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Gerade spiele ich Mass Effect Andromeda und bin auch recht zufrieden (Ich gucke mal, dass ich noch ein extra Thema aufmache...), aber eine Sache geht mit ziemlich auf die Nerven. Ich werde vom Spiel nur Häppchenweise und mit elenden Texterklärungen an die Möglichkeiten des Spiels und der Steuerung gelassen. Wirklich intuitiv sind die Tutorials nicht, ich als Mass Effect Veteran und erfahrener Computerspieler will nicht erklärt bekommen, wie ich springe oder renne. (Sondern andere Sachen, wie den Wechsel (!!!) der Ausrüstung oder wie ich mich in dem unübersichtlichen Menü zurechtfinde!)
Auch in anderen Spielen ist mir schon aufgefallen, dass die Tutorials sich zu oft zu sehr mit Kleinkram aufhalten und dann bei den wichtigen Sachen immer gröber werden. Wie seht ihr das?
Hier ein Klartext-Kommentar von Heiko Klinge (Gamestar), der sich auch über das Problem beschwert.
P.S. Ja, Tutorials können zum Teil abgebrochen oder übersprungen werden. Aber oft werden sie ja auch in die erste Mission o.ä. integriert.)
P.P.S.: Tutorial in der NLT gab es sowas überhaupt?
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Nee, in der NLT gab es kein Tutorial.
Tutorials breche ich normalerweise frühzeitig ab und schaue dann lieber in die Steuerungssettings, wo ich ja sehe welche Tastenkürzel den Aktionen zugeordnet sind. Das brauch ich eh meist eher dann, wenn ich ein Spiel mal lange Zeit nicht angefasst habe und zwischendurch andere Spiele gespielt habe, wo die Tasten anders belegt sind.
Da sind Entwickler vielleicht auch etwas betriebsblind und erkennen nicht, welche Fragen Spieler sich beim Einstieg denn stellen. Hm. Ich denke es kommt auch ein bisschen aufs Spiel an, welche Form von Tutorial sinnvoll ist. Bei einem Spiel wie Civilization z.B. fand ich das schon recht praktisch, um sich da erstmal zurechtzufinden. Vor allem wenn ich solche Spiele sonst nicht spiele.
Aber ich habe oft das Gefühl, dass erst schlechtes Interface- und Gamedesign Tutorials überhaupt nötig macht.
Welches Spiel nennt denn Heiko Klinge als Positivbeispiel? Hab keine Lust mir die Video-Werbung anzutun...
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Als einziges positives Beispiel nennt er das aktuelle Legend of Zelda. Kenn ich leider nicht, da ich keine Nintendo Switch habe
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(26.03.2017, 14:50)Obi-Wahn schrieb: P.P.S.: Tutorial in der NLT gab es sowas überhaupt? Am ehesten die Zwingfeste, aber die ist, wie es sich gehört, ein Aufwärmdungeon. Tutorials finde ich regelmäßig lästig.
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Hm, die Zwingfeste in Thorwal könnte man dann wohl auch als "Übungsdungeon" betrachten?
Und vielleicht den ersten Kampf in Sternenschweif (Rondrageweihte) für nicht importierte Helden... aber als Tutorial würde ich diese Gelegenheiten nicht sehen.
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Erstaunlich, dass es zu solch einem Thema so wenig Resonanz hier zu geben scheint.
Was mich betrifft, kann ich auf Tutorials auch verzichten. Wenn es die Möglichkeit gibt, sich eine Demo zu installieren, ein LP-Video bei YouTube anzuschauen oder sich in einer speziellen Instanz oder einem Startgebiet auszuleben, dann ist das für meine Bedürfnisse ausreichend genug. Nervend können eher Popup-Meldungen rüberkommen, womöglich mitten im Kampf, dass man einen Questgegenstand gefunden hat oder dass man die Taste XY drücken soll, um ein gewisses Ziel zu erreichen.
