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Mindesttalentwerte erforderlich
#1
Beim Schlösser knacken ist mir eine Besonderheit aufgefallen, die eventuell auch auf andere Talentproben wie Taschendiebstahl zutreffen kann.

Ich teste momentan meine Modifikation durch, wo ich u.a. auch den Meisterschlüssel integriert habe. Durch seinen 9er Bonus habe ich Kladdis einfach auf ihrem Start-TaW 4 in Schlösser knacken gelassen.

In den Blutbergen habe ich dann festgestellt, dass ich die Truhen der Hexe Saphira und des Großinquisitors im Hauptlager der Praioten nicht öffnen konnte. Es wurde noch nicht einmal gewürfelt. Mit einer Haarnadel, die ich fand, konnte ich die Truhen gar nicht anklicken.

Erste Überlegung: Meisterschlüssel verbuggt und blockiert mit seiner "Anwesenheit" andere Hilfsmittel wie Haarnadeln und Dietriche. Den Meisterschlüssel daraufhin in der Truhe auf dem Gutshof deponiert und es wieder per Haarnadel probiert. Ging immer noch nicht, keine Würfelprobe mit bloßen Händen und mit Klick auf die Haarnadel in der Quickslotleiste konnte man die Truhe immer noch nicht anklicken.

Zweite Überlegung: Es wird ein Mindest-TaW abgefragt, aber es wird in der Konsole nichts darüber vermerkt.

Dann bin ich hergegangen und habe Kladdis' Talent Schritt für Schritt erhöht. Und ab einer gewissen Höhe funktionierte es wieder. Sowohl mit Haarnadel als auch mit dem Meisterschlüssel.

Nach ein paar Tests bin ich zum Schluss gekommen, dass der Mindest-TaW von der Erschwernis abhängig gemacht wird. Um die Sache zu konkretisieren: der Mindest-TaW, der sich aus TaW + Bonus des Hilfsmittels errechnet, darf in der Summe die Erschwernis der Truhe nicht um mehr als 4 Punkte unterbieten. Ansonsten wird nicht gewürfelt.

Saphiras Truhe hat eine Erschwernis von 18. Kladdis kam mit ihrer 4 + Bonus 9 des Meisterschlüssels nur auf 13, das sind 5 Punkte unter der Erschwernis. Ergebnis: Würfelprobe nicht möglich, der Held führt auch nicht die entsprechende Animation aus.
Als ich Kladdis' TaW auf 5 erhöht hatte, funkionierte es. 14:18 sind 4 Punkte Differenz, klappt also.

Da Vanyas Truhe hat eine Erschwernis von 20. Hier musste ich Kladdis' Talent auf 7 erhöhen (7 + 9 = 16), damit die Animation und die Würfelprobe zustande kam. Mit einem Grund-TaW von 5 oder 6 ging es nicht, weil die Summe aus TaW und Bonus keine 16 oder höher ergeben hat.

Folglich achtet Drakensang auf Mindest-TaW's, zumindest beim Schlösser knacken. Ist einem vorher nie aufgefallen, weil man normalerweise zu dem Zeitpunkt schon jemand in der Gruppe hat, der wesentlich höhere Talentwerte aufweist.

Anscheinend wollte Radon Labs verhindern, dass man 5 oder mehr Eigenschaftspunkte auf jedem Probenwurf unterbieten muss, um die Probe im Ganzen gelingen zu lassen. Oder gehört das zum DSA-Regelwerk?
Zum NLT-Wiki: http://nlt-wiki.crystals-dsa-foren.de/doku.php , Zum Drakensang-Wiki: http://drakensang-wiki.crystals-dsa-foren.de/doku.php
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#2
Das gehört sicher nicht zum PnP-Regelwerk. ;)
Ist Unmögliches denkbar? Und wenn ja, warum Pfefferminztee?
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#3
Hallo Crystal,

(22.12.2010, 11:38)Crystal schrieb: Zweite Überlegung: Es wird ein Mindest-TaW abgefragt, aber es wird in der Konsole nichts darüber vermerkt.
[...]
Nach ein paar Tests bin ich zum Schluss gekommen, dass der Mindest-TaW von der Erschwernis abhängig gemacht wird. Um die Sache zu konkretisieren: der Mindest-TaW, der sich aus TaW + Bonus des Hilfsmittels errechnet, darf in der Summe die Erschwernis der Truhe nicht um mehr als 4 Punkte unterbieten. Ansonsten wird nicht gewürfelt.

