09.09.2018, 10:29 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.09.2018, 12:02 von aeyol.)
Man könnte es so erklären, dass das Empfangen des Wunders ein Schritt auf dem Weg zum Namenlosen ist, ein lockendes und verdorbenes Geschenk - das allerdings auch seinen Preis haben sollte.
Bzw. hat es ja auch negativen Einfluss auf die Gunst der anderen Götter, wenn man hier um den Namenlosen buhlt - zumindest wenn man keine Statue zerstört, wie ich hier gelesen habe. Passt doch eigentlich. Kanonischer wäre es aber schon, wenn das im Spiel besser kommuniziert würde. Von wegen "Gnade" ...
(09.09.2018, 07:56)Recke schrieb: Mal ne kurze Frage. Wenn ich auf die Statue gehe habe 3 Möglichkeiten, welche muss ich auswählen damit mir das Wunder zuteil wird?
Berühren
Ich finde der Text passt schon so!
Der Teufel ist ja in unserer Kultur auch der, der "verführerische Geschenke" macht, und nicht der, der zerstört, straft und droht...
Außerdem woher wisst ihr, dass der Namenlose der Böse ist?
(09.09.2018, 15:43)Asgrimm schrieb: Ich finde der Text passt schon so!
Der Teufel ist ja in unserer Kultur auch der, der "verführerische Geschenke" macht, und nicht der, der zerstört, straft und droht...
Naja, dann müsste die Sache aber einen Haken haben - und zwar einen, der über das Absinken in der Gunst der "guten Götter" hinausgeht. Wenn man dem Teufel seine Seele verkauft, dann macht man doch eigentlich am Ende immer ein schlechtes Geschäft (sofortige Vergünstigung gegen Versklavung für die Ewigkeit etwas später). Hier aber rächt sich das Geschenk nicht, jedenfalls wenn man sich anschließend gegen den Namenlosen wendet und die Statuen zerstört. Man kann die Vergünstigung behalten ohne einen Pries zu zahlen. Dass man den Teufel dergestalt austricksen kann, das hätte ich noch nirgends gelesen.
Die Märchenbücher sind voll mit Leuten, die den Teufel bauernschlau übers Ohr gehauen haben.
Karl Marx ´"Hans Röckle und der Teufel" ist noch eine Klasse besser. Da verfängt sich der Teufel mehrmals in seinem eigenen Vertrag und zerreißt ihn schließlich entnervt.
(10.09.2018, 16:04)Pyromaniac schrieb: Da verfängt sich der Teufel mehrmals in seinem eigenen Vertrag und zerreißt ihn schließlich entnervt.
So ein bisschen von wegen "Mit seinen eigenen Waffen schlagen"?
Da muss ich grad irgendwie an "Witcher 3", bzw. die Erweiterung "Hearts of Stone" denken. Der primäre Antagonist Gaunter o'Dim (je nachdem, wie man sich entscheidet) wird zwar nicht als der leibhaftige Teufel dargestellt, sondern er ist wohl eher einer mir nicht näher bekannten Märchenfigur nachempfunden. Und dennoch weist er so einige charakteristische Züge einer Teufelsfigur auf. Im speziellen natürlich, dass seine Opfer einen Pakt mit ihm schließen, der ihnen ihre Wünsche erfüllt, der Preis dafür jedoch ihre Seele ist.
Und auch Gaunter o'Dim, der ein absolut übermächtiges Wesen darstellt, kann letztlich besiegt werden, indem man ihn mit seinen eigenen Waffen schlägt, bzw. ihn in einem von ihm erdachten Spiel zu eher unfairen Anfangsbedingungen schlägt.
So abwegig finde ich das alles auch gar nicht. Auch der Teufel ist an seinen Pakt gebunden, den er mit seinem Opfer eingeht. Er mag ihn zu seinen Gunsten auslegen, Schlupflöcher kreieren, Fallen auslegen, so dass derjenige, der sich mit den Teufel einlässt, wohl einen schweren Stand hat und im Nachteil ist, aber schlussendlich ist ein Pakt ein Pakt.
Mir fällt da auch noch der Film "Im Auftrag des Teufels" ein. Mit Al Pacino in einer seiner besten Rollen. Geiler Schauspieler!
