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Hi zusammen
Sehr viele haben die NLT vermutlich mehr als einmal durchgespielt. Mich interessiert, was für euch den Reiz der Spiele ausmacht. Warum spielt ihr wieder und wieder, obwohl die Grundgeschichte die selbe ist? Wird es euch nicht langweilig, wenn ihr den Ausgang der Geschichte bereits kennt?
Interessiert mich einfach mal so. :o)
Die heimlichen Diebe sind auf den Galeeren, die öffentlichen in den Palästen.
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Die flexible Spielweise.
Man ist nicht auf einen linearen Spielverlauf angewiesen, sondern es gibt viele Wege zum Ziel...
Schick: Karte vollständig? Reihenfolge der Informanten?
Schweif: Frei begehbare Karte mit verschiedenen interessanten Handlungsorten - Reihenfolge beeinflusst manche Ereignisse
Riva: kann ich noch nicht sagen, ich kämpfe mich noch hin ^^
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Es geht bei dem Durchspielen bei mir eher darum Ereignisse, die ich noch nicht so genau kenne besser kennenzulernen, bzw. mir durch Soli, nicht einkaufen usw. schwere Hürden zu stellen um diese zu meistern...
Habe sehr viele Stunden mit dem Spiel verbracht, und es gibt immer wieder etwas neues zu entdecken. Im Vergleich zu 3D Shootern (ich erinnere mich daran, dass ich Soldier of Fortune nach 4 Std. durch hatte) ist hier ein Single Player Spiel mit sehr viel Spielspaß
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05.10.2012, 12:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.10.2012, 12:06 von aeyol.)
Die Nordlandtrilogie ist das einzige Spiel in dieser Art, das ich gespielt habe. Deshalb kann es sein, dass mir daran Sachen besonders gefallen, die für diese Art von Spielen eigentlich "normal" sind. Ich gehöre allerdings nicht zu den Leuten, die die NLT oft gespielt haben. Ich schau bloß immer nochmal rein und freu mich jedes Mal darüber, wieviel Spaß das Spiel immer noch macht. Allerdings gibt es auch diverse Sachen, die mich nerven, so ist es nicht. ;-)
Was mir gefällt:
- Die Zufallsbegegnungen. Gerade weil vieles nur durch Textfenster beschrieben wird und man NPCs nicht schon von weitem sich nähern sieht, ist das viel spannender.
- Das Entdecken
- Nicht zuviel und nicht zu wenig Grafik - vieles bleibt der Fantasie überlassen, und das ist nicht schlecht.
- der stimmungsvolle Soundtrack
- dass die Charaktere nicht nur Stärken, sondern auch Schwächen haben
- der Humor
- Details, Kleinigkeiten... wie zB. dass die Charakterportraits sich verändern, wenn ein Charakter krank, vergiftet oder verletzt ist.
- dass magische Artefakte, auch wenn man in der NLT mehr davon findet als in DSA P&P-Abenteuern, doch immer noch etwas Besonderes sind
- generell die Atmosphäre
- die gesprochenen Zaubersprüche und lustige grafische Zaubereffekte
- die Nonlinearität, also dass ich beispielsweise Orte auf verschiedenen Wegen erreichen kann
- die Vielfalt an Professionen, Talenten, Items und Zaubern
Ich finde es auch gut, dass Helden auch mal sterben oder verschwinden, man sich dann im Tempel aber wieder jemanden in die Gruppe holen kann. Also, ich möchte natürlich gern mit meiner Gruppe von Anfang bis Ende spielen, aber rein rollenspielerisch finde ich das klasse.
Das war sicher nicht alles, aber ich habe gerade nicht mehr Zeit.
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Was mich an der NLT besonders reizt, ist, dass man das Reisen selbst zum Abenteuer gestaltet hat. Da sticht besonders der 2. Teil aus der Masse der Computer-RPGs heraus. Viele Spiele behandeln das "Unterwegs" so, wie es oft auch am Spieltisch passiert: "Joa, ihr braucht 5 Tage bis Al'Anfa, dann seid ihr da. Ihr steht also im Hafen, es ist kurz nach Mittag, was wollt ihr machen?", oder bestenfalls noch ein "doch am dritten Tag werdet ihr von Piraten/Orks/Wölfen angegriffen" dazwischen, um zu zeigen, das Reisen auch gefährlich ist.
Nicht so Sternenschweif. Ich erinnere mich noch an meine ersten Versuche, bei denen ich elendiglich in der Wildnis zwischen Kvirasim und Gashok verreckt bin - einfach, weil ich keinen erfahrenen Waidmann dabei hatte. Dann habe ich mir eine ausgewogene Gruppe zusammengestellt - und plötzlich hat das Reisen richtig Spaß gemacht: Die Steppe war immer noch lebensgefährlich, aber machbar, man musste sich vor Hunger, Kälte und Krankheit schützen, seine Wunden ordentlich versorgen - welches andere Spiel bietet so etwas (mal von dedizierten Survival-Simulationen abgesehen)?