... in einer anderen Formulierung wird das Problem verständlicher. Falls TaW+Bonus-Erschwernis <=-3, dann geht das Programm von der Unlösbarkeit aus. Dann wird nicht einmal der Cursor aktiviert, geschweige denn ein Versuch gestartet.
In der zweiten Formulierung liegt quasi ein Code-Schnippsel vor. Solche Formulierungen dürften wir bei allen Talentproben erwarten. Etwa auch wenn wir den Krötenschemel aus Avestreu mit einer Sichel (frühestens aus Ferdok) behandeln würden.
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#4
(22.12.2010, 15:13)exi schrieb: Solche Formulierungen dürften wir bei allen Talentproben erwarten. Etwa auch wenn wir den Krötenschemel aus Avestreu mit einer Sichel (frühestens aus Ferdok) behandeln würden.

Bei Pflanzenkunde scheint das Modell nicht zu greifen. Habe gerade Rhulana mit Pflanzenkunde 2 + Sichel 2 = 4 auf den im Garten wachsenden Krötenschemel mit Erschwernis 9 losgelassen. 5 Punkte Unterschied, hätte nicht gewürfelt werden dürfen.
Rhulana hat aber gewürfelt und sich entsprechend bewegt, kann demnach nicht pauschal gesagt werden, dass das Schlösser-Phänomen bei allen Talentproben zum Vorschein kommt.

Eventuell haben wir hier einen Sonderfall oder schlicht einen Bug - oder eine Meisterentscheidung.

EDIT: Auch ohne Sichel versucht Rhulana, den Krötenschemel zu ernten.
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#5
(22.12.2010, 15:28)Crystal schrieb: Bei Pflanzenkunde scheint das Modell nicht zu greifen. Habe gerade Rhulana mit Pflanzenkunde 2 + Sichel 2 = 4 auf den im Garten wachsenden Krötenschemel mit Erschwernis 9 losgelassen. 5 Punkte Unterschied, hätte nicht gewürfelt werden dürfen.

Eventuell haben wir hier einen Sonderfall oder schlicht einen Bug - oder eine Meisterentscheidung.
EDIT: Auch ohne Sichel versucht Rhulana, den Krötenschemel zu ernten.

stimmt, bei Pflanzenkunde (und Taschendiebstahl) wird der Zugriff sofort angezeigt. Selbst bei TaW -2 und Erschwernis 9 (Krötenschemel).
Obwohl ich bei Pflanzen dachte, daß das Erkennen auch vom Talentwert abhängt. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, aber bei den spät auftretenden Pflanzen hatte ich manchmal den Eindruck als gäbe es 'Ladehemmungen' bis ich meine Talente steigere. Ein solches Nicht-Erkennen verbinde ich mit Olginwurz bei den Silberfällen.

Jedenfalls habe ich mir auf die Schnelle eine Scharlatanin gebastelt, alle Werte auf Minimum gesetzt und die Truhen ausgetestet. Die in Avestreu können wir übergehen, TaW 2 erschwert um 0 oder 1.
In Praiosplatz gibt es die Truhe von Elysmine und die der zwielichtigen Person. Erschwert um 10 bzw. 15.
Hier greift aber deine Feststellung auch nicht. Denn mit Hand, bei Elysmine : TaW2, Malus 10, erschwert um 10 und mit Haarnadel TaW2, Bonus 1, erschwert um 10, gibt eine Differenz von 7. Sie wird aber dennoch als aktiv angezeigt. Selbes gilt für die Truhe des Zwielichtigen, mit einer Differenz von 12.


