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Den Zwölfen zum Gruße!
(21.03.2009, 20:02)Pergor schrieb: Was meine persönlichen Vorlieben angeht:
Tatsächlich schmeiße ich Rhulana mittlerweile immer raus. Anfangs mochte ich sie kaum missen, aber nachdem ich mal mit den anderen Konstellationen verglichen habe, erschien Rhulana mir mittlerweile wertlos. Ihre Attribute sind alles andere als prädestiniert für Tier- und Pflanzenkunde, der "Säbel" ist eine der in meinen Augen schlechtesten Waffengattungen überhaupt (nur Stäbe sind noch nutzloser) und ein übertrieben guter Bogenschütze ist sie in meinen Augen auch nicht (auch, wenn man den natürlich aus ihr machen kann, keine Frage). Das einzige, was sie wirklich interessant macht, ist in meinen Augen ihre hohe Ausdauer.
Zur Ehre von Rhulana muss man sagen, dass sie der erste Begleiter überhaupt ist und der einzige, den man die ganze Zeit in Avestreu zur Verfügung hat. ( Dranor kommt später und kann Truhen öffnen und bei manchen Gesprächen helfen, aber es ist nicht garantiert, dass man sofort darauf kommt, dass er einen begleitet und wo man ihn findet.)
Daher ist Rhulana so gestaltet, dass sie, und zwar unabhängig davon, was man als Spielercharakter gewählt hat, eine sinnvolle Verstärkung ist. Der Hauptheld kann nicht kämpfen? Das kann sie sehr gut als Amazone. Der Hauptheld kann keinen Fernkampf? Sie schon, wenn auch nicht perfekt. Der Hauptheld ist kein Naturbursche? Sie hat Grundkenntnisse in Wildnisleben, Pflanzen- und Tierkunde - drei Talente, die bezeichnenderweise bei einer Spieler-Amazone nicht aktiviert sind. Ganz offensichtlich ist das als Aushilfslösung gedacht, damit man in jedem Fall die ersten Kräuter in Avestreu ernten kann, noch bevor eine der Questen so richtig losgeht. Zwar kann der Hauptcharakter alle drei Talente auch vor Ort lernen, aber am Anfang fehlen ihm dafür Geld und Abenteuerpunkte. Mit Rhulana kann man theoretisch sofort loslegen.
Einzig Magie wird nicht abgedeckt. Aber zwischendurch bekommt man Unterstützung durch Rakorium - und zwar ausgerechnet bei dem Kampf gegen den Bären, der ja ein ganz passabler Gegner ist.
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Ein Säbel ist echt eine eher schlechte Waffe, aber die Nahkampfwaffe braucht nicht zwingend Wunden, wenn man auch auf Fernkampf setzt. Da sind Dolche bzw. Stichwaffen gegen die Gegner mit Wund- Resistenz keine gute Kombination.
Obwohl Rhulana nicht mein Typ ist (- immer diese Frauen mit zu hohen Blutdruck ), ist sie bei mir immer fix dabei (auch wenn ich zugeben muss, dass ich erst 4 x gespielt habe und davon 2 x ein Solo war ).
Vom Spielaufbau ist Rhulana gut positioniert, wie Kunar schon gesagt hat.
Ich finde der Hauptvorteil von Rhulana ist, dass man sie schon so früh bekommt, und sie nicht wie die späteren Begleiter immer AP-mäsig hinterherhinken, bzw auf etwas unbrauchbares geskilled sind.
Ausdauer ist meiner Meinung nach wichtiger als Magie.
Meine Gruppenzusammenstellung:
- Rhulana (Säbel & Bogen)
- Forgrimm (Hiebwaffen & Armbrust)
- Gwendala (Natur, Schlösser, Bogen, Zauberzeugs und Stichwaffen)
Hauptcharakter (Schwerter & Armbrust)
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(12.03.2012, 23:51)Kunar schrieb: ...
Daher ist Rhulana so gestaltet, dass sie, und zwar unabhängig davon, was man als Spielercharakter gewählt hat, eine sinnvolle Verstärkung ist. Der Hauptheld kann nicht kämpfen? Das kann sie sehr gut als Amazone. Der Hauptheld kann keinen Fernkampf? Sie schon, wenn auch nicht perfekt. Der Hauptheld ist kein Naturbursche? Sie hat Grundkenntnisse in Wildnisleben, Pflanzen- und Tierkunde - drei Talente, die bezeichnenderweise bei einer Spieler-Amazone nicht aktiviert sind. Ganz offensichtlich ist das als Aushilfslösung gedacht, damit man in jedem Fall die ersten Kräuter in Avestreu ernten kann, noch bevor eine der Questen so richtig losgeht. Zwar kann der Hauptcharakter alle drei Talente auch vor Ort lernen, aber am Anfang fehlen ihm dafür Geld und Abenteuerpunkte. Mit Rhulana kann man theoretisch sofort loslegen.