(26.08.2016, 20:52)NRS schrieb: "%s FÜHLT SICH IRGENDWIE SELTSAM UND BEMERKT, DASS SICH ETWAS VERÄNDERT HAT. DER NAMENLOSE GOTT ZEIGTE ERBARMEN!" bei Erhöhung einer Eigenschaft, "%s SPÜRT EIN HEFTIGES STECHEN UND REISST ERSCHROCKEN DIE HAND ZURÜCK." bei den W6 Schadenspunkten, %s steht für den Namen des Gruppenersten.
Habe es heute mal ausprobiert und es klappte schon nach ca. 20 Versuchen.
(27.12.2009, 20:36)Crystal schrieb: a) das bringt 100 AP ein (wenn man Ignifaxius statt Destructibo benutzt)
b) weil es anders nicht geht
Zu a) muß ich widersprechen. Bei mir gab es nur 50 PP und es ist sogar egal, ob man nun Ignifaxius oder Destructibo benutzt. Naja, nicht ganz egal, Destructibo hat etwas weniger AE als Ignifaxius verbraucht. Probiert habe ich es ca. 30 mal, sogar mit Standortwechsel von 11h zu 10g. Ob beim Öffnen der Truhe zufällig ein Heshthot erschien oder nicht, hatte auch keinen Einfluß darauf. Was ich bestätigen kann, ist der dauerhafte AE-Verlust (3 Punkte) beim Zaubernden.
Hhhmmm, also meine Magierin hat beim aktuellen Durchlauf an der Truhe gar keine AP bekommen. Allerdings hat sie es auch erst beim zweiten Versuch geschafft, den Kristall per Ignifaxius zu zerstören...
mit Hilfe der Wunder des Namenlosen kann die ganze Gruppe eine positive Eigenschaft auf 21 bekommen, vorausgesetzt man hat einen Wert bereits auf 20, was erst ab Stufe 8 möglich ist. Was aber kein Problem ist wenn man weiß wo die wiederholbaren AP zu holen sind.
Hacke Tau, Kumpels!
Ihr seid Freunde der alten NLT? Freunde des Mikromanagements? Ihr sucht eine neue Herausforderung, weil euch die NLT zu leicht war?
Dann spielt doch mal Schicksalsklinge HD 1.36 von Crafty Studios!
27.07.2025, 10:09 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.07.2025, 10:11 von Silencer.)
(10.09.2018, 18:41)Pergor schrieb: Da muss ich grad irgendwie an "Witcher 3", bzw. die Erweiterung "Hearts of Stone" denken. Der primäre Antagonist Gaunter o'Dim (je nachdem, wie man sich entscheidet) wird zwar nicht als der leibhaftige Teufel dargestellt, sondern er ist wohl eher einer mir nicht näher bekannten Märchenfigur nachempfunden. Und dennoch weist er so einige charakteristische Züge einer Teufelsfigur auf. Im speziellen natürlich, dass seine Opfer einen Pakt mit ihm schließen, der ihnen ihre Wünsche erfüllt, der Preis dafür jedoch ihre Seele ist.
Nein, dass mit dem Teufel passt prinzipiell schon, die Parallelen von Hearts of Stone zu Pan Twardowski (relativ naheliegend da polnisch) sind schon sehr groß, gerade die Doppeldeutigkeit mit der am Ende Olgierd in die Bredouille gerät ist schon sehr ähnlich angelegt. Bei Pan Twardowski gibts allerdings keinen Geralt, der dann noch eingreift. Wenn ich mich recht entsinne, war bei Twardowski die Klausel zum Seelenverlust auch an einen Ort geknüpft, seine Seele sollte er erst in Rom verlieren, wie im Spiel war das dann am Ende natürlich nicht die Stadt Rom, sondern ein anderer Ort, der ebenfalls Rom hieß und damit diese ungenaue Vorbedingung genauso erfüllte. Hier gewinnt also am Ende der Teufel. Trotzdem würde ich Gaunter nicht mit dem Teufel gleichseten, weil die Lore von Witcher, dass so nicht impliziert/hergibt, auch wenn es durch die Andeutungen im Spiel, bisweilen anders wirkt.