(22.12.2010, 15:28)Crystal schrieb: Eventuell haben wir hier einen Sonderfall oder schlicht einen Bug - oder eine Meisterentscheidung.

... oder wir haben eine Sonderregelung. Etwa dass der Besitzer als ungefährlich (oder tot) gelten soll. Das wäre eine Abfrage wie nach einem Schlüssel.
Alternativ kann das Programm natürlich auch abfragen, ob der Held eine Mindeststufe erlangt hat. Aber das wäre wirklich fies von den Machern, zumal davon wirklich nichts in der Gebrauchsanleitung steht.

Edit/Nachtrag: das Ereignis "zitternde Hände" kannst du ausschließen? Dieses verwehrt Zeit seiner Dauer jeglichen Gebrauch von Hilfsmitteln.
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#6
(22.12.2010, 18:17)exi schrieb: Edit/Nachtrag: das Ereignis "zitternde Hände" kannst du ausschließen? Dieses verwehrt Zeit seiner Dauer jeglichen Gebrauch von Hilfsmitteln.

Ja, ich warte immer den Ablauf der zittrigen Hände ab. Alles sehr nebulös, wenn man sich mal ernsthaft Gedanken über solche Dinge macht... :think:
Vielleicht gilt es wirklich nur für Schlösser oder erst ab einer gewissen Höhe der Erschwernis. Z.B. dass man sagt, dass erst ab 18 sämtliche Talentproben verweigert werden, weil es ohnehin kaum Erfolgschancen birgt.
Aber warum das dann nicht auch auf andere Proben umgesetzt wurde, ist unklar.
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#7
(23.12.2010, 09:55)Crystal schrieb: Vielleicht gilt es wirklich nur für Schlösser oder erst ab einer gewissen Höhe der Erschwernis. Z.B. dass man sagt, dass erst ab 18 sämtliche Talentproben verweigert werden, weil es ohnehin kaum Erfolgschancen birgt.
Aber warum das dann nicht auch auf andere Proben umgesetzt wurde, ist unklar.

... spätestens ab dem Diebesparcour können die Programmierer von gesteigerten Figuren ausgehen. Womit eine Sonderabfrage wie "IF (im Dunkelwald) AND IF (Erschwernis>=18) AND IF (TaW<5)" einfach ineffizient wäre. Das wäre vergeudeter Code, weil dieser Sonderfall so gut wie nie gegeben ist.
Zumal wir nicht davon reden, ob die Truhe die Talentprobe akzeptiert. Wir reden erst noch davon, ob der Cursor sein Aussehen ändert! Und bereits hier hängt dein Testlauf fest: Die Truhe wird gar nicht als Truhe erkannt.

'Zitternde Hände' können wir also ausschließen. Die Truhe des Inquisitors und der Hexe sind auch nicht über Fallen gesichtert - das hätte, falls das Talent Fallenentschärfen fehlt, ein Nichterkennen erklären können.
Frei spekuliert kann ich noch zwei weitere Möglichkeiten aufwerfen.
Vielleicht liegt ein Problem zwischen Vorder- und Hintergrund der Graphikmaschine vor. Hier müßtest du die Truhe des Inquisitors mit der ungesteigerten Kladdis restlos abtasten, evtl. auch unterschiedliche Positionen ausprobieren.
Oder es gibt zwei Sorten von Truhen, ohne dass diese visuell unterschieden werden. (Das wäre das, was du als Meisterprobe umschrieben hast?) Reguläre Truhen erlauben sofort eine Talentprobe. Einzig die Truhe des Inquisitors (und nur diese, nicht einmal die Truhe der Kräuterhexe) fordert eine Mindeststeigerung.