...
In meinem derzeitigen Spiel hab ich bei Rhulana auf Stufe 2 Pflanzenkunde auf das Maximum mit 7 gesteigert - und dennoch versagt sie bei fast jedem Strauch den sie abpflücken soll und zerstört die Pflanze. Ist die wirklich so mies mit Talentwert 7 oder mach ich da nen Fehler (wie mit den Haarnadeln und Dranor wo ich meinte der würde die automatisch aus dem Gepäck benutzen und erst hier im Forum lesen musste, dass die auf die Benutzerleiste gezogen werden müssen damit der die auch einsetzt... )
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19.03.2012, 23:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.03.2012, 23:08 von Silencer.)
Also 7 ist noch kein allzu hoher Wert, aber dazu kommt mitunter noch eine Erschwernis, abhängig von der Pflanzenart hinzu. Außerdem hat Rhulana mit Klugheit 10 und Fingerfertigkeit 10 nicht gerade hohe Ausgangswerte in zwei dafür wichtigen Attributen, Pflanzenkunde erfordert ja Talentprobe auf KL/IN/FF. In Avestreu würde ich deshalb nicht extra versuchen Pflanzen einzusammeln, da gibt es später eh deutlich günstigere Möglichkeiten und deutlich passendere/geeignetere Begleiter. Dafür wäre dort schon Dranor allein von den Attributen her besser geeignet.
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(19.03.2012, 22:48)ConjurerDragon schrieb: In meinem derzeitigen Spiel hab ich bei Rhulana auf Stufe 2 Pflanzenkunde auf das Maximum mit 7 gesteigert - und dennoch versagt sie bei fast jedem Strauch den sie abpflücken soll und zerstört die Pflanze. Ist die wirklich so mies mit Talentwert 7 oder mach ich da nen Fehler (wie mit den Haarnadeln und Dranor wo ich meinte der würde die automatisch aus dem Gepäck benutzen und erst hier im Forum lesen musste, dass die auf die Benutzerleiste gezogen werden müssen damit der die auch einsetzt... )
Du musst immer zweierlei berücksichtigen: Erforderliche Eigenschaften und den Talentwert. Du hast Rhulana zwar einen akzeptablen Talentwert verpasst, aber wenn ihre Eigenschaften noch sind wie zu Beginn, wird sie die Proben oft versemmeln.
Im Gegensatz zum Öffnen von Truhen bekommst Du keine automatischen Abzüge, wenn Du kein Hilfswerkzeug einsetzt. Pflanzen können mit der bloßen Hand gepflückt werden.
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Hier gibt es übrigens einen ziemlich praktischen Rechner, mit dem man die Erfolgswahrscheinlichkeit einer Probe (und damit einen sinnvollen TaW) ermitteln kann.
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(19.03.2012, 23:06)Silencer schrieb: Also 7 ist noch kein allzu hoher Wert, aber dazu kommt mitunter noch eine Erschwernis, abhängig von der Pflanzenart hinzu. Außerdem hat Rhulana mit Klugheit 10 und Fingerfertigkeit 10 nicht gerade hohe Ausgangswerte in zwei dafür wichtigen Attributen, Pflanzenkunde erfordert ja Talentprobe auf KL/IN/FF. In Avestreu würde ich deshalb nicht extra versuchen Pflanzen einzusammeln, da gibt es später eh deutlich günstigere Möglichkeiten und deutlich passendere/geeignetere Begleiter. Dafür wäre dort schon Dranor allein von den Attributen her besser geeignet.
Ich dachte nach Avestreu kann man nicht zurück, wenn man es erst verlassen hat?
Dann ernte ich lieber jetzt was geht.
Dranor? Noch gar nicht geschaut, ob der Pflanzenkunde kann.
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Naja, Dranor hat zwar wesentlich höhere Startwerte in IN und FF, aber zum einen muss er Pflanzenkunde erst bei Auralia lernen (was auch bisschen Geld kostet) und zum anderen hat er den Malus Natur. Als kurzfristige Lösung für Avestreu sicher trotzdem eine Überlegung wert, aber langfristig gibt es dann bessere Begleiter als ihn. Deutlich besser als Rhulana wird er sich vielleicht auch nicht anstellen. Ich hatte es mit ihm auch schon mal probiert und spürbar besser war er auch nicht.
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(20.03.2012, 16:51)ConjurerDragon schrieb: Ich dachte nach Avestreu kann man nicht zurück, wenn man es erst verlassen hat?
Dann ernte ich lieber jetzt was geht.
Ja, aber alles was du dort an Pflanzen finden/sammeln kannst, ist später quasi sowieso unbegrenzt verfügbar. Diese Mühe in Avestreu würde ich mir allein deshalb nie machen.
