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Ich bin gerade noch dabei, Memoria zu spielen. Es gefällt mir besser, als gedacht. Bin leider über ein Dead end gestolpert, aufgrund dessen ich dazu raten würde, wirklich regelmäßig zu speichern, zB immer bei Kapitelbeginn. Ansonsten läuft es aber erfreulich stabil. Die englischen Sprecher sind ok (habe bisher nur einen nicht übersetzten take entdeckt) und die Rätsel wirken in meinen Augen in sich logischer als die von Satinavs Ketten.
Ob ich das Spiel insgesamt lieber mag als den Vorgänger, entscheide ich aber erst nachdem ich das Ende gesehen habe.
Wie hat Euch das Spiel gefallen?
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Ich war sehr begeistert vom Spiel. Das erste Adventure seit langer Zeit, das ich gespielt hatte und es hat mir rundum gefallen. Das Rätsel über der Tür hat mich bis kurz vor Schluss so beschäftigt, weil ich nicht auf die Lösung gekommen bin. Da habe ich mich genauso dusselig angestellt wie Geron selbst.
Die Stimmung fand ich großartig, ebenso die Sprecher (deutsche Version), auch wenn es manchmal arg vorgelesen klang. Musik war sowieso klasse. ^^
Ob die Rätsel logischer waren als bei Satinavs Ketten, kann ich so nicht sagen, zumindest hing ich bei keinem so lange wie vor kurzem in der Feenwelt (was aber übersehenen Gegenständen geschuldet war). Allerdings hab ich in Memoria eigentlich regelmäßig die Hotspot-Anzeige genutzt, darauf verzichte ich bei SK gerade komplett.
Was ich sagen muss, ist, dass mir SK insgesamt aber etwas besser gefällt, weil mich die Geschichte noch stärker mitreißt, als die von Memoria.
Die der Götter Gunst verloren,
sind verfallen einer Macht -
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Zu den Adventure-Qualitäten der beiden Spiele kann ich gar nichts sagen, weil Adventures einfach nicht meins sind - sprich: wenn ich hänge, bemühe ich eine Komplettlösung.
Als DSA-Fanboy habe ich mir aber natürlich beide Spiele geholt und hatte auch viel Spaß mit ihnen. Bei Memoria mochte ich die "ältere Zeitebene" mehr, sie schien mir zumindest in der ersten Hälfte die epische, düstere und rundere, atmosphärisch dichtere Geschichte zu erzählen. Den Wechsel der beiden Perspektiven fand ich nicht so toll; immer, wenn ich mich gerade einegfundne hatte, machte es Zisch und ich war wieder in einer ganz anderen Szenerie. Das Ende von Memoria fand ich nicht so toll: erst war mir beim Ende von Sadjas Geschichte zu viel "epicness" für meinen DSA-Geschmack und den Antagonisten sehr blaß; dann fand ich das Ende von Gerons und Nuris Geschichte etwas kurz und unbefriedigend. Das allerletzte "Ende" fand ich aber super und hoffe auf einen Nachfolger, der Sadjas Geschichte weitererzählt.
Insgesamt gefiel mir "Satinavs Ketten" noch einen Tick besser, aber beide Titel scheinen mir würdige Vertreter der Welt des Schwarzen Auges zu sein.
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Ich fand beide Super. Schwer zu sagen was besser war. Was mit am meißten am zweiten Teil gefehlt hat ist Nuri. Die kommt einfach zu kurz. Und das ist einfach ein ganz toller Charakter.
Hoffentlich kommen noch ganz viele Adventure von DSA.
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So, jetzt bin ich auch durch. Ja, die Erzählweise mit verschiedenen Handlungssträngen war schon sehr eigen. In Spielen fand ich sowas eigentlich schöner, wenn man selbst nach Belieben zwischen den Protagonisten wechseln konnte (vgl. DOTT).
In Memoria haben mir die unterschiedlichen Szenerien gut gefallen - besser als der Ausflug in die Feenwelt in SK (auch wenn ich da die letzte Location ganz gern mochte), das war mir dann doch etwas zu kitschig.
Witzig fand ich kurz vorm Ende eine Szenerie, die in gewisser Weise an Monkey Island 1 erinnerte. Wer's kennt, weiß glaube ich was ich meine.
Was die Geschichte und das Ende betrifft, schließe ich mich Jahnu an. War ein netter Twist ganz am Ende, den ich natürlich nicht spoilern will.
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15.04.2014, 17:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.04.2014, 17:48 von Rabenaas.)
(15.04.2014, 16:09)aeyol schrieb: In Memoria haben mir die unterschiedlichen Szenerien gut gefallen - besser als der Ausflug in die Feenwelt in SK (auch wenn ich da die letzte Location ganz gern mochte), das war mir dann doch etwas zu kitschig.
Das ist lustig - mich erinnert die Feenwelt an das hier und ich liebe es.