Üblicherweise treten die Truhen ja in Größenklassen auf. Avestreu: Erschwernis 0, höchstens 1. Praiosplatz: Erschwernis 5 - 10, höchstens 15. Usw. Da können wir davon ausgehen, daß die Truhen im Dunkelwald so um die 12 haben, höchstens 18.
Schau also mal nach, ob die Truhen in Silberfälle oder Tallon die Erschwernis 15, höchstens 20 haben. Und wie eine ungesteigerte Kladdis auf diese Truhen reagiert. Wenn es eine konsequente Tücke ab Erschwernis 18 gibt, dann müßte man nach dem Dunkelwaldabenteuer ständig darüber stolpern.

tschüß (und bis nach Weihnachten)
exi
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#8
(23.12.2010, 15:05)exi schrieb: Wenn es eine konsequente Tücke ab Erschwernis 18 gibt, dann müßte man nach dem Dunkelwaldabenteuer ständig darüber stolpern.

Anscheinend nicht. Die 15er Truhen in Tallon funktionieren tadellos. Melde mich wieder, wenn ich in Murolosch mit den 18er und 20er Truhen angekommen bin.
Bisher sieht es nach einem Sonderfall für Saphiras und da Vanyas Truhe aus...
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#9
Hallo Crystal,

Die Bedingung einer ungesteigerten Kladdis hat die Überpfüfung nicht schwer, aber etwas zeitaufwendig gemacht. (Zumal ich nebenbei noch viele, viele AP gewinnen wollte.) Aber nach zwei Tagen war ich dann doch mit einer ungesteigerten Kladdis, frisch als Knacker geschulte Gwandala und Rhulana, nebst meiner neuen Heldin (Heilerin) in den Blutbergen.

Momentan kann ich dir immerhin zusichern, daß du den Meisterschlüssel wohl nicht verbuggt hast. Und, daß er keine Auswirkung (falls derlei möglich wäre) auf die anderen Werkzeuge hat. Ich sehe nun deutlichst wie sonderbar das Programm reagiert.
- Unterhalb einer gewissen Schwelle wird bei Handbenutzung die Truhe erkannt (Cursor ist Zahnrad), aber die Figuren führen keine Talentprobe aus. Sie verhalten sich wie untalentierte Figuren.
- Unterhalb dieser gewissen Schwelle wird die Benutzung von Werkzeugen (Dietrich und Haarnadel) verweigert. Der Cursur wird nicht als Zahnrad angezeigt, sondern als Pfeil.
- Ab dieser Schwelle führen die Figuren manuell und werkzeugunterstützt die Talentprobe aus.

(29.12.2010, 09:14)Crystal schrieb: Nach ein paar Tests bin ich zum Schluss gekommen, dass der Mindest-TaW von der Erschwernis abhängig gemacht wird. Um die Sache zu konkretisieren: der Mindest-TaW, der sich aus TaW + Bonus des Hilfsmittels errechnet, darf in der Summe die Erschwernis der Truhe nicht um mehr als 4 Punkte unterbieten. Ansonsten wird nicht gewürfelt.

... auch ich habe einige Tests durchgeführt. Kann nun aber mit deiner Erfahrung nicht viel anfangen. Ich erlebe, daß die Werkzeuge bis zu einer gewissen Schwelle abgelehnt werden (Haarnadel und Dietrich). Unabhängig von Bonus der Werkzeuge!
Deswegen habe ich meine Testreihen daraufhin ausgelegt, ab wann die Talentproben gestartet werden. Denn ab diesem Moment werden auch die Werkzeuge akzeptiert.

Getestet habe ich mit 3 Figuren
1. Gwendala (Kürzel G), FF=15, Schlösser knacken SK=0, 560 Steigerungspunkte (KL=12, IN=16)
2. Kladdis (Kürzel K), FF=12, SK=4, StP=2798 (KL=14, IN=14)
3. Rhulana (Kürzel R), FF=10, SK=0, StP=2002 (KL=10, IN=12)

1. Testreihe: an der Truhe von Saphira (Erschwernis 18)
Die Talentprobe auf SK startet noch Talentproben auf IN und FF. Deshalb habe ich zuerst den Einfluß von IN falsifiziert: jeweils so lange steigern, bis die Truhe angegangen wird. Einmal mit Startwert, einmal mit Steigerung. (lies als FF erfordert SK)
G: FF15 -> SK4 und bei IN=IN+1, FF15 -> SK4
K: FF12 -> SK7 und bei IN=IN+2, FF12 -> SK7
R: FF10 -> SK9 und bei IN=IN+3, FF10 -> SK9
Ergebnis: Steigerung von IN hat keinen Einfluß. (KL auch nicht, weitere Eigenschaften entfallen da sie nicht intuitiv naheliegen.)