Zitat:Dranor? Noch gar nicht geschaut, ob der Pflanzenkunde kann.
Wie gesagt nur eine marginal bessere Notlösung als Rhulana, aber wie schon erwähnt, es gibt dafür später deutlich besser geeignetere Begleiter und so wichtig ist Pflanzenkunde eigentlich nicht.
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(09.01.2011, 22:33)Rabenaas schrieb: Ancoron scheint hier nicht unbedingt der beliebteste Begleiter zu sein, wenn man nach der Zahl der Erwähnungen geht.
Darüber habe ich lange nachgedacht, weil es mir genauso geht. Letzten Endes finde ich folgende Erklärung schlüssig: Je später ein Begleiter ins Spiel kommt, umso interessanter muss er sein, damit man einen der liebgewonnenen Charaktere für ihn in Ardos Anwesen läßt. Ancoron bringt von Haus aus aber nicht viel mit, was ihn besonders sympathisch erscheinen läßt. Er ist immer ernst und entweder flüstert er seine Sätze oder er schreit herum. Man vergleiche das mit Auralia, die nur kurz vorher dazustößt. Die hat wenigstens noch eine der abgefeimtesten Sprüche auf Lager, so dass man sie allein wegen der Kommentare mitnehmen will.
Dazu kommt das, was ich als "Nischen-Theorie" bezeichne: Jeder Charakter spielt mindestens eine bestimmte Rolle. Deswegen können die Figuren gerne ein wenig klischeehaft sein - viel Spaß ergibt sich bereits aus dem Aufeinandertreffen unterschiedlicher Typen. Forgrimm etwa ist der feierfreudige, aber gerne etwas grummelige Kämpfer. Kladdis ist die verspielte Diebin.
Unter anderen Bedingungen könnte man Ancoron ebenfalls verschiedene Rollen übernehmen lassen. In diesem Fall sind jedoch alle naheliegenden Plätze bereits mit anderen Charakteren belegt - und zwar besser:
- "der exotische Elf": Gwendala ist deutlich früher im Spiel und viel umgänglicher.
- "der geheimnisvolle Krieger fern der Heimat": Nasreddin (bringt auch z.T. herrliche Kommentare)
- "der Weggefährte mit tragischer Vergangenheit": Sowohl Jost als auch Rhulana, wobei Jost die traurige Variante abbildet, Rhulana die ehrenvolle
- "der Kämpfer mit toller Ausrüstung": Nasreddin (Rüstung sieht cool aus und ist auch super, dazu der dauerhaft vergiftete Waquiff), Traldar (Zweihänder der Familie, persönliche Rüstung)
Da bleibt nicht viel übrig für Ancoron: Er sticht durch seine Körpergröße heraus, aber ansonsten hat er kein Ziel mehr im Leben außer Kämpfen. Da gibt es auch nicht viele Anknüpfungspunkte zu den anderen Charakteren. Außerdem ist er immer ernst. Das wird auf die Dauer anstrengend.
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(19.08.2012, 14:26)Kunar schrieb: Da bleibt nicht viel übrig für Ancoron: Er sticht durch seine Körpergröße heraus, aber ansonsten hat er kein Ziel mehr im Leben außer Kämpfen. Da gibt es auch nicht viele Anknüpfungspunkte zu den anderen Charakteren. Außerdem ist er immer ernst. Das wird auf die Dauer anstrengend. Immerhin war er einigen Spielern schon aus diversen P&P-Publikationen bekannt, was ihm sicherlich einen gewissen Popularitätsbonus einbrachte.
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(19.08.2012, 14:26)Kunar schrieb: Da bleibt nicht viel übrig für Ancoron: Er sticht durch seine Körpergröße heraus, aber ansonsten hat er kein Ziel mehr im Leben außer Kämpfen. Da gibt es auch nicht viele Anknüpfungspunkte zu den anderen Charakteren. Außerdem ist er immer ernst. Das wird auf die Dauer anstrengend.
(19.08.2012, 23:01)Shintaro schrieb: Immerhin war er einigen Spielern schon aus diversen P&P-Publikationen bekannt, was ihm sicherlich einen gewissen Popularitätsbonus einbrachte.
Aus welchen denn? Der Ancoron aus Drakensang ist nicht Ancoron Katzenzorn.
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Ist er nicht? Wie viele jähzornige, ogertötende Elfen ohne Sippe gibt es denn noch?
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(20.08.2012, 20:31)Shintaro schrieb: Ist er nicht? Nein ist er nicht. Auch wenn die beiden dieselben Vornamen, Rasse/Kultur/Profession-Kombination haben sind Ancoron Katzenzorn und Ancoron Falkenkralle verschiedene Charaktere.
Ancoron Katzenzorn würde im übrigen sofort Archon Megalon erkennen und höchstwahrscheinlich sogar angreifen.
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