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17.03.2020, 23:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.03.2020, 23:58 von aeyol.)
Ist ja auch nett, wenn der Arbeitnehmer seinen eigenen Strom und Hardware abnutzt. Von der teuren von mir selbst bezahlten Monatskarte werde ich wohl auch in nächster Zeit keinen Gebrauch mehr machen.
Ich finde Berichte über Altenheime, in denen Menschen sitzen, die von der Welt draußen nicht mehr viel mitbekommen und es auch nicht verstehen, wenn jemand der sie immer besucht hat, sie nicht besuchen kann für Wochen oder gar Monate, unheimlich traurig. Und das ist nur ein winziges Puzzleteil.
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18.03.2020, 00:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.03.2020, 00:57 von Dablau.)
(17.03.2020, 22:12)Rabenaas schrieb: Ich konnte heute tatsächlich Klopapier kaufen - eine ganze Packung. Du Glücklicher. Am Montag war ich bei REWE - leer. Heute war ich bei Edeka - leer. Und nicht nur das Klopapier, auch Seife und anderes. Wobei ich zugeben muß, Klopapier wird mir noch mindestens diese Woche reichen.
Ansonsten werde ich Schwammtuch und Essigwasser benutzen. Frei nach den Gebräuchen im alten Rom (was ja bekanntlich unterging).
(17.03.2020, 22:12)Rabenaas schrieb: Wie geht es euch und wie geht ihr mit der Situation um? Die Unsicherheit von Terminen und Regelungen nervt etwas.
Homeoffice gibt es bei uns nicht. Ob Termine abgesagt werden, kann ich noch nicht sagen, bei mir seht erst nächste Woche einer an. Auftraggeber halten sich aber schon mit Aufträgen zurück. Bei uns im Tiefbau sind das fast ausschliesslich Kommunen und kommunale Verbände. Eigentlich nix was durch Corona betroffen sein sollte. Wir benötigen keine Ware aus China und bei Besprechungen sind selten mehr als 4 Personen anwesend. Wer im Tourismus oder Unterhaltung tätig ist, am ende noch als Selbstständiger, wird dumm aus der Wäsche schauen.
Den Versicherungen von Minister Altmeier würde ich da nicht trauen. Dessen Hauptqualifikation war immer, Mutti nicht gefährlich zu werden.
Nach meiner Meinung hat man verpennt rechtzeitig zu handeln. Spätestens nach der Abriegelung der Region Wuhan hätte man Urlaubsreisen und Karneval absagen müssen.
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(17.03.2020, 23:58)aeyol schrieb: Ist ja auch nett, wenn der Arbeitnehmer seinen eigenen Strom und Hardware abnutzt. Von der teuren von mir selbst bezahlten Monatskarte werde ich wohl auch in nächster Zeit keinen Gebrauch mehr machen. Monats- oder Jahreskarte ist natürlich blöd. Aber was man sich sonst an Zeit und Geld für die Anreise spart, ist im Schnitt sicher mehr, als der Strom ausmacht.
Dafür habe ich zuhause einen ergonomischen Arbeitsplatz, eine Toilette mit Licht und echtem Klopapier und wenn die Luft stickig ist, kann ich einfach ein Fenster öffnen.
(18.03.2020, 00:47)Dablau schrieb: ...
Ansonsten werde ich Schwammtuch und Essigwasser benutzen. ... Als Seife oder Klopapier?
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(17.03.2020, 22:53)aeyol schrieb: Das Problem der leeren Regale in den Supermärkten macht mich aber mehr und mehr nervös.
Hier ein Artikel dazu, der auf die Logistik eingeht: https://www.deutschlandfunk.de/supermaer..._id=472710
Vielleicht hilft das ein wenig bei der Nervösität.
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Sehr bezeichnend: Die Deutschen hamstern Klopapier, die Amis Schusswaffen.
Bilder von Schlangen vor den Läden geistern schon durch die Medien.
Ich sag nur: Lieber einen asozialen Nachtbarn mit sehr, sehr sauberen Popo, als Einen mit 'ner Shotgun.
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(18.03.2020, 14:28)Dablau schrieb: Sehr bezeichnend: Die Deutschen hamstern Klopapier, die Amis Schusswaffen.
Bilder von Schlangen vor den Läden geistern schon durch die Medien.
