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Dank an euch, Rabe und Shihan,
nein, Shihan, der Blog existiert (wenn auch auf Eis gelegt) tatsächlich als private Konstruktion weiter - über private Einladungen, mit deren Funktion ich mich allerdings noch nicht beschäftigt habe, können bestimmte Nutzer den Blog noch sehen.
Ich möchte vorsichtig herausfinden, welche Möglichkeiten sich mir unter den neuen Umständen zeitlich bieten. Ab nächsten Donnerstag habe ich zwei Wochen Urlaub - will sehen, welche Handlungsspielräume für DSA mir das im Allgemeinen öffnet.
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Ah, sehr gut. Dann wünsch ich Dir mal einen schönen Urlaub und einige gute Erkenntnisse
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Ist für jemanden von euch konkret ersichtlich, inwieweit die derzeit bei Blogger.com erstellten Blogs DGSVO-Konformität aufweisen?
Ich stoße nur auf nach wie vor widersprüchliche Aussagen, ob und in welcher Form Google nachgerüstet hat.
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Nein, leider nicht. Habe mich aber auch nie wirklich damit beschäftigt, da ich ein Freund von self-hosting (Blog-Webseite auf eigenem Webspace selbst betreiben) bin. Da habe ich dann alles unter Kontrolle.
Wenn Du dich zu dem Schritt entscheidest, wirst Du hier aber bestimmt auch viel Unterstützung finden, da vermutlich einige hier mit self-hosting Erfahrung haben (Crystal natürlich, Aeyol vermtl., bestimmt noch andere, meine Wenigkeit).
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Also, ich habe ja bei den Inhalten, die du präsentierst, Boronar, nie ein Urheberrechtsproblem gesehen. Wo soll das sein?
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DSGVO hat mit Urheberrecht nichts wirklich zu tun. Boronar fragt sich (wie viele andere auch), wie er den Blog betreiben kann, ohne dabei unabsichtlich den Datenschutz seiner Leser zu verletzen. Das geht deutlich schneller als man denkt (alleine Logdateien auf dem Server können schon gefährlich werden, wenn man es sehr pessimistisch auslegen will). Alles, was in der Lage ist, einen einzelnen Nutzer zu identifizieren (IP, Cookies, Logs, Verweise auf andere Seiten, etc.) ist im Grunde mit der DSGVO nicht so einfach zu vereinbaren.
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Es sei denn, man lässt den User zustimmen, so wie es jetzt schon bei Cookies standardmäßig der Fall ist.
Ich habe noch nie gehört, dass jemand tatsächlich wegen der DGSVO Probleme bekommen hat. Außerdem gehe ich davon aus, dass alle größeren Anbieter längst die entsprechenden symbolischen Maßnahmen ergriffen haben. (Das ersetzt jetzt natürlich weder eine gründliche Recherche, oder gar eine juristische Beratung.) Insgesamt ist die DGSVO mMn also ein Strohfeuer und reine Beschäftigungstherapie.
Ich sollte mich schon längst mal umgesehen haben, was jetzt tatsächlich davon übrig geblieben ist, komme aber die nächsten Tage leider nicht dazu.
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Ich danke euch allen dreien für die Rückmeldung.
Es war nie ein Urheberrechtsproblem, sondern rein die Frage der datenschutzrechtlichen Konformität dieses Blogs gegenüber dem jüngsten EU-Gesetz, die mich in Ermanglung von Zeit dazu veranlasst hatte, den Blog auf privat zu stellen.
Auch wenn eine nunmehr 9 Jahre zurückliegende Geschichte wegen eines gewissen Fan-Romans tatsächlich einmal eine Urheberrechtsgeschichte im Bereich inoffiziell publizierter DSA-Werke angestoßen hatte ... diesmals sind es reine Formalitäten.
Im Prinzip sollte es auf der Ebene privater Nutzung mit dem Siebengehörnten zugehen, sollte sich plötzlich ein Jurist im Postkasten bemerkbar machen. Allmählich erschließt sich mir auch ein gewisser Weg bei Blogger.
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Das hört sich doch gut an! Freue mich!
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10.07.2019, 18:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.07.2019, 15:45 von wiese.hano.)
(08.07.2019, 17:55)Shihan schrieb: Boronar fragt sich (wie viele andere auch), wie er den Blog betreiben kann, ohne dabei unabsichtlich den Datenschutz seiner Leser zu verletzen Ist das nicht eher das Problem von blogger.com, anstatt seiner Nutzer?
Edit: Es könnte natürlich sein, dass blogger.com ausdrücklich in seinen Nutzungsbedingungen darauf hinweist, dass das Individuum datenschutzrechtlich haftbar ist, ich bezweifle aber, dass das vor Gerichten Bestand haben wird. Da gibt es auch ein juristisches Fachwort für, es fällt mir nur gerade nicht ein.
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Das Problem ist, dass hier einfach noch zu viel Unklarheit besteht, wer wann wofür haftbar ist.
Zwar hat sich in den letzten Monaten herausgestellt, dass es nicht ganz so schlimm ist und die Abmahnwelle auch nicht so kam, wie erst befürchtet, aber dennoch ist reichlich viel Irritation da. Kann Boronar da gut verstehen, wenn er mögliche offene Flanken vorher zu machen will.
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15.07.2019, 18:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.07.2019, 18:39 von wiese.hano.)
Blanke Hysterie wie jene dieser Blogger ist völlig fehl am Platze. Keiner hat je gesagt, dass sie je haftbar gemacht werden können.
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(15.07.2019, 18:39)wiese.hano schrieb: Blanke Hysterie wie jene dieser Blogger ist völlig fehl am Platze. Keiner hat je gesagt, dass sie je haftbar gemacht werden können. Das Problem ist aber, dass keiner je gesagt hat, dass sie nicht haftbar gemacht werden können. Man sollte ein Impressum und eine Datenschutzerklärung haben und keine Daten unnötig speichern, d.h. auf unnötige Like-Buttons etc. verzichten. Dann ist man scheinbar schon fast auf der sicheren Seite. So genau weiß das aber scheinbar immer noch niemand.
Ich bin eigentlich immer mehr auf der paranoiden Seite, aber das Risiko erscheint mir wirklich gering.
Hier ein Übersichtsartikel zu einem Jahr DSGVO: https://www.heise.de/newsticker/meldung/...ml?seite=2
Das DGSVO-Armageddon war ungefähr so spannend wie Y2K.
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Boronar, mit welcher deiner Geschichten sollte ich beginnen, wenn ich erst anfange, deine Geschichten zu lesen? Sollte ich chronologisch nach Veröffentlichungsdatum vorgehen? Oder empfiehlst du eine bestimmte Geschichte für den Einstieg?
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