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06.01.2007, 23:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.01.2007, 00:31 von turrican.)
Ich hoffe einfach mal, dass dieser Thread nicht zu Streit-Thread wird
Auch wenn ich weiss, dass jeder eigen Vorstellungen darunter hat, wie ein perfektes RPG auszusehen hat, denke ich trotzdem, dass die NLT für die damalige Zeit gegnüber anderen RPG's herausragend war.
Man kann die NLT zwar nicht als Meilenstein bezeichnen , oder behaupten dass die NLT neue Elemente eingeführt hat. Dennoch finde ich hat es Attic damals verstanden, viele Elemente stimmig zu einem Ganzen zusammen zu fügen !
In Sachen Tiefgang ist die Trilogie jedenfalls um einiges komplexer als andere RPG's (ob nun neueren oder älteren Datums) :
- Natürlich ein echtes PnP System.
- Taktisch anspruchsvolles Kampfsystem (in Schick nich ganz so gut umgesetzt), wenn auch rundenorientiert, was damals aber Standard war.
- Umfangreiches Talent- und Zaubersystem (leider waren einige Talente und Zauber nutzlos fürs Gameplay).
- In Schweif und Riva besonders wahlfreies Dialogsystem, dass den Eindruck vermittelt, wirklich ein Gespräch zu führen !
- Riesige Auswahl an Waffen, Rüstungen, Kräutern, Tränken und sonstigen Gegenstänen, die auch (fast) alle irgendeinen Nutzen oder Efekt haben !
- Detailiertes "Micromanagement" (--> Nahrung, Krankheiten, ...).
- Gute Storyline mit wenigen aber abwechslungsreichen Substories .
- Besonderer "Reise-Bildschirm" , der das Reisen an sich zum Abenteuer werden lässt .
- Kämpfe sind so eingesträut, dass es nie in reine Gemetztel ausarteten und wenn sie doch mal nerven, lässt sich der Kampf einfach berechnen. Ausser in Schick natürlich, aber hier lässt sich der Verzögerungsfaktor auf "0" reduzieren, sodass der Kampf im Automatischen Modus schnell vorbei ist!
- Magische Artefakte treten nicht zu häufig auf und sind auch nicht übermächtig ( Kraftgürtel ausgeschlossen ! ).
- Ob die Grafik immer up-to-date war, weiss ich zwar nicht, aber zumindest waren dafür die System-Anforderungen nicht zu hoch.
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am besten gefällt: gutes gruppensystem, eigentlich DIE beste story in sachen PC-RPG, viel athmosphäre und ein intelligentes kampfsystem, wo man denken und nicht schnell klicken muss
was nicht gefällt; es gab nie nen vierten teil
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07.01.2007, 03:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.01.2007, 03:40 von Pergor.)
turrican schrieb:Ich hoffe einfach mal, dass dieser Thread nicht zu Streit-Thread wird
Warum sollte er?
turrican schrieb:Man kann die NLT zwar nicht als Meilenstein bezeichnen
Doch, kann man! Alles eine Frage des Willens.
turrican schrieb:- Umfangreiches Talent- und Zaubersystem (leider waren einige Talente und Zauber nutzlos fürs Gameplay).
Auch wohl einige mehr. Man muss hier allerdings zwischen nutzlos und unwichtig unterscheiden. Einige Zauber (wie Aeolitus) finde gar keine Anwendungsmöglichkeit, viele sind einfach nicht wichtig. Was soll man mit einem Zauber, der die GE temporär erhöht? "Saft und Kraft" kann man im Kampf wirken, über die Effektivität lässt ich freilich (wie bei zahlreichen anderen im Kampf anwendbaren Zaubern) streiten.
turrican schrieb:- Besonderer "Reise-Bildschirm" , der das Reisen an sich zum Abenteuer werden lässt .
Ging dann in Riva ja leider verloren...
turrican schrieb:Magische Artefakte treten nicht zu häufig auf und sind auch nicht übermächtig ( Kraftgürtel ausgeschlossen ! ).
