06.12.2020, 21:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.12.2020, 21:51 von patricklibuda.)
Als ich 11 war, habe ich eine Fähre von Wales nach Irland gesteuert. Die Geschichte ist wirklich wahr. Der Pott schwimmt übrigens immer noch. Mittlerweile heißt sie Moby Vincent. Seinerzeit hieß sie noch Stena Normandica (120m - https://de.wikipedia.org/wiki/Moby_Vincent).
Ein sehr lieber Onkel von mir sollte 1982 in seiner Rolle als Sportjournalist für eine bekannte englische Zeitung über den irischen Teil einer britischen Rallye berichten. Für die Überfahrt (Fishguard-Rosslare) hatte er ebenfalls einen Aufenthalt auf der Brücke arrangiert. Kurz nachdem wir auf besagtem Pott angekommen waren, begaben wir uns nach oben auf die Brücke. Der Kapitän verzog sich relativ schnell in seine Kabine und übergab die Brücke seinen Offizieren.
(Man muss dazu sagen, dass all dies noch vor den Fährkatastrophen von Zeebrügge (Herald of Free Enterprise) bzw. Jan Heweliusz oder Estonia in der Ostsee war - von der philippinischen Fähre Dona Paz (fast 4.500 Tote - 3x so viele wie auf der Titanic) ganz zu schweigen. Mittlerweile gibt es überall Kameras (Autodeck und Brücke). Heute würde ich wahrscheinlich nicht einmal in die Nähe der Brücke kommen. In den Jahren danach habe ich noch zwei-drei Mal Brücken besuchen können (jedoch nur für kurze Zeit - englischer Kanal).)
Zudem war an besagtem Tag übelstes Wetter und entsprechender Seegang. Wie gesagt, im Endeffekt war ich es der die Stena Normandica an diesem Tag von Wales nach Irland gesteuert hat, während die diensthabenden Offiziere mir erklärt haben, wie die Instrumente des Schiffes funktionieren. Sie haben natürlich aufgepasst, dass ich keinen Scheiß mache. Nichtsdestotrotz war ich es, der trotz des herrschenden Seegangs bis quasi 15 Minuten vor Ankunft, als wir zu unserem Auto mussten, am Ruder stand - wie gesagt, ich war 11 (für diejenigen von Euch, die Mathe können, nächstes Jahr 50).
In Irland hatte ich dann das Glück und Vergnügen, mit Rallye-Legenden wie Hannu Mikkola und Ari Vatanen plaudern zu können. Besagte Rallye hat seinerzeit übrigens der Papa von Colin McRae, Jimmy McRae, gewonnen.
Der Rückweg nach GB war dann leider ohne Besuch auf der Brücke.
Ein sehr lieber Onkel von mir sollte 1982 in seiner Rolle als Sportjournalist für eine bekannte englische Zeitung über den irischen Teil einer britischen Rallye berichten. Für die Überfahrt (Fishguard-Rosslare) hatte er ebenfalls einen Aufenthalt auf der Brücke arrangiert. Kurz nachdem wir auf besagtem Pott angekommen waren, begaben wir uns nach oben auf die Brücke. Der Kapitän verzog sich relativ schnell in seine Kabine und übergab die Brücke seinen Offizieren.
(Man muss dazu sagen, dass all dies noch vor den Fährkatastrophen von Zeebrügge (Herald of Free Enterprise) bzw. Jan Heweliusz oder Estonia in der Ostsee war - von der philippinischen Fähre Dona Paz (fast 4.500 Tote - 3x so viele wie auf der Titanic) ganz zu schweigen. Mittlerweile gibt es überall Kameras (Autodeck und Brücke). Heute würde ich wahrscheinlich nicht einmal in die Nähe der Brücke kommen. In den Jahren danach habe ich noch zwei-drei Mal Brücken besuchen können (jedoch nur für kurze Zeit - englischer Kanal).)
Zudem war an besagtem Tag übelstes Wetter und entsprechender Seegang. Wie gesagt, im Endeffekt war ich es der die Stena Normandica an diesem Tag von Wales nach Irland gesteuert hat, während die diensthabenden Offiziere mir erklärt haben, wie die Instrumente des Schiffes funktionieren. Sie haben natürlich aufgepasst, dass ich keinen Scheiß mache. Nichtsdestotrotz war ich es, der trotz des herrschenden Seegangs bis quasi 15 Minuten vor Ankunft, als wir zu unserem Auto mussten, am Ruder stand - wie gesagt, ich war 11 (für diejenigen von Euch, die Mathe können, nächstes Jahr 50).
In Irland hatte ich dann das Glück und Vergnügen, mit Rallye-Legenden wie Hannu Mikkola und Ari Vatanen plaudern zu können. Besagte Rallye hat seinerzeit übrigens der Papa von Colin McRae, Jimmy McRae, gewonnen.
Der Rückweg nach GB war dann leider ohne Besuch auf der Brücke.