2. Testreihe: an der Truhe von Saphira (Erschwernis 18)
Die Steigerung der FF zeigte einen deutlichen Einfluß auf die Steigerung des SK. Gwendala konnte ich einmal steigern, Kladdis und Rhulana 4 mal. Und erhielt folgende Zuordnung
Gwenadala:
FF15 -> SK4
FF16 -> SK3

Kladdis:
FF12 -> SK7
FF13 -> SK6
FF14 -> SK5
FF15 -> SK5
FF16 -> SK5

Rhulana:
FF10 -> SK9
FF11 -> SK8
FF12 -> SK7
FF13 -> SK7
FF14 -> SK7

Mit dem Ergebnis, daß die Summe aus FF und SK die Erschwernis um mindestens 1 übersteigen muß; wobei ein typabhängiger (?) Grundwert nicht unterschritten werden darf.

3. Testreihe: an der Truhe von Saphira (Erschwernis 18)
Als sonstige Hilfsmittel hatte ich den FF-Ring, die Sternenhandschuhe, FF-Zauber und FF-Elixier dabei. Mit der bloßen Hand und allen erdenklichen Kombinationen aus den Hilfsmitteln komme ich auf 16 unterschiedliche Fälle. (Von denen ich 12 im Detail ausgetestet habe - der Rest entfiel, weil das System klar erkennbar war.)

Rhulana mit
bloßer Hand: FF10 -> SK9
Ring: FF11 -> SK8
Sternenhände: FF13 -> SK7
Ring+SH: FF14 -> SK7
Zauber: FF13 -> SK7
Zauber+Ring: FF14 -> SK7
Zauber+SH: FF16 -> SK7
alle anderen Kombinationen benötigen SK7.

Gwendala mit
bloßer Hand: FF15 -> SK4
Ring: FF16 -> SK3
SH: FF18 -> SK3
bei allen anderen Kombinationen erwarte ich ebenfalls SK3 (ohne sie ausprobiert zu haben).

Kladdis mit
bloßer Hand: FF12 -> SK7
Ring: FF13 -> SK6
Ring+Zauber: FF14 -> SK5
bei allen anderen Kombinationen erwarte ich ebenfalls SK5 (ohne sie ausprobiert zu haben).

Ergebnis: Verhalten wie gehabt. Es zählt der FF-Wert nach Veränderung mit Hilfsmitteln.

4. Testreihe: an der Truhe des Inquisitors (Erschwernis 20)
Planloses Spielen zeigt dieselben Eigenschaften wie an Saphiras Truhe, aber mit anderen Werten.
Gezieltes Spielen zeigt dann für

Gwendala:
FF15 -> SK6
FF16 -> SK5
FF17 -> SK5 (Steigerung+Ring)

Kladdis:
FF12 -> SK9
FF13 -> SK8
FF14 -> SK7
FF15 -> SK7

Rhulana:
FF10 -> SK11
FF11 -> SK10
FF12 -> SK9
FF13 -> SK9

Auch bei dieser Truhe müssen FF und SK zusammengenommen die Erschwernis mindestens um 1 überschreiten; wobei ein typabhängiger Grundwert nicht unterschritten werden darf. Dieser Grundwert ist im Vergleich zur anderen Kiste um denselben Betrag verschoben wie die Erschwernis.




