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Also ich hab dann auf einen Kugelschreiber bestanden.
Die Begründung war: wenn ich jetzt mit Kugelschreiber ankreuze, weiss man, was ich angekreuzt hab, weil die 3 vor mir alle mit Bleistift angekreuzt haben.
Mich würd mal interessieren, ob das anderswo auch so gehandhabt wird.
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Yeah, Guttenberg ist endlich wieder da. Und er hat auch eine gute Erklärung für seine Doktorarbeit (einfach zu viele Computer).
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(27.11.2011, 12:42)Rabenaas schrieb: Yeah, Guttenberg ist endlich wieder da. Und er hat auch eine gute Erklärung für seine Doktorarbeit (einfach zu viele Computer).
ist das ernst gemeint?
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Bei mir wars jetzt zwar kein Bleistift, aber ein Buntstift. Die würden mit Radierer zwar nicht so einfach weggehen, ich hab aber trotzdem meinen Kuli hergenommen.
Seltsame Sache, das.
Die der Götter Gunst verloren,
sind verfallen einer Macht -
Die sie führt zu fernen Toren,
und durch sie in ew'ge Nacht.
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(27.11.2011, 12:41)Wolverine schrieb: Mich würd mal interessieren, ob das anderswo auch so gehandhabt wird. Ja, hier war das bei den letzten Bundestag- und Landtag- und Europawahlen so.
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(27.11.2011, 13:00)Wolverine schrieb: ist das ernst gemeint? Kennst mich doch.
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(27.11.2011, 13:09)Alpha Zen schrieb: ich hab aber trotzdem meinen Kuli hergenommen. Je nach Wahlordnung kann sowas sogar zur Ungültigkeit der Stimme führen, wenn man nicht mit dem Stift in der Kabine ankreuzt. Sonst könnte ja jemand genötigt werden, einen anderen (z.B. roten) Stift zu verwenden, damit man seinen Wahlzettel hinterher identifizieren und überprüfen kann, ob er auch "richtig" angekreuzt hat. Man muß immer die Mißbrauchsmöglichkeiten bedenken, dann erschließen sich auch solche vermeintlich unsinnigen Reglungen häufig.
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Also ich habe es noch nie erlebt, dass man sein Kreuzchen mit Bleistift machen kann.
Weder in Thüringen, noch in Hessen. Ist ja klasse, so ist es gar nicht mal so schwer, gute Gründe für eine Wahlanfechtung zu bekommen.
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(27.11.2011, 14:16)Zurgrimm schrieb: Man muß immer die Mißbrauchsmöglichkeiten bedenken, dann erschließen sich auch solche vermeintlich unsinnigen Reglungen häufig. Macht das den Bleistift sinnvoller?
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(27.11.2011, 14:45)Boneman schrieb: Macht das den Bleistift sinnvoller? Ob Kuli oder (nicht radierbarer) Bleistift ist dafür egal, solange alle den gleichen - oder einen des gleichen Typs - benutzen.
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27.11.2011, 15:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.11.2011, 15:05 von Wolverine.)
Ein nicht radierbarer Bleistift ist aber ein Oxymoron, wie es im Buche steht.
Dass da ein blauer und/oder schwarzer Kuli/Stift liegt, mit dem man ankreuzen muss, wäre ja OK. Jedenfalls ist mein Selbstverwirklichungsdrang klein genug, dass ich in dem Fall auf meinen ökologisch korrekten, fair gehandelten Stift in blass-aubergine verzichten kann.
Aber ein (verpflichtender) Bleistift erregt doch Misstrauen.
Oder bin ich paranoid?
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Zur Kreuzigung? Links, jeder nur ein Kreuz Ich hab mein Kreuzchen vorher gesetzt. Mit Kuli. Meiner Meinung nach degneneriert die Wahl aber immer mehr zur Farce, nur weil die Grünen keine Niederlage haben wollen, kommen immer mehr schmutzige Tricks zum einsatz Nur 1/3 müssen mit JA stimmen für das Gesetz zum finanziellen Ausstieg damit dieses beschlossen wird? Das Chaos mit wenn du für S21 bist mit NEIN ankreuzen, anderstrum mit JA? Wer denkt sich so nen Schwachsinn aus?
