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Karteneditor fürs P&P
#1
hey,

ich weiss ja nicht wieviele von euch auch echte p&p dsaler sind, aber das könnte für euch interessant sein.
in unserer runde haben wir angefangen, kämpfe mit karten zu unterstützen. das heisst, jeder held und npc hat eine farblich unterschiedliche menschärgerdichnicht figur, die auf der karte steht. diese ist ganz im nlt-vorbild gehalten: rechtecke, jede person steht auf einem rechteck, geschwindigkeit = bewegungspunkte etc. seit wir das machen, sind die kämpfe sehr viel besser geworden, es fühlt sich fast so an wie die nlt im p&p ;)

dazu habe ich diese tolle seite hier gefunden, mit der man sehr schöne dungeonkarten, kampfschauplätze usw. in kurzer zeit designen und ausdrucken kann. man muss nur einmal die gewünschte anzahl an feldern herausfinden, die man für ein din a3 printout als sinnvoll erachtet und schon hat man echt schöne unterlagen fürs p&p.

auch geeignet um kleine städte oder interiors usw zu zeichnen.

http://pyromancers.com/dungeon-painter-online/

cheers,
j.
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#2
Cool, danke für den Tipp. Das basteln macht schon Laune. Mal sehen, ob unser Spielleiter dafür ne Verwendung findet. :D
Die der Götter Gunst verloren,
sind verfallen einer Macht -
Die sie führt zu fernen Toren,
und durch sie in ew'ge Nacht.
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#3
ja macht schon laune, besonders da es im browser stattfindet und somit an jedem pc geht :)

anbei ist übrigens noch meine größenvorlage. mit dieser fläche hat man auf din a3 fast die ganze seite ausgefüllt und die kästchen sind ca 1x1 cm groß. genau richtig für kleine figuren.

für figuren kann ich übrigens den shop hier empfehlen, sehr schlichte holz oder plastikkegel in vielen farben, die der übersichtlichkeit sehr zu gute kommen.

https://www.connexxion24.com/advanced_se...=&pto=0.16


Angehängte Dateien
.zip   dungeonpainter vorlage.zip (Größe: 1,76 KB / Downloads: 5)
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#4
Coole Sache, danke für den Tipp. Mein Spielleiter ist leider kein Fan davon (eben weil es dann sehr "computer rpg" like wird), sowas nimmt ja auch Platz weg, und wo soll man denn dann die Schüsseln mit Chips, Nüsschen und Keksen hinstellen? ;)

Aber vielleicht probieren wir das in einer anderen Runde mal aus.
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#5
ja, ich weiss was du meinst. ich bin auch kein fan von brettspiel/wargaming zeugs im p&p. wir hatten das auch schon ein paar mal in runden versucht wo es immer gescheitert ist. viel ausgemacht am momentanen konzept hat für mich aber das verwenden dieser holzkegel. früher hatten wir mal versucht, echte fantasyfiguren zu verwenden und dabei immer das problem gehabt, dass man die szenerie nie 100%ig mit seinen figuren darstellen konnte. das zwergenfigürchen sah scheiße aus, der krieger hatte einen zweihänder, der doppelt so groß war wie er selbst, der magier einen lächerlichen spitzhut und wenn man mal gegen 5 orks kämpfen musste, aber der spielleiter nur 3 skelettfiguren dabei hatte, standen die halt auf dem tisch. das ruinierte dann doch einiges an flair und irritierte irgendwie mehr als es half.

mit den halmakegeln wird das ganze aber vollkommen unpersonifiziert und abstrakt. damit wird dann einfach nur noch die übersichtlichkeit des kampfes erhöht und die fantasie nicht vom rollenspiel zur taktischen karte weggeleitet. und bei din a3 bietet sich noch genug platz für die pizzakartons und die bierflaschen. ;)
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#6
witzig, ich kam erst über ein Brettspiel (das schwarze Auge, die vier Helden gegen den finsteren Nemesis und seine Monster) auf die NLT. Da gab es auch Kampfwürfel und LE, genau wie in der NLT. Ich kenne P&P nicht, aber ich vermute mal ganz stark, dass man da nicht mehr als einen Charakter selbst steuern kann. Das wär denn mal wieder nichts für mich. Meine Kenntnisse beziehen sich nur auf Computerspiele. Außerdem gibt es ja inzwischen Regeln DSA 1 bis 5, viellleicht sogar 6. Warum ändern die dauernd die Regeln und lassen sie nicht für alle Zeiten gleich?
Hacke Tau, Kumpels!