Ich sag nur: Lieber einen asozialen Nachtbarn mit sehr, sehr sauberen Popo, als Einen mit 'ner Shotgun.
Man sollte vielleicht dazu sagen, aller Herren Länder wird Klopapier gehamstert (warum eigentlich?) und in den USA zuästzlich jetzt auch noch Schusswaffen.
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(17.03.2020, 22:53)aeyol schrieb: Kein Toilettenpapier, keine Nudeln, keine Dosen, kein Aufschnitt, kein Brot, kein Gemüse, kein Obst ... Die Kanzlerin hat heute in der Fernsehansprache gesagt, die Lebensmittelversorgung sei gesichert. Und ich habe heute tatsächlich auch wieder ein paar Packungen Nudeln und Toastbrot bekommen. Handseife ist allerdings aus (habe ich aber noch genug), Desinfektionsmittel gibt es ja schon lange nicht mehr (hatte ich allerdings auch nicht vor zu kaufen, braucht man das wirklich im Alltag?). Ich denke, verhungern werden wir vorerst nicht. Aber Leute, die - im Gegensatz zu mir - in der DDR sozialisiert sind und leere Supermarktregale sowie eine "Ich-kaufe-was-es-gerade-gibt"-Mentalität kennen, sind aktuell im Vorteil.
Was die Arbeit angeht, mache ich seit gestern Nachmittag so viel es geht Home Office. Da ich allerdings teilweise auch Eilsachen machen muss, geht das längst nicht immer. Morgen z.B. muss ich in den Dienst (und deshalb jetzt dringend ins Bett). Wenn ich könnte, würde ich ganz Home Office machen. Aber ein gewisses Risiko, sich und sodann andere anzustecken, muss man wohl tragen dieser Tage.
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18.03.2020, 23:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.03.2020, 23:00 von aeyol.)
Dass die Lebensmittelversorgung gesichert ist, hört und liest man ja die ganze Zeit. Ändert halt nur nichts dran, wenn man erst am Samstag oder abends nach der Arbeit zum Einkaufen kommt und in verschiedenen Geschäften vor den immer gleichen leeren Regalen steht.
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19.03.2020, 00:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.03.2020, 00:05 von Crystal.)
(18.03.2020, 22:53)Zurgrimm schrieb: Desinfektionsmittel gibt es ja schon lange nicht mehr (hatte ich allerdings auch nicht vor zu kaufen, braucht man das wirklich im Alltag?).
Bei Desinfektionsmitteln würde ich ganz genau hinsehen, denn es gibt Mittel gegen Bakterien und andere gegen Viren. Antibakterielle Mittel wirken nicht bei Viren wie Corona. Der STERN schreibt dazu in diesem Artikel -> https://www.stern.de/gesundheit/coronavi...63176.html
Das RKI empfiehlt Mittel mit der Kennung "viruzid", damit es gegen Viren hilft.
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(18.03.2020, 23:00)aeyol schrieb: Dass die Lebensmittelversorgung gesichert ist, hört und liest man ja die ganze Zeit. Ändert halt nur nichts dran, wenn man erst am Samstag oder abends nach der Arbeit zum Einkaufen kommt und in verschiedenen Geschäften vor den immer gleichen leeren Regalen steht. Ich arbeite nicht voll und konnte Montags und Mittwochs schon zwischen 13:30 und 14:00 einkaufen. Hat aber auch nix genutzt. Und ich hab mit Sicherheit mehr Zeit zum Einkaufen als medizinisches Personal das ggf. noch Kinder hat.
Klopapier war bei uns die ganze Woche all. Edeka, Rewe, und Aldi Süd. Bei Edeka hab ich heute Abend nachgefragt. Sie haben nur heute am Donnerstag eine Palette mit Klopapier bekommen, um 11:00 Uhr, um 12:00 Uhr war es weg. Mehl ist auch weg. Bei Frischwaren merkt man es am wenigsten.
Die Regierung fordert die Bürger auf zu hause zu bleiben, und dann muss man 6 mal in der Woche durch mehre Läden rennen weil es nix gibt. Wenn die Geschäfte jetzt noch am Sonntag aufmachen dann kann man 7 Tage vor leeren Regalen stehen.