(26.07.2025, 21:28)Lippens die Ente schrieb: mit Hilfe der Wunder des Namenlosen kann die ganze Gruppe eine positive Eigenschaft auf 21 bekommen, vorausgesetzt man hat einen Wert bereits auf 20, was erst ab Stufe 8 möglich ist. Was aber kein Problem ist wenn man weiß wo die wiederholbaren AP zu holen sind.
Interessant, das war ist mir bis dato (dieser Thread) völlig entgangen, lohnt sich immer mal wieder, hier etwas nachzulesen. Wobei ich solche quasi "versteckten" Power-Ups kurz vor dem Ende idR für sinnlos halte (ok hier kann man ja immerhin seine Truppe noch nach Riva importieren. Erinnert mich an Planescape Torment, wo man kurz vor dem Endkampf noch einmal optional extreme Boni und EP bekommt, die man dann eigentlich garnicht mehr braucht. Beim Spiel mit kleinerer Party, hat man natürlich noch weniger Bedarf für soetwas, da man eh schon in Sternenschweif bis zu diesem Punkt zu hoch ist. Da stellt sich mir die Frage, was man sich dabei als Spieleentwickler gedacht hat, zumal hier die Vorbedingung auch noch sehr speziell ist.
Ich meine prinzipiell kann man das dann relativ leicht übersehen, da selbst die bevorzugten Charakterwerte nicht unbedingt auf 20 gesteigert werden. Wenn man mit den AP Boni spielt wirds ja sowieso relativ trivial, sobald man gewisse Stufen erreicht.
Was die Erklärung dafür angeht, ob soetwas zu DSA passt oder eher nicht, in dieser Hinsicht denke ich nicht, dass Sternenschweif da allzu gut abschneidet, da sind ja eh schon zuviele Dinge drin, die relativ schlecht zur Lore passen und wohl nur drin sind, weil die Entwickler, diese speziellen Ideen irgendwie gut fanden. Ohne Drawback ergibt so ein Wunder für mich keinerlei Sinn, auch wenn man das als symbolischen Teufelspakt (wie hier angesprochen) interpretieren würde.
Der Namenlose passt für mich nicht wirklich zum irdischen Teufe, wenn man nicht gerade jeden göttlichen Widersacher in solchen Rollenspielen mit dem Teufel gleichsetzt. In der christlichen Mythologie finde ich da eher den historischen Wandel dieser Gestalt interessant und es ist ja auch nicht so ganz klar, was der eigentliche Ursprung dafür war.
Ich nehme da eher irgendeinen Synkretismus an, was sich in vielen Religionen und Mythologien letztendlich wiederfindet. Das Christentum ist dann zwangsläufig auch "nur" ein Derivat diverser anderer und Vorgängermythen, was dann von den Urhebern entsprechend zusammengeführt und angepasst wurde. Schade das man die eigentlichen Ursprünge dieser Vorstellungen wohl nie ganz nachvollziehen können wird. Wann "der Mensch" dann damit angefangen hat, sich das "Böse" primär als Gegenspieler des Schöpfers/Hauptgottes vorzustellen, ist eine ebenso interessante Frage. Das scheint mir in monotheistischen Religionen tendenziell verbreiteter zu sein, so als würde man diese Vorstellung explizit als Erklärung brauchen.
(27.07.2025, 10:09)Silencer schrieb: Wobei ich solche quasi "versteckten" Power-Ups kurz vor dem Ende idR für sinnlos halte (ok hier kann man ja immerhin seine Truppe noch nach Riva importieren.
Der Power-Up kann hier allerdings auch relativ früh kommen. Den Tempel des Namenlosen kann man ja schon gleich am Anfang besuchen. Dann hat man quasi noch alle drei Spiele vor sich. Will man einen Wert auf 21 bekommen, muss man das (ohne exzessive Nutzung der AP-Schwemme aus der Premer Mine) natürlich auf das Ende von Schick verlegen, weil man sonst zumindest in der 6er-Gruppe ja nicht mit 20 in einer Eigenschaft dorthinkommt. Auch dann hat man aber noch ganz Schweif und Riva vor sich.