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(27.11.2011, 15:04)Wolverine schrieb: Ein nicht radierbarer Bleistift ist aber ein Oxymoron, wie es im Buche steht. Es gibt dokumentenechte Bleistifte. Ob das nun echte Bleistifte sind oder die nur so ähnlich aussehen und in der Fachspreche anders heißen, weiß ich allerdings nicht. - Zudem: Hast Du schonmal versucht, diese kleinen Bleistifte, die man bei IKEA bekommt, zu radieren. Meiner Erfahrung nach geht das kaum.
Tatsächlich habe ich bislang so ziemlich jeden Wahlzettel mit Bleistift ausgefüllt, denn bei uns liegen immer solche in der Kabine. Und ich bin immer davon ausgegangen, daß das nicht-radierbare Exemplare sein werden. Allerdings habe ich es auch noch nie gesehen, daß in der Nähe eine Packung Radiergummis herumgelegen hätte.
(27.11.2011, 15:11)Malefitzfetz schrieb: Nur 1/3 müssen mit JA stimmen für das Gesetz zum finanziellen Ausstieg damit dieses beschlossen wird? Soweit ich gelesen habe, müssen zusätzlich zu >50 % der Teilnehmer an der Abstimmung noch mindestens 1/3 der Abstimmungsberechtigten mit JA stimmen. Damit haben die "JA-Sager" ganz gewiß keinen Vorteil, sondern eher ein kaum erfüllbares Quorum vor sich.
(27.11.2011, 15:11)Malefitzfetz schrieb: Das Chaos mit wenn du für S21 bist mit NEIN ankreuzen, anderstrum mit JA? Wer denkt sich so nen Schwachsinn aus? Das liegt doch daran, wie diese Abstimmung - aufgrund der landesverfassungsrechtlichen Situation - nur zustandegebracht werden konnte. Es wurde ein Ausstiegsgesetz eingebracht, das (geplant) gescheitert ist. Und darüber wird nun abgestimmt. Daher lautet die Frage: Soll das Ausstiegsgesetz in Kraft treten? - Anders hätte man es ohne Verfassungsänderung (und dafür wäre eine 2/3-Mehrheit im Landtag wohl nicht zu bekommen gewesen) wohl kaum machen können. Da kann man m.E. keinem Beteiligten einen Vorwurf draus machen.
Aber ich verstehe bei der ganzen Angelegenheit ja sowieso nur noch Bahnhof.
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27.11.2011, 16:33
Bleistifte habe ich nur 1986 und 1989 zu den Volkskammerwahlen gesehen. Das es dort keine Kulis gab, lag aber nicht an der sozialistischen Mangelwirtschaft.
Seitdem gibt es aber immer mit einem Bindfaden gegen "ungewolltes" Einstecken versehene Kulis. Die Leute sind eben gegen Bleistifte bei Wahlen allergisch geworden.
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(27.11.2011, 11:22)Wolverine schrieb: Edit: Ich komme gerade vom Abstimmungslokal und mir etwas veräppelt vor: Wieso muss ich mein Kreuz mit Bleistift machen, und wieso liegt in der Ecke eine Klinikpackung Radiergummis ? Ob die Packung mittlerweile leer ist?
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(27.11.2011, 22:53)Boneman schrieb: (27.11.2011, 11:22)Wolverine schrieb: Edit: Ich komme gerade vom Abstimmungslokal und mir etwas veräppelt vor: Wieso muss ich mein Kreuz mit Bleistift machen, und wieso liegt in der Ecke eine Klinikpackung Radiergummis ? Ob die Packung mittlerweile leer ist? Dann haben sie wohl ihren Job nicht richtig gemacht:
http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...30,00.html
Das Ergebniss ist für mich zwar keine Überraschung, es hatte sich ja so abgezeichnet.
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(27.11.2011, 23:51)Malefitzfetz schrieb: Das Ergebniss ist für mich zwar keine Überraschung, es hatte sich ja so abgezeichnet. Erstaunlich fand ich eher das Ergebnis in Stuttgart selbst. Denn so, wie in den Medien darüber berichtet wurde, hatte man ja (aus der Ferne) doch den Eindruck, daß es eine breite Stimmung in der Stadtbevölkerung sei, daß der Bahnhof nicht gebaut werden solle. Wahrscheinlich warewn die Gegner aber einfach nur lauter und sichtbarer, als die Befürworter.
