21.11.2011, 21:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.11.2011, 22:05 von Stefan Blanck.)
(21.11.2011, 19:29)Gaddezwerch schrieb:Bitte nichts durcheinander werfen. Wir hatten von 2003 bis 2007 über elkware (und später Infospace) 16 DSA-Mobile-Games veröffentlicht, die sich in der Summe über 700.000 mal verkauften. Das hatte sich schon prima rentiert. Ab 2007 aber nicht mehr, da der extem inhomogene und in Territorien und Netzbetreiber zerrissene Mobile-Markt keine nennenswerten Erträge mehr abwarf. Opfer dieses kläglichen Sogs war unser rundenbasiertes DSA-Strategiespiel, das mit den Textabenteuern nicht das geringste gemein hat, und eine völlig eigenständige Entwicklung darstellt. Wir haben dieses Spiel, das tatsächlich annähernd fertiggestellt war, "in die Schublade geschoben und geschlossen" und abgewartet, dass der Markt sich wieder entwickelt, was nun mit iOS und Android wieder günstiger ist. Gerade weil wir von der Qualität hinsichtlich Gameplay, Spieltiefe und auch quantitativem Umfang überzeugt waren und sind, wollten wir es damals nicht unsinnig verschleudern.(21.11.2011, 19:19)bolthan2003 schrieb: Zum Kupfermond soll ich mir das dann so ähnlich vorstellen - weil es sich schon um ein wiederbelebtes altes Projekt handelt - wie die damaligen DSA-Abenteuer fürs Handy?Ja, ich denke schon. Stefan Blanck hatte das erwähnt, dass die damals schon eine Reihe Mobilgames rausgebracht haben, aber das sich nicht rentiert hatte.
Wer Spiele wie Advanced Wars oder Age of Empires für Nintendo DS kennt, der hat eine gute Vorstellung davon, was "Unter dem Kupfermond" bieten wird. Zwar keine fliegenden oder schwimmenden Einheiten wie bei Advanced Wars, dafür aber Missionen im offenen Gelände sowie in Höhlen und dies auch gemeinsam auf den meisten Maps.
Man startet mit einem Helden, der sich zu einem veritablen Schwertkämpfer entwickelt. Dem gesellen sich später eine Elfe (Fernkampf und Magie), ein Zwerg (Hiebwaffen) und eine Zauberin (Magie, was sonst?) hinzu. Für alle vier Helden gibt es eine Charaktergenerierung und Steigerungsmöglichkeiten im Rahmen dessen, was für die vier in Verbindung mit diesem Spiel sinnvoll einsetzbar ist. Aber das ist für ein Mobile Game schon eine ganze Menge.
Dazu kommen generische Einheiten, die man zur Unterstützung findet, anheuern und auch bei entsprechenden Lehrmeistern ausbilden kann.
Ein ganz besonderer Schwerpunkt des Spiels ist der Aspekt der Belagerung. Es gibt Wachtürme, Geschütztürme, Mauern, Palisaden und selbstverständlich auch Tore um hinein und hinaus zu kommen, die je nach Szenario vom Spieler frei auf dem Spielfeld gebaut werden können, sowie Rammböcke und Katapulte. Den Spieler erwarten offensive und defensive Missionen und in manchen wird beides abverlangt.
Kurzum: Ich liebe Advanced Wars. Unter dem Kupfermond wird noch besser. Wobei ich fairerweise anmerken möchte, dass ein DS-Titel mit über 60 Missionen selbstredend noch umfangreicher ist als unser Spiel, aber dafür wird unseres auch keine 40 Euro kosten, sondern sich in die marktüblichen Preisstrukturen einfügen.
Tester? Klar, zu gegebener Zeit sehr gerne. Wir werden uns melden.