Ihr seid Freunde der alten NLT? Freunde des Mikromanagements? Ihr sucht eine neue Herausforderung, weil euch die NLT zu leicht war?

Dann spielt doch mal Schicksalsklinge HD 1.36 von Crafty Studios!
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#7
Im Pen&Paper Rollenspiel steuerst du nur deinen eigenen Charakter, das ist richtig. Je nach Spielweise der Gruppe ist da auch viel Ausspielen der Rolle dabei, es geht also nicht nur darum, in Kämpfen möglichst effizient zu sein, sondern wirklich den Charakter zu verkörpern (zum Beispiel einen sehr rondragefälligen Ritter, der nur ehrenhaft kämpft und niemandem in den Rücken fallen würde, egal wie verachtenswert der Gegner ist).
Das Schöne am Pen&Paper ist dann das Zusammenspiel der Gruppe - ähnlich wie in einem Multiplayer Rollenspiel am PC, wenn man so will... weil jeder Mitspieler natürlich seine Rolle auch entsprechend ausspielt und es dadurch durchaus mal zu Konflikten zwischen den Charakteren kommen kann. Zum Beispiel, wenn man sich um Beute streitet oder darum, wo es als nächstes hingehen soll. ;)

Nur der Meister/Spielleiter steuert mehrere Charaktere/NPCs - ist aber manchmal zugleich auch selbst mit einem eigenen Charakter in der Spielergruppe vertreten.


Das DSA System wird immer wieder angepasst, um das Balancing zu verbessern, auch um es zu entschlacken... die holen sich ja auch ne Menge Feedback aus der Spielercommunity. Und wenn bei der Konkurrenz irgendwas vermeintlich besser funktioniert, versucht man eben, es denen gleichzutun. Und irgendwie will die Marke ja auch am Leben erhalten werden (und Thema bleiben), also müssen auch mal neue Regelbände gekauft werden. ;)

Das ist bei Spielen doch oft so, dass, je länger es gespielt wird, immer mehr Dinge auffallen, die man besser machen könnte.
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#8
Danke für diese Erklärung, ja ja, dein letzter Satz erinnert mich an Goethes Faust, wonach das Böse notwendig ist, um das Gute voranzutreiben. Wenn alles perfekt wäre, hätte der Mensch nichts mehr zu tun, und das darf nicht sein. Das ist wohl nicht nur in Spielen so, sondern in allem.

Und auch in P & P gibt es den Kampf zwischen Gut un Böse...
Kann man denn auch einen "bösen" Charakter verkörpern?
Damit meine ich, ob man Skelett, Oger oder Ghul sein kann.
Hacke Tau, Kumpels!

Ihr seid Freunde der alten NLT? Freunde des Mikromanagements? Ihr sucht eine neue Herausforderung, weil euch die NLT zu leicht war?

Dann spielt doch mal Schicksalsklinge HD 1.36 von Crafty Studios!
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#9
Im Grunde ist man als Spieler ja auch nicht gezwungen, mit der neusten DSA Version zu spielen (das ist übrigens die 5. Edition, die aber noch in Arbeit befindlich ist). Nur ist es natürlich schwieriger, legal an alte Regelwerke ranzukommen, wenn man die noch nicht besitzt. Ein Kollege hat mir neulich die Basisbox der 1. Edition geschenkt, aber ich spiele trotzdem Version 4.1 - das ist einfach nur aus nostalgischen Gründen lustig, in den Spielhilfen herumzulesen. ;)

DSA Charaktertools wie zum Beispiel die Helden-Software sind ja nunmal auch für das jeweils aktuellste Regelwerk optimiert, man kann darin keine DSA 2 Helden erstellen. Und ich finde es schon spaßig, auch einfach nur so mal Charaktere damit zu basteln, auch wenn ich sie nicht spiele. Einfach um zu gucken, was geht.
Einen DSA Charakter manuell zu generieren, wäre mir zu aufwendig. Zumindest im 4.1er System. ;)


Du kannst im DSA Pen & Paper zwar auch zum Beispiel Schwarzmagier und Dämonenbeschwörer spielen, aber gerade DSA ist schon darauf ausgelegt, dass die Spielercharaktere "die Guten" sind. Nicht ohne Grund werden sie oft als "Helden" bezeichnet, statt einfach als "Charaktere". Selbst wenn du einen Einbrecher/Schurken spielst, bist du dem Diebesgott treu, nicht wirklich "böse", du liebst einfach nur die Herausforderung, Dinge in deinen Besitz zu bringen, an die man schwer herankommt.