Bin auch eher der typische Try&Error-Spieler, der ohne Anleitung spielen möchte und selbst erfahren will, was passiert, wenn er das so oder so macht.
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Ich empfinde zwar auch so manches Tutorial eher öde, aber ich spiele sie trotzdem durch. Meist bekommt man ja als Belohnung ein paar Erfahrungspunkte und eine Ausrüstung, die besser ist als gar nichts.
Bei Neverwinter ist das Tutorial meiner Meinung nach sogar sehr gut gemacht, weil es in die Story einführt und man nebenbei die Steuerung unter nicht ganz so harten Bedingungen trainieren kann. Zudem trifft man bereits auf den ersten Händler, bei dem man sich eindecken kann, wenn man möchte.
Tut es eigentlich einer Zahl weh, wenn sie gerundet wird?
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30.03.2017, 17:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.03.2017, 17:59 von Zurgrimm.)
(26.03.2017, 16:19)Rabenaas schrieb: Tutorials finde ich regelmäßig lästig. Ich finde, das kommt ganz drauf an, wie es gemacht ist. In Baldur's Gate fand ich es seinerzeit sehr gut gemacht. Es war der Prolog einer epischen Geschichte und ersparte einem das vorherige Durchlesen des Handbuchs, um in das Gameplay hereinzukommen. - Grenzwertig ist natürlich das Durchbrechen der Ebenen, wenn ingame-Charaktere ooc sprechen, um Spielfunktionen zu erklären. Das war da aber weitgehend auf spezielle Figuren (Mönche in grünen Kutten) begrenzt, so dass es mich dort nur wenig gestört hat.
In Shadow Company (einem ziemlich gelungenen Echtzeit-Taktikspiel) hingegen fand ich das Tutorial z.B. nicht gut. Es war nicht in die eigentliche Handlung eingebaut, bereitete einen nicht substanziell auf die kommenden Missionen vor und "verbrauchte" als eines von nur 10 Szenarien des leider viel zu geringen Spielumfangs Kapazitäten, die ich lieber im richtigen Spiel gesehen hätte.
Insofern kann ich eine gut gemachten Tutorial schon etwas abgewinnen. Es muß sich aber eben harmonisch in das Spiel einfügen.
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Mir persönlich gefallen vor allem obligate Tutorials überhaupt nicht; schlimmer sind nur noch Intros, welche man nicht abbrechen kann.
Zudem benötige ich Tutorials nicht, da ich zum einen das Handbuch (sofern vorhanden) durchlese und zum anderen als erste Maßnahme im Spiel die Optionen aufrufe, um die verschiedenen Einstellungen anzupassen.
Auch möchte ich selbst ausprobieren, wie was funktioniert und erst wenn ich gar nicht weiterkomme, Hinweise erhalten. Sowas habe ich dann am liebsten in Form einer In-Game-Hilfe. Gut finde ich daher, wenn es am Anfang des Spieles die Möglichkeit gibt, nach eigener Geschwindigkeit auszuprobieren.
Bei der NLT gibt es zwar "nur" ein Handbuch, aber dort steht (wenn auch teilweise fehlerhaft) das Wichtigste drin - der Rest ist eben durch Ausprobieren und Spielen in Erfahrung zu bringen.
Kurz: Tutorials sind für Leute, welche sich nicht selbst mit Inhalten auseinandersetzen wollen.
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Wobei das Tutorial von HλlfLife ganz nett gemacht war: Eine Sicherheitsübung mit holographischem NPC. Das Spiel war von A-Z genial.
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Schwierig finde ich Tutorials, die einerseits neu- oder einzigartige Features erklären, einen aber erstmal durch die ganzen Basics wie Bewegung und Kamerasteuerung zwingen.
Nicht vermissen will ich Tutorials dagegen in Spielen, die ich mit dem Gamepad spiele. Erstens ist die Belegung da immer ein wenig anders und zweitens brauche ich meistens etwas Eingewöhnungszeit und finde es gut, mich nacheinander mit den einzelnen Sticks und Buttons vertraut machen zu können.
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