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Ja gut, diese surrealen Elemente hatten schon was. Ich mochte auch die Rätsel im Museum, den Garten... aber die düstere Atmosphäre in Enqui hat mir besser gefallen. Ich habe mich halt gefragt, ob die Spielwelt an sich nicht schon genug Interessantes geboten hätte, ohne auf abstrakte Globule auszuweichen.
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Hallo!
Jetzt habe ich Memoria auch durchspielen können. Mir hat es großen Spaß gemacht. Beim ersten Teil kam mir Geron immer etwas schlecht gelaunt vor (ok, wenn man als Unglücksbringer angesehen wird, ist das verständlich, hat mich aber dennoch etwas gestört), diesmal konnte ich seine Motivation aber gut nachvollziehen und ich habe ihn gerne gespielt. Den Wechsel zwischen den verschiedenen Zeitebenen fand ich sehr reizvoll und es hat mir Spaß gemacht zu überlegen, wie sich die Geschichte in der Vergangenheit wohl in der Gegenwart auswirken würde.
Das Ende hat mich dann etwas verwirrt. Den Schluss mit Nuri und Bryda konnte ich nachvollziehen, das Ende von Sadja ist mir aber nach wie vor ein Rätsel geblieben. Vielleicht liegt es daran, dass zwischen meinen einzelnen Spieltagen immer ziemlich viel Zeit vergangen ist und ich daher einzelne Informationen vergessen hatte.
Insofern bin gespannt, ob es einen dritten Teil mit einer Auflösung gibt. Würde mich jedenfalls freuen.
Viele Grüße
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13.05.2015, 10:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.05.2015, 10:34 von Disi.)
(15.04.2014, 16:09)aeyol schrieb: So, jetzt bin ich auch durch. Ja, die Erzählweise mit verschiedenen Handlungssträngen war schon sehr eigen. In Spielen fand ich sowas eigentlich schöner, wenn man selbst nach Belieben zwischen den Protagonisten wechseln konnte (vgl. DOTT).
... Oh nee, das macht keinen Spass. Ich habe Broken Age bis kurz vor Ende gespielt und es nervt einfach nur noch. So in der Art, wechsel auf Charakter A, loese das aus, wechsel auf Charakter B und loese das aus, dann wieder A und wieder B, das ganze auf Zeit und sollte man in der Reihenfolge irgendwo einen Fehler machen, misslingt der Versuch.
Memoria fand ich ganz toll. Hier habe ich auch ein paar Screenshots:
http://www.gog.com/forum/general_de/daed...ent/post10
Zwar gab es kein Hollywood Ende aber doch schoen irgendwie.
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Wenn der Zeitfaktor da eine Rolle spielt und man misslungenes wiederholen muss, finde ich das auch nicht gut. Danke für die Vorwarnung bezüglich Broken Age.
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14.05.2015, 11:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.05.2015, 11:44 von Disi.)
(13.05.2015, 12:17)aeyol schrieb: Wenn der Zeitfaktor da eine Rolle spielt und man misslungenes wiederholen muss, finde ich das auch nicht gut. Danke für die Vorwarnung bezüglich Broken Age.
Die Geschichte in BrokenAge ist originell und das Spiel schoen gemacht mit vielen sehr lustigen Stellen. Diese Stressdinger sind meine einzige Kritik dazu und hindern mich das Spiel zu beenden.
Normal springt das Spiel automatisch auf den anderen Charakter um, wenn man dort weitermachen muss.
An mindestens einer Stelle aber macht es keinen Sinn, ausser die beiden waeren telepathisch verbunden. Man bekommt die Information als Shay und muss sie als das Maedchen anwenden, obwohl die beiden ueberhaupt keinen Kontakt haben.
Es gibt ein Rennen mit einem Aufraeumroboter, wo man eine Barrikade noch vorschieben kann aber doch ziemlich schnell klicken und natuerlich eine alternative Route nehmen, damit man vorher beim Muellschlucker abkommt.
Also Shay muss den Roboter als Ablenkung Musik spielen lassen, damit er den DeathRay einschalten kann, das Maedchen auf dem anderen Schiff muss einen Roboter als Ablenkung den Antriebsroboter kitzeln lassen damit die Mutter in den Maschinenraum geht und sie die Greifer einschalten kann. Nun muss Shay die Greifer aktivieren und das Maedchen den Deathray aber die Mutter wird nur kurz im Maschinenraum bleiben und auch der Roboter zur Ablenkung auf Shay's Schiff wird nicht ewig laufen und das Deathrau wieder abgeschaltet.
Da braucht man echt genaues Timing und das nervt mich, weil ich normal keinen Stress will in solchen Spielen. Ich hatte es bestimmt 10mal versucht und immer wird der Deathray oder die Greifer wieder abgeschaltet bevor ich sie aktivieren kann. Das umprogrammieren der Roboter macht man dann nach Fuenf versuchen im Schlaf, weil man die Kombinationen auswendig kennt.
Sie heisst Vella, nun faellt mir auch der Name wieder ein
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