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(27.11.2011, 15:43)Zurgrimm schrieb: Es gibt dokumentenechte Bleistifte. Überlichtschnelle Neutrinos bei Opera, dokumentenechte Bleistifte. ist denn nichts mehr, wie es mal war?
(27.11.2011, 15:43)Zurgrimm schrieb: Zudem: Hast Du schonmal versucht, diese kleinen Bleistifte, die man bei IKEA bekommt, zu radieren. Gerade eine kleine Versuchsreihe durchgeführt: Es geht. Nicht besonders gut, aber es geht. Mein Pelikan AL20 Hochleistungsradiergummi hat auch Ikea-Graphit wegbekommen. Man kann allerdings den Abdruck der Schrift noch erahnen, wenn mans weiss.
(27.11.2011, 15:43)Zurgrimm schrieb: Allerdings habe ich es auch noch nie gesehen, daß in der Nähe eine Packung Radiergummis herumgelegen hätte. Da das Wahllokal in einer Grundschule war, lag da so ziemlich alles rum, vor allem viele Buntstifte und einige große Radiergummis.
(27.11.2011, 15:43)Zurgrimm schrieb: Das liegt doch daran, wie diese Abstimmung - aufgrund der landesverfassungsrechtlichen Situation - nur zustandegebracht werden konnte. Es wurde ein Ausstiegsgesetz eingebracht, das (geplant) gescheitert ist. Und darüber wird nun abgestimmt. Daher lautet die Frage: Soll das Ausstiegsgesetz in Kraft treten? - Anders hätte man es ohne Verfassungsänderung (und dafür wäre eine 2/3-Mehrheit im Landtag wohl nicht zu bekommen gewesen) wohl kaum machen können. Da kann man m.E. keinem Beteiligten einen Vorwurf draus machen. Wie überall bei S21 gabs auch dazu andere Meinungen: Sprich man hätte vielleicht doch, wenn man gewollt hätte ...
(27.11.2011, 22:53)Boneman schrieb: (27.11.2011, 11:22)Wolverine schrieb: Edit: Ich komme gerade vom Abstimmungslokal und mir etwas veräppelt vor: Wieso muss ich mein Kreuz mit Bleistift machen, und wieso liegt in der Ecke eine Klinikpackung Radiergummis ? Ob die Packung mittlerweile leer ist?
Sicher nicht; mit den Mengen könnten die wohl ne ganze Europawahl fälschen ... . Zumindest liegt mein Wahllokal im Trend des Ortes, und der Ort im Trend des Wahlkreises. (Was man heutzutage im Internet alles herausfinden kann.) Zunächst mal also kein Grund zur Beunruhigung.
(28.11.2011, 09:37)Zurgrimm schrieb: (27.11.2011, 23:51)Malefitzfetz schrieb: Das Ergebniss ist für mich zwar keine Überraschung, es hatte sich ja so abgezeichnet. Erstaunlich fand ich eher das Ergebnis in Stuttgart selbst. Denn so, wie in den Medien darüber berichtet wurde, hatte man ja (aus der Ferne) doch den Eindruck, daß es eine breite Stimmung in der Stadtbevölkerung sei, daß der Bahnhof nicht gebaut werden solle. Wahrscheinlich warewn die Gegner aber einfach nur lauter und sichtbarer, als die Befürworter. Ja, es hat mich auch erstaunt, wie groß der Unterschied zwischen der veröffentlichten Meinung (siehe z.B. Arno Luik im Stern) und der tatsächlichen Stimmung im Volk war. Immerhin muss man zusätzlich noch davon ausgehen, dass die Gegner ihre Anhänger deutlich stärker mobilisieren konnten, als die Befürworter. Insofern war das Ergebnis schon eine schwere Schalppe für die S-21 Gegner. Aber dass sich Grüne/Linke ihrer Mehrheiten im Volk zu sicher sind, ist nicht neu. Siehe Schulstreit in Hamburg.
(28.11.2011, 17:09)009-Greekmill schrieb: Da zitiere ich die ARD: "Damit kann gebaut werden." Amen
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Naja ich habe in meinem Bekanntenkreis mit sehr vielen über dieses Thema gesprochen und da waren so gut wie keine S21 Gegner dabei. Klar kann man anhand von ca. 100 Stimmen nicht maßgeblich über einen Trend sprechen, aber die Richtung war erkennbar. Auch an diversen lauteren "Stammtischdiskussionen" hat sich der Trend abgezeichnet.
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