Wobei ich auch die Kraftgürtel nicht als übermächtig ansehe. Sie erhöhen gegebenenfalls die BP im Kampf, was zwar nützlich ist, einem die Sache aber nicht zwangsläufig nennenswert erleichtert. Man kann mehr Last tragen, ja. Aber macht das die Sache so wesentlich leichter? Ich finde nein! Insbesondere in einer 6er-Gruppe hat man normalerweise keine Probleme damit, die benötigten Sachen mitzubekommen. Was sich durchaus bemerkbar machen kann ist die resultierende Erhöhung des AT/PA-Besiswertes. Aber wie gesagt empfinde ich das nicht als übermächtig.
turrican schrieb:- Ob die Grafik immer up-to-date war, weiss ich zwar nicht, aber zumindest waren dafür die System-Anforderungen nicht zu hoch.
Up-to-date war sie nicht immer zu der Zeit (besonders zur Zeit vom DSA3-Release wäre weitaus mehr möglich gewesen). Aber mal Hand aufs Herz - resultierten daraus nennenswerte Nachteile? Die wichtigsten Elemente (Story, Gameplay) wurden immer an erste Stelle gesetzt! Ich habe lieber eine gute Story auf Kosten der Grafik, als so einen Hardware-Fetischismus, bei dem das eigentlich Spiel keine Rolle mehr spielt und es nur noch darum geht, auch ja jeden einzelnen Grashalm möglichst realitisch wirken zu lassen, so wie es heutzutage oft der Fall ist. Wenn ich realistische Dinge sehen will gehe ich nach draußen und guck mir die Welt an. Am PC will ich Spaß haben und von einer Story gefesselt werden und nicht träumerisch vor einer ach so schönen Grafik sitzen!
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Pergor schrieb:Wobei ich auch die Kraftgürtel nicht als übermächtig ansehe. Sie erhöhen gegebenenfalls die BP im Kampf, was zwar nützlich ist, einem die Sache aber nicht zwangsläufig nennenswert erleichtert. Man kann mehr Last tragen, ja. Aber macht das die Sache so wesentlich leichter? Ich finde nein! Insbesondere in einer 6er-Gruppe hat man normalerweise keine Probleme damit, die benötigten Sachen mitzubekommen. Was sich durchaus bemerkbar machen kann ist die resultierende Erhöhung des AT/PA-Besiswertes. Aber wie gesagt empfinde ich das nicht als übermächtig.
Du unterschlägst den Schadensbonus, den du für erhöhte Stärke bekommst !
Z.B. hat ein Schwert eine Körperkraftzuschlag von 14+ , d.h. dass du für jeden KK-Punkt über 14 einen Schadenspunkt mehr machst ! Bei KK18 wäre das für ein Schwert dann also 1W6+8 und bei KK20 schon 1W6+10 !
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das hat weniger mit vergessen zu tun, als mit der tatsache dass ich mich bezüglich der genauen schadensberechnung kaum auskenne. da hab ich mal wieder was gelernt...
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Hallo Pergor,
Pergor schrieb:das hat weniger mit vergessen zu tun, als mit der tatsache dass ich mich bezüglich der genauen schadensberechnung kaum auskenne. doch, es hat was mit vergessen zu tun, da Du das mit dem KK-Bonus hier schonmal wußtest.
Gruß
Zurgrimm
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Da fällt mir noch was ein (hab ich auch schon mal im offiziellen Drakensangforum gepostet ...) :
War das nicht klasse, wie die Gegner immer "verreckt" sind (ums mal umgangssprachlich zu formulieren) ?
Die Piraten sind zerplatzt, Räuber sind geschrumpft bis sie nicht mehr da waren, Goblins sind in sich zusammengesackt, und Orks haben erst blöd geguckt und sind dann zu Staub zerfallen ....
War einfach lustig anzuschaun !
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07.01.2007, 23:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.01.2007, 23:04 von Zurgrimm.)