(29.12.2010, 09:14)Crystal schrieb:
(23.12.2010, 15:05)exi schrieb: Wenn es eine konsequente Tücke ab Erschwernis 18 gibt, dann müßte man nach dem Dunkelwaldabenteuer ständig darüber stolpern.

Anscheinend nicht. Die 15er Truhen in Tallon funktionieren tadellos. Melde mich wieder, wenn ich in Murolosch mit den 18er und 20er Truhen angekommen bin.
Bisher sieht es nach einem Sonderfall für Saphiras und da Vanyas Truhe aus...

... an für sich finde ich auch, daß es hier einen Sonderfall einzig für diese beiden Truhen geben kann. Obwohl mir angesichts des Inhalts schwer verständlich ist, warum hier Sonder-Truhen auftreten sollten die nicht einmal als solche gekennzeichnet sind. (Eine andere Färbung würde ausreichen.)

Meine obigen Testreihen lassen sich in zwei Bedingungen zusammenfassen. Das wäre eine Form die nun doch wieder als fixe Größe im Quelltext auftreten könnte. Etwa als
IF [(FF+SK<E+1) OR (SK<Grundwert(Typ)+(E-18))] THEN Laienfunktion() ELSE Talentprobe(); Achtung: bessere Vermutung im nachfolgenden Schreiben! (IN+SK<E+1)
Oder auf Deutsch: Falls eine der beiden Bedingungen, entweder (FF+SK<E+1) oder (IN+SK<E+1) oder alle beide, erfüllt sind, dann lasse die Figur wie einen Laien handeln. Erst andernfalls starte die Talentprobe.
Dies wäre eine Formulierung die durch das Programm schnell entschieden wäre und keinen nennenswerten Speicherplatz (Code) vergeuden würde. Hinderlich wäre nur die Bedingung mit dem typabhängigen Grundwert - was jedoch auch nur Konstanten von wenigen Byte wären.
Eine grobe Abschätzung läßt vermuten, daß diese Formulierung bei schwachen Truhen (E<10) keine Probleme aufwirft. In der Regel ist die FF so hoch, daß sie allein die Erschwernis+1 überbietet - die linke Bedingung ist für schwache Truhen nicht erfüllbar. Und in der rechten Bedingung liegt SK mindestens bei 0, E-18 ist aber deutlich höher als der typabhängige Grundwert - 0 kleiner etwas Negatives? Also nicht erfüllbar.

Und diese Vermutung ließe sich in Tallon überprüfen! Du könntest sofort. Während ich noch einige Tage brauche um den Hexenwald hinter mich zu bringen. Mit obigen Werten, also Kladdis unverändert, Gwendala und Rhulana frisch zum Knacker ausgebildet wäre eine 15-Truhe zu überprüfen.
Kladdis müßte die Bedingung [(16<16) ODER (4<2)] erfüllen, was in beiden Fällen nicht geht - sie erkennt 15-Truhen auf jeden Fall.
Gwendala müßte die Bedingung [(15<16) ODER (0<0)] erfüllen. Das erstere stimmt, also könnte sie an den Kisten verzeifeln.
Rhulana müßte die Bedingung [(10<16) ODER (0<4)] erfüllen. Sie müßte also aus beiden Gründen an der 15-Kiste scheitern und diese nicht erkennen.