Dazu kommt die von Aeyol schon angesprochene Grafik-Tiefe: Das Spiel hat nicht zu viel und nicht zu wenig Grafik-Anteil, und die schönen Szenen sind statt mit hässlichen 90er-Renderanimationen (gut, Riva hat da einige) mit gut geschriebenen Texten dargestellt. Und im Gegensatz zu der "ultrarealistischen Wahnsinnsgrafik", mit der die Spiele in den 90ern oft beworben wurden, altern Texte deutlich besser. Die schöne Musik und das im Gegensatz zu D&D "erdigere" Gefühl von DSA tun ihr Übriges - da freut man sich über jedes Artefakt und jeden günstigen Regenerationswurf.
Hallo, ich bin's - der Bart von Fidel Castro. Und mir ist total langweilich nie geschnitten wurde.
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Ich spiele derzeit nur Sternenschweif, bin aber noch nicht weit gekommen, weil immer einer in meiner Gruppe verreckt ist. Ich habe Sternenschweif noch nie durchgespielt, habe es mir aber vorgenommen. Und wenn ich das geschafft habe, kommt Schatten über Riva an die Reihe.
Was mich an dem Spiel so fasziniert? - Ich habe nur eine Ahnung. Vielleicht sind es der Hauch von Abenteuer, der von dem Spiel ausgestrahlt wird und der Drang, seine Gruppe zu skillen und immer weiter mit Artefakten zu verbessern. Ferner interessiert mich als Spielefreak, der zwar noch nie ein P&P-Rollenspiel gespielt hat, aber liebend gerne Brettspiele spielt, die Spielmechnanik, weshalb ich mich auch sehr für die technischen Hintergründe des Spiels interessiere (Stufenaufstieg, Talentsteigerung, Funktionsweise von Waffen und Ausrüstungsgegenständen, etc.).
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Irgendwie hat Attic es geschafft, dass sich Aventurien lebendig anfühlt. Eine optimale Mischung aus Entscheidungsfreiheit, Detailreichtum und nonlinearer Story. Wenn man durch Thorwal ziet, fühlt man sich regelrecht daheim, wenn man die einzelnen Geschäft abklappert oder mit Pferdeäpfeln beworfen wird. Ein besonders wichtiger Aspekt ist natürlich die gnadenlose Detailversessenheit. Dadurch erhalten die Partymiglieder wirklich eine persönliche Note. Spiele, die sich aufs "wesentliche" konzentrieren sind viel steriler. Ganz wichtig (wie bei allen Klassikern [ausgenommen Zork und Rogue]) ist auch die stimmungsvolle musikalische Untermalung.
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ich habe auch schon oft nachgedacht warum mir gerade diese Spiele so sehr gefallen und ich bin zu dem Schluss gekommen das es die art und weise ist wie Ereignisse stattfinden. Durch das beschreiben mittels Textboxen bleibt sehr viel der Fantasy der Spieler überlassen, was ich so noch in keinem anderen Spiel wiederfinden konnte.
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Hendrik und Rabenaas haben das schon wesentlich zusammengefasst, bei mir komt noch ein Haufen Nostalgiegefühl dazu. Ich erinnere mich dann immer wie ich damals mit meinem großen Bruder vor seinem ersten PC saß, der Rechner auf Dos&Windows 95 vor sich hin schnurrte, aus winzigen Boxen der NLT Soundtrack dröhnte und wir zum ersten Mal durch Thorwal zogen, das Spielehandbuch offen vor uns.
Als ich hier mit der JoWood Neuauflage ( Finger davon weg! ) reingeschneit bin ist mir nach vielen Jahren wieder klar geworden, wieviel Spaß uns diese Spiele damals gemacht hatten.
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(05.10.2012, 13:29)Hendrik schrieb: welches andere Spiel bietet so etwas (mal von dedizierten Survival-Simulationen abgesehen)? Beispiele?
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(10.10.2012, 12:18)Rabenaas schrieb: (05.10.2012, 13:29)Hendrik schrieb: welches andere Spiel bietet so etwas (mal von dedizierten Survival-Simulationen abgesehen)? Beispiele?
Ich hatte hier mal zwei davon vorgestellt, Notrium und The Unreal World. Dann gibt es noch "Stranded", eine 3D-Überlebenssimulation auf einer einsamen Südseeinsel. "Robinson's Requiem" ist einer der wenigen kommerziellen Survival-Titel, das habe ich aber nie gespielt.
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Was mir gefällt:
Die Freiheit hinzugehen wohin ich möchte und zu machen was ich möchte, und wenn schon ein wenig Liniarität da sein soll, dann das diese kaum ins Gewicht fällt.
Die Freiheit seine Charakter selbst zu gestalten, z.B: aus einem Thorwaler einen Jäger machen.
Die Musik
Die Grafik läßt viel Platz für eigene Interpretationen.
Der Humor und all die Kleinigkeiten, die das Spiel lebendig machen, z.B: Ihr seht einen Morgenstern an einer langen Kette...
Die Ultima Serie ist ein Spiel, wo mir auch all dieses geboten wird.
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