(20.07.2012, 23:06)Asgrimm schrieb: (20.07.2012, 15:14)Boomer schrieb: - Stimmt das und ist kein weiterer Online-Zwang gegeben?
Fast, aber leider nicht zu 100%.
Grundsätzlich schon - also ein mal online anmelden, downladen usw. und du kannst (fast immer) offline Spielen. Nur leider kommt es manchmal - wenn auch selten - vor, dass Steam im offline-Modus trotzdem nichts andres macht, als mit dem Mutterschiff Verbindung zu suchen.
Sehr ärgerlich, wenn man seinen Laptop ohne Internet irgendwo in der Abgeschiedenheit ist.
Noch ärgerlicher ist es, wenn man vergisst offline Steam zu starten.
Steam installiert gleich mal ungefragt (!) die neuste Version deines Spiels -wenn diese Version nicht läuft hat man Pech gehabt - na ja 2 Tage später gibt es ja die gefixte Version - das Wochenende ist dann zwar vorbei, aber was soll ´s...
Naja ich besitze zumindest ein Steamspiel in welchem ich ca. 500 Stunden verbrachte. (Habe ich geschenkt bekommen, wusste nicht das es Steam braucht) Insofern möchte ich ein paar Aussagen von Asgrimm relativieren.
Steam-Spiele lassen sich nicht wirklich offline spielen. Das beschriebene Prozedere von Asgrimm ist richtig, allerdings gibt es bei Laptops die Möglichkeit diesen nicht herunterzufahren. Also zu Hause den offline-Modus starten, den Schlaptop schlafen schicken und dann dort hinfahren wo man keinen Internetzugang hat, der Akku des Laptop sollte das Ganze allerdings aushalten, wenn nicht - dann ist es wirklich Essig mit dem spielen. Ein unschöne Lösung - natürlich gibt es dann da ja noch den etwas anderen Offline-Modus... Erste Lösung konnte ich leider selber noch nie ausprobieren, da Skyrim nicht für meinen Schlepptop konzipiert ist, aber ich habe mir von Bekannten sagen lassen, das funktioniert so.
(20.07.2012, 15:14)Boomer schrieb: "Steam-Cient-Software" installieren - Kann ich die nach der Online-Registrierung wieder deinstallieren? Oder bin ich mit Installation dieses Spieles auf "ewig" an Steam gebunden.
(20.07.2012, 23:06)Asgrimm schrieb: Ich nehme an, dass man den Steam-Cient auch wieder deinstallieren kann. - Die Steam-Spiele kannst du dann halt nicht mehr spielen.
Ich habe mir Satinavs Ketten nicht gekauft - es wäre, was ich in den Lets Play auf YouTube gesehen habe, auch nicht mein Spiel geworden.
Aber nach dem du es schon geschenkt bekommen hast, würde ich es an deiner Stelle mal ausprobieren.
Zum Steam Client - es ist richtig, dass dieser bei jedem Starten automatisch aktulisiert wird, und das sich ein Spiel welches das erste Mal an den Client gebunden wird automatisch aktualisiert wird. Allerdings ist es unrichtig, dass danach ein Spiel immer automatisch aktualisiert wird. Mit Rechtsklick im Spielklick auf das entsprechende Spiel geht man auf Eigenschaften. Hier hat man ein Menü "Updates" dort ist im Normalfall eingetragen "Dieses Spiel immer automatisch aktuell halten" dort gibt es aber eben auch die Option "Dieses Spiel nicht automatisch aktuell halten".
Vor- und Nachteile des Clients:
Wenn man keine Ahnung hat lädt Steam automatisch eine Online Kopie des Spiels bei der Erstinstallation herunter, auch wenn man brav von DVD die Installation starten. Man muss sich erst im Internet schlau machen wie man von DVD installiert. Meine erste Skyrim Installation dauerte knapp einen Tag - blöd wenn man sowas nicht weiß.
Der Steam-Client stellt im Normalfall immer eine internationale Version des Spiel, d.h. wenn man eine deutsche Version kauft, kann man im Normalfall vier verschiedene Sprachversionen spielen, Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch.
Beta-Updates: Größere Spielehersteller stellen inzwischen auch Beta-Updates von ihren Updates zum Spiel in den Client. Man kann dort mitmachen oder auch nicht. Das ist genau dann eine tolle Sache wenn im nächsten Update genau der Fehler repariert wird, der einem den Spielspaß verhagelt.
Nicht wegzuleugnen ist der Pseudo-offline-Modus. Der Client muss sich beim Starten des Programms einmal mit Steam abgleichen bevor man Spielen kann. Also für Bereiche ohne Netz ist Steam nicht wirklich geeignet
Ein Spiel muss mir schon sehr gefallen, dass ich es trotz Steam kaufen würde. Negativ ist auch, dass alle meine aktivierten Spiele dann am Steam-Client hängen und man diese nicht mehr abkoppeln kann.
Zum Spiel-Verkauf sei noch gesagt - nach Steam-Statuten ist diese Lösung zwar nicht legal - dass man den Steam-Client an jede Email-Adresse ketten kann. Wenn man also bösartig ist verkauft man den Spielaccount samt Email-Client. Soweit ich weiß kam im heurigen Jahr ein Prozess in Deutschland zum Abschluss, wo es um die Lizensierung von Software ging. Dort kam die letzte Instanz zum Schluss, das mein Produkt erwirbt und keine Lizenz und somit natürlich dieses normal weiterverkaufen kann, ergo sehe ich in einem Weiterverkauf von SteamClient +Spiel kein Problem. Allerdings müsste man auch dies komplett vor Gericht austragen um letztendlich Rechtssicherheit zu haben.
Wie gesagt Steam ist ein Ach-und-Weh es hat seine Vorteile:
Zugriff auf spezielle Updates
Mehrsprachigkeit auch wenn man die deutsche Version kauft
Nachteile:
kein wirklicher Offline Modus
Verkettung von Spielen an einem Steamaccount
Hoffe das hilft einigen bei ihrer Entscheidungsfindung. Mit Skyrim hatte ich jedenfalls jede Menge Spass, es hat mich stark an Gothic 3 erinnert