Hallo,
turrican schrieb:War das nicht klasse, wie die Gegner immer "verreckt" sind (ums mal umgangssprachlich zu formulieren) ?
Die Piraten sind zerplatzt, Räuber sind geschrumpft bis sie nicht mehr da waren, Goblins sind in sich zusammengesackt, und Orks haben erst blöd geguckt und sind dann zu Staub zerfallen .... ...und Ghule (= Aasfresser) haben sich selbst aufgefressen. Tja, wenn man auf Gore-Animationen steht...
Goblins ist doch das Fleich von den Knochen gefallen, bis man den weißen Brustkorb sah (in DSA1 zumindest). Mumien sind abgebrannt. Heshthoten sind im Boden verschwunden. Oger sind grau geworden, dann sind ihnen erst die Arme abgefallen und schließlich sind sie zu einem Häufchen Asche pulverisiert. Die Gargoyles in DSA2 sind einfach wieder zu Statuen erstarrt, mit der Konsequenz, daß man über ihre "Leichen" nicht hinübersteigen konnte, im Gegensatz zu sonstigen Toten.
Geschrumpft waren aber doch eher die Zwerge, oder? Die Räuber (und der Folterknecht) sind einfach weiß geworden und bis auf die Füße verschwunden. Magier, Priester und Hohepriester verschwinden auch einfach, so daß Kutte und Stab einfach so in sich zusammenfallen... das erinnert mich immer an Star Wars Episode IV, wie Ben Kenobi plötzlich verschwindet und nur noch die Kutte da liegt.
Ja, war z.T. ganz "nett" gemacht. Gerade einfallsreiche Sterbeanimationen gibt's aber auch in anderen RPG's.
Gruß
Zurgrimm
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Zurgrimm schrieb:Geschrumpft waren aber doch eher die Zwerge, oder? Die Räuber (und der Folterknecht) sind einfach weiß geworden und bis auf die Füße verschwunden.
Stimmt, das waren die Zwerge ... ... das macht die Sach noch um einiges witziger.
Das ganze erinnert mich an "Battle-Chess" auf meinem Amiga, da war das "Ableben" der Figuren auch so kreativ inszeniert!
Was ist "Gore-Animation" ??
Wenn du damit andeuten willst, dass ich auf besondere Gewaltdarstellungen in Coputerspielen stehe, muss ich dich leider entteuschen ...
Ich meine nur, dass die "Todesinszenierung" immer auf eine lustige, wenn auch zynische Weise zum Wesenscharakter der Gegner gepasst hat !
Der Zwerg schrumpft, die Mumie brennt, der Ghul frisst sich selbst .... ein bisschen schwarzer Humor hat noch niemandem geschadet, oder ?
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Hallo turrican,
turrican schrieb:Was ist "Gore-Animation" ??
Wenn du damit andeuten willst, dass ich auf besondere Gewaltdarstellungen in Coputerspielen stehe, muss ich dich leider entteuschen ... ich wollte gar nichts andeuten und Dir schon erst recht nicht zu nahe treten... "Gore-Funktion" ist ein Begriff, der v.a. von Ego-Shootern kommt, aber auch bei Rollenspielen (Fallout z.B.) verwendung findet. Es ist eben die Blut-Funktion, die - salopp ausgedrückt - die Menge des spritzenden Blutes und den Ekelfaktor der Todesanimation angibt. Das war aber mehr als Scherz gemeint, wie der verwendete Smilie zeigen sollte. Direkt paßt das auf die NLT natürlich nicht.
Gruß
Zurgrimm
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Zurgrimm schrieb:ich wollte gar nichts andeuten und Dir schon erst recht nicht zu nahe treten...
Nix für ungut, Zurgrim, ich hab mich jetzt auch nicht angegriffen gefühlt !