Aber! Es gibt durchaus auch Spielergruppen, die trotzdem böse Charaktere spielen, die alles meucheln, was ihnen vor die Nase kommt. Ein Teil meiner Gruppe hat zum Beispiel die Phileasson Kampagne als böse Gruppe gespielt, da befanden sich dann auch Dämonenpaktierer in der Gruppe.

Genauso gibt es auch das Bauern-DSA, du kannst Bauern oder Zuckerbäcker ins Abenteuer schicken, die zu Beginn des Abenteuers nix können, was ein "Held" können sollte.
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#10
wir haben in unseren gruppen auch schon allerhand gesinnungsmäßigen abschaum dabeigehabt, vom räuber bis zum dämonologen oder einbrecher. das macht im p&p für mich auch immer schöne situationen aus, wenn der ordnungsliebende krieger mal wieder für den mist gradestehen muss, den ein kriminelles gruppenmitglied verbockt hat. :D ich selbst spielleitere auch gerne sehr ergebnisoffen und sandbox-orientiert. das heißt, wenn sich die gruppe statt dem abenteuerplot zu folgen zu bösen sachen entscheidet, kann sie das tun und ich improvisiere. das brachte bislang die besten abenteuer zustande. :)

regeltechnisch muss ich echt sagen, dass spätestens mit dsa4 der vogel abgeschossen wurde. auf mehreren hundert seiten wird jede noch so kleine spezialsituation in einer unnötigen regel abgehandelt. mathematik und formeln statt gesundes augenmaß. schon mal ein dsa4 elementarmagier gespielt? voraussetzung mathe lk, sonst wirds nix! charaktererstellung dauert wie schon beschrieben jahre. das baukastenprinzip der rasse, kulturen und professionen verleitet zu powergaming. einige professionen sind so dermaßen schwierig zu realisieren, dass man die sinnlosesten nachteile kaufen muss, um die vermeintlichen vorteile auszugleichen.
insgesamt ein wirklich, wirklich unbalanciertes und kompliziertes system, das der spielbarkeit mehr geschadet als genützt hat - sehr unschön!

ich spiele dsa4 seit es rausgekommen ist und bei meinen runden hat es die spielerkreise regelrecht gespalten. die freaks findens toll, da sie jetzt noch mehr regelbücher lesen können und im klugscheiss-wettbewerb miteinander competen können. die casual gamer, die einfach nur entspannt nach feierabend ne runde spielen wollen wenden sich in der regel frustriert ab. obwohl ich inzwischen dsa4 sehr detailliert drauf habe - das spricht nicht für mich :D -, spiele ich heute nur noch casual dsa, das macht einfach mehr spass. :)

dsa5 geht einen kleinen schritt in richtung bessere spielbarkeit, aber lange nicht genug. deswegen arbeite ich grade an einer radikalen regelsimplifizierung und bastele ein hausregelsystem, was sich komplexitätsmäßig zwischen dsa3 und dsa2 bewegt. der komplette heldenbogen wird dabei eine din a4 seite umfassen. bin mal gespannt wie es sich spielt wenn es fertig ist. :)
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#11
Ich bin auch noch nicht überzeugt, dass DSA5 "etwas wird", aber zumindest versucht man mal, an der Komplexität zu schrauben. In meiner Gruppe werden wir wohl wenn überhaupt nur einzelne Regeln übernehmen, sonst wird auch gehausregelt.
In anderen Gruppen in denen ich gespielt habe, waren Regeln sehr viel wichtiger und man hat am Tisch mehr über Regeln und Ausnahmen und Erschwernisse oder Erleichterungen diskutiert als wirklich zu spielen... das habe ich gehasst. Bin halt auch mehr Erzähl- und Atmosphäre-Spieler.

Ich habe das Gefühl, dass im 5er System zumindest versucht wird, Patzersituationen zu vermeiden, die einfach keinen Sinn ergeben und nur würfelpechbedingt sind (siehe Schicksalspunkte). Wenn ein Spieler den ganzen Abend Würfelpech hat, ist das ja auch nicht schön, auch wenn man das oft auch interessant ausspielen kann. Bei Shadowrun (das andere Probleme hat :D) gibt es diese Idee ja schon länger (Edge).