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Nach Sonntagseinkauf sieht das hier eigentlich nicht aus:
https://www.focus.de/finanzen/news/unter...75681.html
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also ich habe bisher immer genug Klopaper gesehen, kann mich also nicht beschweren, kann derzeit nur gewisse schöne Dinge wie über die Grenze gehen und Schachclub gerade nicht machen.
Vielleicht finde ich ja jetzt Zeit wieder an meiner Strethanselgeschichte weiterzuschreiben oder an meinen 6 Magiern.
Hacke Tau, Kumpels!
Ihr seid Freunde der alten NLT? Freunde des Mikromanagements? Ihr sucht eine neue Herausforderung, weil euch die NLT zu leicht war?
Dann spielt doch mal Schicksalsklinge HD 1.36 von Crafty Studios!
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Vielleicht kann man das Brett genau auf die Grenzlinie legen?
Jetzt gehen auch noch die Schokoladenvorräte aus. Esme, wo wohnst Du eigentlich?
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(20.03.2020, 19:49)Rabenaas schrieb: Vielleicht kann man das Brett genau auf die Grenzlinie legen?
Jetzt gehen auch noch die Schokoladenvorräte aus. Esme, wo wohnst Du eigentlich?
Sagichnich.... [mampft Schokolade in sich rein]
Für einen angemessenen Preis könnten wir aber über einen Postversand aus Dresden red...hupsa, Mist.
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Hast Glück, das ist etwas weit für ein Stück Schokolade - obwohl, Wein und Chips...
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Du könntest mit der neuen Übergangswährung bezahlen...
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Neues von der hessischen Klopapierfront:
Bei dem REWE wo ich heute Mittag eingekauft habe, steht jetzt eine Wachfrau zwischen Eingang und Kassen (private Security) . Klopapier oder Mehl gibt es trotzdem nicht. Reguläre Lieferungen kommen aber nur Dienstag und Donnerstag, bin gespannt.
Frankfurt hat jetzt eine Hamsterverordung https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft...92613.html. Offenbach und Landkreis Marburg Biedenkopf auch.
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(18.03.2020, 15:16)Fenris schrieb: aller Herren Länder wird Klopapier gehamstert (warum eigentlich?) Na, weil wir aus dem Wald stammen.
Wenn einen mitten im Wald ein böser Durchfall überkam und man sich stehenden Fußen hinhocken mußte, ohne eine adäquate Örtlichkeit mit schönen großen Blättern erwählen zu können, war das stets ein traumatisierender Horror. Umso mehr, wenn nur Brennnesseln greifbar waren.
Das fand schon vor tausenden von Jahren Einzug in unser kulturelles Gedächtnis. In Gegenden mit natürlichem Bananen- oder Maisbewuchs sieht das vermutlich anders aus.
Inzwischen sind auch Küchenrollen und Taschentücher überall ausverkauft. Könnte sich Tauschhandel schon lohnen?
Aber es scheint ja alles noch viel schlimmer zu sein. Letztens stand eine Frau vor mir, den Tränen nahe. Sie stammelte etwas von Platten- und Polverschiebung, von "durch die Hölle gehen", aber auch von einem goldenen Zeitalter danach. Im Ernst, ist so passiert. Das mit der Hölle soll übrigens am 31. stattfinden. Ist noch ein paar Tage hin. Oh mann, wohin ein kleiner Virus und akuter Klopapiermangel so alles führen kann...
Da lob ich mir den Gruß letztens im Radio von... - war's Günther, der Treckerfahrer? - "Allzeit guten Stuhl und stets eine Handbreit Wasser im Bidet".
Egal, wie tief man die Messlatte des menschlichen Verstandes setzt - jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht gehend darunter hindurch.
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(26.03.2020, 16:51)Tobi schrieb: Inzwischen sind auch Küchenrollen und Taschentücher überall ausverkauft. Könnte sich Tauschhandel schon lohnen? Man hätte eben rechtzeitig in die richtigen "Wertpapiere" investieren sollen.
Vor der nächsten Pandemie könnten wir hier in Europa vielleicht erwägen, vorsichtshalber auf japanische Toiletten umsteigen. Die funktionieren mit Wasserstrahl und Fön zum Trocknen danach, mithin papierfrei:
https://www.welt.de/reise/gallery1110976...etten.html
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."
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