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Zurgrimm schrieb:Die Gargoyles in DSA2 sind einfach wieder zu Statuen erstarrt, mit der Konsequenz, daß man über ihre "Leichen" nicht hinübersteigen konnte,
Passt jetzt nicht so ganz zum Thema, aber wo wir gerade bei den
Gargoyles sind: Im Zuge eines Solos hatte ich es mal, dass ich mit meinem Helden an eine Wand gegangen bin so dass mich nur drei Gegner gleichzeitig angreifen koonnten (um den Kampf zu erleichtern). Dabei hatte ich vergessen, dass man über die toten Gargoyles nicht rübersteigen konnte. Ergo konnte ich den Kampf nicht mehr zuende führen. Sehr ärgerlich. Natürlich kann man da den Programmierern keinen Vorwurf machen, weil die NLT ja nicht für Solos konzipiert wurde aber irgendwie bemerkenswert war diese Problematik doch...
Zum Thema: Genial fand ich auch die Mensch-Hund-Chimären bei Toranor. Die sind ja erst mal wild durch die Luft gefolgen nachdem man einen Zauber auf sie gewrikt hatte (auch wenn das jetzt Zauber- und keine Sterbe-Animationen sind). Total klasse. Hierbei fand ich auch die Ghule klasse... dieser merkwürdige Heiligenschein über dem Kopf...
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Sind normale Zwerge auch geschrumpft?
Bei Zwergenveteranen, Räuber- und Gardehauptmännern ist das auf jeden Fall auch so.
Zum Thema: Ich finde, dass die NLT einfach die glaubwürdigste Atmosphäre schafft, auch wenn es eine Fantasy-Umgebung ist. Die Art, wie die Gruppe mit ihrer Umwelt interagiert, habe ich auf diese Art nirgendwo sonst wieder gefunden. Diese ganzen Kleinigkeiten, die auch meistens Anlass zu den Diskussionen hier sind, geben den Spielen ihren besonderen Reiz. Das Kampfsystem bietet viele taktische Möglichkeiten, allerdings ist die KI nicht so das gelbe vom Ei.
Dann natürlich noch die Möglichkeiten, die man mit der Wahl und Entwicklung der Charaktere hat. Klasse!
Und auch wenn einige Gegenstände und Zauber keinen oder nur einen unwichtigen Sinn hatten - das ist ja das gute daran. Zumindest in meinen Augen. Was habe ich nicht stundenlang an diversen Objekten rumgegrübelt, ob sie nicht doch eine Funktion oder einen Sinn haben. Zum Beispiel der mit Farbe markierte Stein im Sumpf vom Magierturm.
Wie wäre es denn gewesen, wenn wirklich nur das eingebaut worden wäre, was man auch sinnvoll verwenden kann. Es würde den Spielen einiges an Reiz nehmen. Die Entwickler haben eine gute Balance getroffen. Man hat eine große Auswahl an Gegenständen, Waffen und Rüstungen, aber es sind nicht so viele, dass es nervig ist. Man kann experimentieren und auch mal gänzlich von der "Norm" abweichen.
Für mich ist die NLT DAS Beispiel für gelungene RPGs aus der westlichen Welt. Vielleicht sind sie sogar die besten West-RPGs überhaupt, was Story, Atmo und eben die wirklich wichtigen Dinge an einem Spiel angeht. ^^
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Mir gefällt an der NLT nicht, dass man nicht alle Talente und Zauber sinnvoll bzw. gar nicht anwenden kann.
Weitere Minuspunkte sind: - die Geldbeutel der Helden und NPC's werden zusammengelegt. Dadurch Verlust des Siebtels des gesamten Vermögens beim Entlassen des NPC's
- dass beim Zauber "Elementare beschwören" immer ein Feuerelementar erscheint, aber nie ein Wasserelementar
- dass es für den spukenden Wachturm in Riva keine AP gibt
- dass es für Schicksalsklinge keine separaten Patches gibt, damit alle Fans mit einheitlichen Versionen spielen können
- dass die InGame-Landkarten kleiner als die Original-Papierkarten sind und somit einige Orte nicht erreichbar sind
Was mir gefällt, ist der ganze Rest.