(27.07.2025, 10:09)Silencer schrieb: Was die Erklärung dafür angeht, ob soetwas zu DSA passt oder eher nicht, in dieser Hinsicht denke ich nicht, dass Sternenschweif da allzu gut abschneidet, da sind ja eh schon zuviele Dinge drin, die relativ schlecht zur Lore passen und wohl nur drin sind, weil die Entwickler, diese speziellen Ideen irgendwie gut fanden.
Wobei es hier ja um die Schicksalsklinge geht und die ist von der Geschichte her ja relativ nach am Kanon, soweit ich das hier aus dem Forum weiß (sonst kenne ich DSA nicht genug, um das selbst beurteilen zu können).
(27.07.2025, 10:56)Zurgrimm schrieb: Der Power-Up kann hier allerdings auch relativ früh kommen. Den Tempel des Namenlosen kann man ja schon gleich am Anfang besuchen. Dann hat man quasi noch alle drei Spiele vor sich. Will man einen Wert auf 21 bekommen, muss man das (ohne exzessive Nutzung der AP-Schwemme aus der Premer Mine) natürlich auf das Ende von Schick verlegen, weil man sonst zumindest in der 6er-Gruppe ja nicht mit 20 in einer Eigenschaft dorthinkommt. Auch dann hat man aber noch ganz Schweif und Riva vor sich.
Ok mein Fehler, da ich selbst eher nicht so spielen würde. Klar AP Maximierung war mir rein aus Interesse mal als Spielerfahrung wichtig, aber das führt ja auch nicht zwangsläufig zur Maximierung der Charakterwerte. Es ist interessant als Information, aber aufgrund dieser sehr spezifischen Vorbedingung eher unwahrscheinlich, dass man das als Gelegenheitsspieler entdeckt und dementsprechend berücksichtigen kann. Daher bleibt zumindest die Frage, wie man auf solche Geheimnisse kommen soll, zumal der Tempel ja primär für die Aufgabe besucht wird und man diese eher relativ früh findet/erledigt. Also dann quasi am Ende noch einmal dahin zu zurückzugehen und das dann zu nutzen, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Wäre vielleicht auch etwas bedeutsamer, wenn die Progression der Attribute etwas mehr Auswirkungen hätte.
(27.07.2025, 10:09)Silencer schrieb: Wobei es hier ja um die Schicksalsklinge geht und die ist von der Geschichte her ja relativ nach am Kanon, soweit ich das hier aus dem Forum weiß (sonst kenne ich DSA nicht genug, um das selbst beurteilen zu können).
Ja da war ich zu schnell und hatte das völlig übersehen und dementsprechend nicht berücksichtigt. Es stimmt so richtig abwegig wurde es erst ab Sternenschweif. Von allen drei Teilen passt die Schicksalsklinge da noch am ehesten zu DSA. So richtig übel fand ich dagegen nur die vermeintliche große Auflösung am Ende von Riva, wobei ich mir allerdings nicht so sicher bin, ob das dann als Erklärung auf die gesamte Trilogie bezogen werden sollte.
Hi, spiele das erste Mal die Schicksalsklinge und habe mit den Bolzenfallen im Tempel starke Probleme. Muss oft laden und Charaktere sterben mir weg. Als ich dann den Hebel gefunden habe, kam bei mir die Nachricht, dass „komischerweise“ kein Geräusch kam, als ich ihn umgelegt habe. Die Fallen haben danach immer noch reingehauen? ^^" Jemand eine Ahnung?
18.08.2025, 23:24 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.08.2025, 23:50 von Lippens die Ente.)
beide Hebel deaktivieren einige Fallen, aber eben nicht alle, ein dritter Hebel ermöglicht den Zugang zum versteckten Altar. So weit ich weiß haben die Fallen unendlich viele Ladungen. Schaden im mittleren zweistelligen Bereich, etwa 15 LE, ohne Kräuter sollte man da besser nicht reingehen. Es erhalten nur die Schaden, die die um 4 Punkte erschwerte Probe auf Gewandtheit nicht bestehen, also so im Schnitt werden 3 bis 5 Helden getroffen.
Hacke Tau, Kumpels!
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Rückwärtslaufen sollte nicht helfen, das reduziert nur etwas den Schaden beim Namenlosentempel zweite Stufe in Sternenschweif, ist also im anderen Namenlosentempel. Es sind übrigens 2W6 + 4 Schaden.
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