edit: Fehlerkorrekturen
edit: vermutete Formel korrigiert
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#10
Noch ein Nachtrag:
In den nächsten Tagen komme ich leider nicht selbst zum spielen/testen. Sobald ich wieder Zeit habe, werde ich einen spontanen Geistesblitz :idea: austesten - du darfst mir aber gerne zuvor kommen... ;)
Es wäre möglich (will sagen: testenswert), daß IN doch einen Einfluß hat. Zwar nicht im Vergleich zwischen FF und SK, aber bei der Bestimmung des typabhängigen (?) Grundwertes.
Handelt es sich bei ihm evtl. um Erschwernis - IN +1?
G: 18-16+1 = 3 bzw. 20-16+1 = 5
K: 18-14+1 = 5 bzw. 20-14+1 = 7
R: 18-12+1 = 7 bzw. 20-12+1 = 9
Die obigen Bedingungen würden sich dann vereinfachen. Speziell die Korrektur (E-18) die ich einführte um bei Saphira auf 0 und beim Inquisitor auf 2 zu gelangen wäre überflüssig.
Die Formel wäre dann [(FF+SK<E+1) ODER (IN+SK<E+1) ]
also in sich harmonischer.
Mit obigen Zahlenwerten würde sich die Abschätzung für eine 15-Truhe nicht ändern.
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#11
Das ist ja positiver Wahnsinn mit was sich hier intensiv beschäftigt wird: Ich sage nur 4 Testreihen mit 3 verschiedenen Leuten an 2 Stellen und der Formel [(FF+SK<E+1) ODER (IN+SK<E+1) ] .
Ohne Worte.Einfach klasse.
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#12
Hallo zusammen,

dann bringe ich die Sache mal zum Abschluß...

Hier ist noch eine Testreihe. Und zwar habe ich Rhulana in ihrer Intuition gesteigert. Einmal mit Trank, einmal mit Trank+Zauber. Und bekam
R, IN=12:
FF10 -> SK9
FF11 -> SK8
FF12 -> SK7
FF13 -> SK7
FF14 -> SK7

R, IN=IN+1=13:
FF10 -> SK9
FF11 -> SK8
FF12 -> SK7
FF13 -> SK6
FF14 -> SK6

R, IN=IN+2=14
FF10 -> SK9
FF11 -> SK8
FF12 -> SK7
FF13 -> SK6
FF14 -> SK5
FF15 -> SK5

Wie erwartet sinkt die untere Grenze, sofern die Intuition steigt. Damit dürfte nun zweifelsfrei geklärt sein, daß die Talentprobe bei Truhen erst gestartet wird, wenn die Summe aus Intuition und Schlösserknacken und gleichzeitig die Summe aus Fingerfertigkeit und Schlösserknacken die Erschwernis übersteigt!
(Bei Irritationen bzgl. Größer/Kleiner-Relationen verweise ich auf Hr. de Morgan und die Gesetze der Natürlichen Zahlen. :ok:)

Ein kleiner weiterer Test verrät auch, daß das Problem mit den Truhen bereits in Praiosplatz erkennbar wäre. Eine Rhulana mit FF=10 und IN=12 schafft es nicht die Truhe der zwielichtigen Gestalt (Erschwernis=15) zu erkennen. Das fällt allerdings nur auf, wenn man genau weiß wonach man sucht. Wer will denn schon mit Rhulana Schlösser knacken? :wall:

Wenn man genau hinschaut und die Optionen der rechten Maustaste nutzt, dann findet man das Sperren oder Freischalten des Talentes hierin verborgen.
Diese Einschränkung ist (vermutlich) kein Bestandteil der DSA4-Regeln. Und einen Zwang seitens des Programmes sehe ich nicht. Man könnte jederzeit Zugriff haben (sofern Talent erworben), hat ihn aber aus unerfindlichen Gründen nicht. :shock:
Zum Vergleich könnte man andere Talente heranziehen. So fand ich:
1. Pflanzenkunde unterliegt einer entsprechenden Begrenzung. (mit KL, IN, FF?) Die schlechtest mögliche Wahl war Forgrimm angesichts von Krötenschemel. Hinterfragt werden Pflanzenkunde=0, Klugheit=9, Intuition=12, Fingerfertigkeit=10. Erschwernis ist 9. Sein Zugriff ist gesperrt bis man seine Klugheit um einen Punkt anhebt.
2. Taschendiebstahl unterliegt nicht der Begrenzung. Eine Rhulana mit Taschendiebstahl=0 greift einem Cuano mit Erschwernis=18 unbesorgt ans Säckel!