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Reisen: sowohl positiv als auch negativ. Positiv ist die Möglichkeit für Reisen, die Vielzahl und auch die Mühe. Mit einem guten Pflanzensucher und einem echten Naturburschen in der Gruppe, ist Reisen auch ein gute Verdienstquelle. Allerdings wenn man endlich rausgefunden hat, was zu tun ist und auf den nächsten kleinen Schritt vorwärts in der Queste hofft und eine Reise dann einen ganzen realen Tag in anspruch nimmt, weil man jede Nacht kämpfen muß und sich das einfach nur in die Länge zieht, dann sind diese Reisen doch etwas störend.
Erkennbarkeit magischer Waffen: ich weiß nicht ob hier oder in einem ähnlichen Thread wurde darüber diskutiert. Also ich finde es durchaus realistisch, das ein magisches Artefakt (ob Waffe oder Schmuck) nicht unbedingt gleich als solches erkennbar ist. Erstens gibt es gleich 2 Zaubersprüche zum Erkennen magischer Gegenstände und zweitens: würde ich ein magisches Artefakt erzeugen, würde ich tunlichst darauf verzichten, es wertvoll aussehen zu lassen. Und wenn jemand zum Beispiel eine Orknase magisch unzerbrechlich macht und ihr ne Mörder Angriffswucht verpaßt, ist er sehr wahrscheinlich wenig an Edelsteinverzierungen interessiert.
Nebenquests: unbestritten (zumindest von mir) ein riesen Plus. DSA2 besteht ja im Prinzip nur aus Nebenquests.
Nichtlinearität der Story: ebenfalls ein riesen Plus in DSA1 und 2. In DSA3 ist die Mainquest ja linear angelegt. Nur die wenigen (jedoch sehr guten) Nebenquests können in beliebiger Reihenfolge und zu fast jeder beliebigen Zeit gespielt werden.
Anwendbarkeit von Zaubern: Also das stört mich schon etwas mehr. Wobei es mir nicht um Zauber geht, die man einfach in den Situationen in der NLT nicht anwenden kann, sondern eher um jene, die zwar manchmal durchaus brauchbar wären, man aber aus Anwendungsbegrenzungen heraus (die für mich teilweise nicht nachvollziehbar sind) nicht verwenden kann. Gut, bei einem Zauber der nicht im Kampf verwendet werden kann, könnte man noch argumentieren, daß das nötige Ritual einfach zu lange dauert, um im Kampf wirksam zu sein. Ich weiß jetzt nicht, ob es diese Beschränkungen im P&P auch gibt, aber wenn eine große Gruppe einem Magier jedweden Gegner lange genug vom Hals hält, dann bekommt er auch einen langwierigeren Zauber hin. Außerdem, so wie ich das verstanden habe, bedarf es in DSA ja nur eines Zauberspruches, um Magie zu wirken. So lange wird der Spruch wohl nicht sein. Und die Einschränkung "nur im Kampf" kann ja wohl nur ein schlechter Scherz sein.
Nutzlosigkeit von Gegenständen / Bugs: nun Bugs sind immer störend. Besonders leider in einem so komplexen Spiel. Wenn man zu jemandem geschickt wird und der ist dann wegen eines Bugs einfach unmöglich anzutreffen, dann frustet das gewaltig (zumindest, solange man nichts von dem Bug weiß). Manche Nutzlosigkeit von Gegenständen beruht mehr oder weniger auf Bugs, anderes fällt in dieselbe Kategorie wie teilweise die (Nicht)Anwendbarkeit von Zaubern.