Zeig doch deinen Charakterbogen mal hier, sobald du fertig bist. Wenn du magst. ;)
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#12
ja genau, diese ganze regellaberei und diskussion habe ich auch immer wieder festgestellt (und war natürlich auch dran beteiligt :D). das möchte ich verhindern, oberstes ziel.

und klar, wenn das ding fertig ist, poste ichs hier gerne mal und bin für feedback dankbar.
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#13
Und welche Meinung habt ihr zur generellen Entwicklung der DSA Spielwelt an sich? In diversen Foren gibt es ja zwangsläufig häufiger Diskussionen zur Entwicklung der Welt an sich, damit scheinen ja einige (lässt sich naturgemäß auch nie ganz vermeiden) unzufrieden zu sein oder ingnoriert man eher evtl. unliebsame "Entwicklungen" als PnP Spieler?

Es gibt in diesen Diskussionen mindestens zwei Gruppen, diejenigen die auf gewisse Details im Sinne eines gewissen Realismus auch in einer Fantasiewelt wert legen und diejenigen, denen das eher egal ist bzw. den Wert eben eher auf andere Aspekte legen. Es ist sicherlich auch relativ schwierig, sich prinzipiell festzulegen, zumal der eigentliche Kern das Regelsystem für PnP sicherlich wichtiger ist.
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#14
Ich finde, die Diskussion hätte doch einen "eigenen" Thread verdient, seit Lippens hier angestoßen hat. mir fällt dazu nämlich auch noch ne Menge ein - Hausregelzeugs und anderes. Aber mich hat beim klassischen DSA-P&P am meisten diese Religionsfeilscherei bzw. Fetischismus genervt - bin dann eher zum "Bauer- und Zuckerbäcker-DSA" getrieben...
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#15
Hm, schwer zu sagen. Ich spiele eine Kampagne, die in der Vergangenheit spielt, deshalb bin ich gar nicht so gut informiert über aktuelle Entwicklungen. Ich lese auch nicht den aventurischen Boten oder so... Schon bei der Kampagne (G7) kann man natürlich meckern, dass die Helden da so vielen wichtigen Persönlichkeiten der Geschichte begegnen, aber mir hat das durchaus Spaß gemacht.

Allerdings halten wir uns auch nicht 1:1 an die offizielle Geschichte - wenn die Helden nunmal anders handeln als vorgesehen, macht unser SL da auch Anpassungen. Ich denke, das machen ne Menge Spieler so, wenn ihnen die offizielle Vorgabe nicht passt. Gerade deshalb spielen viele ja auch ausschließlich selbst geschriebene Abenteuer und keine von den offiziellen.

Generell muss man eben eine Spieler-Gruppe für sich finden, mit der man übereinstimmt, was den gewollten Grad an Realismus, Regeltreue und Kampflastigkeit und sowas betrifft. Deshalb ist es auch sinnvoll sich das vorher zu überlegen, was einem wichtig ist
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#16
An dieser Stelle meinen besten Dank für den wichtigen Link auf den Kerker-Editor, guitarjohnny! :wave:

Für die Darstellung der Helden als Figuren auf diesen so erzeugten Karten habe ich noch etwas anderes ausprobiert.

Man besorge sich je nach Bedarf der aventurischen Heldenklassen auf Armalion-Kompendium unter der Rubrik Downloads/Veraltetes Spielmaterial die jeweilige Einheitenkarte. Die Einheitenkarte mit einem pdf.-Viewer öffnen und dort in der oberen Ecke mit dem Schnappschuss-Tool ausschneiden und in ein Schreib/-Bildbearbeitungsprogramm einfügen (1) Die Einheitendarstellung als Miniatur (2) Das Wappen der Einheitenklasse.

Im entsprechenden Bearbeitungsprogramm dann beide Grafiken parallel auf 70% Größe herunter skalieren. Dies zu wiederholen mit den für eine Kampagne zusätzlich benötigten Heldenklassen und Monsterbegegnungen - auf der Sektion für die Armalion-Einheitenkarten finden sich auch Geweihte, Orks, Goblins, aber auch Tiere und Dämonen - bis schließlich ein Tableau mit Einheiten- und Wappendarstellungen zu Stande gekommen ist.

Das Tableau ausdrucken und Einheiten mit Wappen ausschneiden. Einheitendarstellung frontal und Wappendarstellung rücklings auf ein gleichgroßes Stück Pappe kleben und dazu einen "Fuß" in der Größe eines Quadrats der Dungeonkarten. Die Pappe auf den Fuß befestigen und schon hat man recht hübsch anzusehende Pappaufsteller mit aventurischen Figurendarstellungen und entsprechenden Wappen auf der Rückseite.
Svellttaler Geschichten
Geschichten und Abenteuer aus dem Svelltland und den Schildlanden
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