(02.01.2011, 14:52)Junivera von Duisburg schrieb: Das ist ja positiver Wahnsinn mit was sich hier intensiv beschäftigt wird: Ich sage nur 4 Testreihen mit 3 verschiedenen Leuten an 2 Stellen und der Formel [(FF+SK<E+1) ODER (IN+SK<E+1) ] .
Ohne Worte.Einfach klasse.

... tja, das Problem war interessant. Die Lösung einfaches Handwerk (auch meinereiner kommt aus dem Berufsfeld EDV/MINT). Was hat sich der Kollege beim Codieren gedacht? Läßt sich aus dem Verhalten des Programmes auf den Quellcode schließen? Habe ich das Debugging ohne jedes Hilfsmittel noch drauf?
Und ich weiß zwar nicht, ob du schon DraSa gespielt hast, aber ich persönlich habe ein großes Problem mit den Programm: es bietet wenig Grund zur Wiederholung. :( Da war Crystals Entdeckung (oder sagen wir: Erstbenennung) ein Anreiz mich wenigstens so weit vorzukämpfen bis ich das Detail herausarbeiten konnte.
Allerdings ist jetzt die Luft draußen. :sad2: Allerdings will ich jetzt endlich mit Sternenschweif weitermachen... :wave::jippie::)
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#13
Vielen Dank und großes Lob an dich, exi. :ok: Ich muss zugeben, dass ich das so ausführlich nicht getestet hätte. Aber in dieser Form ist es wohl hieb- und stichfest.

Andererseits wieder schade, dass eine Tüftelei so schnell gelöst wurde. Vielleicht entdecke ich ja noch was anderes... :D

So, wie es exi nun oben darstellt, muss ich abermals die Frage an die P&P-kundigen hier stellen: Entspricht das dem Regelwerk oder ist das ein Drasa-Special?
Zum NLT-Wiki: http://nlt-wiki.crystals-dsa-foren.de/doku.php , Zum Drakensang-Wiki: http://drakensang-wiki.crystals-dsa-foren.de/doku.php
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#14
(03.01.2011, 12:47)Crystal schrieb: So, wie es exi nun oben darstellt, muss ich abermals die Frage an die P&P-kundigen hier stellen: Entspricht das dem Regelwerk oder ist das ein Drasa-Special?

... es handelt sich um ein DraSa-Special.

Durch googeln bin ich auf eine Drakensang-Wiki gekommen: http://drakensang.wikia.com/wiki/Talentprobe
Dort wird am Beispiel Pflanzenkunde erklärt, wie DSA4 - und damit auch DraSa - die Proben ausführt.
Bis vor kurzem gingen die dortigen Macher davon aus, daß Talentproben keiner Begrenzung unterliegen. (Der Hinweis in der Rubrik 'Wissenswertes' kam erst durch mich auf die Seite.)

Wegen der Art der Begrenzung und dem Umstand, daß nicht alle Proben betroffen sind, tippe ich auf einen gewissenhaften (oder übereifrigen) Programmierer. Solche Einschränkungen sind manchmal notwendig... immer dann, wenn unzulässige Berechnungen garantiert verhindert werden sollen. Etwa bei Zugriffe auf nichtvorhandene Objekte, Divisionen durch Null oder Zufallsgeneratoren ('Würfel') bei denen negative Startwerte verhindert werden müssen.
Als Special sollte man das aber nicht ansehen. Das ist ein Bug!!! Entstanden durch mangelnde Absprache zwischen den Programmierern. Der eine Programmierer wußte nicht, daß der andere Programmierer das Problem beim Zufallsgenerator selbst löst. Und so hat der erstere Programmierer bei Pflanzenkunde und Schlösserknacken das Entstehen negativer Werte vorab vereitelt.

Das Problem tritt aber zum Glück nur selten auf. Als ich etwa bei Grimmzahn in Pflanzenkunde abgeblockt wurde, hat mich das irritiert. Aber da die Orks mich zum Neustart zwangen und ich dann mit Steigerung und Zauber keine Probleme mehr mit Olginwurz hatte, blieb nur eine leichte Verwunderung.
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