Zuletzt noch zu der ebenfalls schon angesprochenen Stärke bzw. eigentlich Schwäche mancher "Endgegner". Grundsätzlich bin ich auch der Meinung, daß die "großen" Gegner etwas zu schwach sind. Allerdings muß man bedenken, daß manche nicht importieren bzw. nicht die Erfahrung haben, eine so übermächtige Gruppe zu erstellen, wie es manche hier vermögen. Weiters muß ja nicht immer der letzte Gegner auch der "Endgegner" sein. Ist zwar fast immer so, daher aber auch keine große Überraschung. Eine positive Überraschung in dieser Richtung ist der Gehörnte in DSA3. Wenn man nicht importiert, kann man sich mit diesem Gegner definitiv zu früh anlegen.
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Hallo,
Crystal schrieb:Weitere Minuspunkte sind:
die Geldbeutel der Helden und NPC's werden zusammengelegt. Dadurch Verlust des Siebtels des gesamten Vermögens beim Entlassen des NPC's zumindest in Schick scheinen mir die Geldbeutel aber getrennt zu bleiben. Jedenfalls steht bei mir im Charakterbildschirm von Erwo eine sehr geringe Summe, während bei allen anderen Helden über 200 D verzeichnet sind. Mag natürlich sein, daß das in DSA2 & 3 anders ist.
Crystal schrieb:dass die InGame-Landkarten kleiner als die Original-Papierkarten sind und somit einige Orte nicht erreichbar sind Das verstehe ich nicht. Welchen Ort kann man nicht erreichen? Das betrifft doch nur "Verzierungen", wie das Skelett in der Feste zu Riva. Oder was meinst Du mit "InGame-Landkarten" vs. "Original-Papierkarten"?
JackyD schrieb:Erkennbarkeit magischer Waffen: ich weiß nicht ob hier oder in einem ähnlichen Thread wurde darüber diskutiert. Also ich finde es durchaus realistisch, das ein magisches Artefakt (ob Waffe oder Schmuck) nicht unbedingt gleich als solches erkennbar ist. Erstens gibt es gleich 2 Zaubersprüche zum Erkennen magischer Gegenstände und zweitens: würde ich ein magisches Artefakt erzeugen, würde ich tunlichst darauf verzichten, es wertvoll aussehen zu lassen. Und wenn jemand zum Beispiel eine Orknase magisch unzerbrechlich macht und ihr ne Mörder Angriffswucht verpaßt, ist er sehr wahrscheinlich wenig an Edelsteinverzierungen interessiert. Du hast vollkommen recht: Es ist realistisch und sehr logisch, wenn magische Waffen nicht erkennbar sind. Für ein Computerspiel muß hier mE aber eine Grenze im Realismus der Darstellung gezogen werden. Denn die Nichterkennbarkeit von magischer/besonderer Ausrüstung kann einen hohen Frustfaktor mit sich bringen - entweder, weil man ständig das nicht unberechtigte Gefühl hat, etwas zu verpassen bzw. zu übersehen oder, weil man alles Zeugs, das man irgendwo findet oder erbeutet, mit Analüs oder Odem Arcanum durchleuchten muß. Und noch nicht mal das hilft immer, wie die Goblin-Lederhelme zeigen. Also müßte man zudem noch alles einmal anlegen und sämtliche Werte checken.
Damit stelle ich natürlich nur die Situation ohne Lösungen und Internet-Tipseiten dar. Aber auf diese Situation ist ein RPG ja normalerweise auch ausgelegt. DSA1 insbesondere, denn 1992 gab es Internet noch nicht wirklich und nichtmal im offiziellen Lösungsbuch steht zuverlässig drin, wo sich magische Waffen o.a. finden.
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10.01.2007, 13:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.01.2007, 14:01 von Pergor.)
Crystal schrieb:die Geldbeutel der Helden und NPC's werden zusammengelegt. Dadurch Verlust des Siebtels des gesamten Vermögens beim Entlassen des NPC's
Das gilt tatsächlich nur für Schweif und Riva, Zurgrimm.
Crystal schrieb:dass die InGame-Landkarten kleiner als die Original-Papierkarten sind und somit einige Orte nicht erreichbar sind
Ich denke Crystal meint damit etwas anderes. Nehmen wir mal Schick als Beispiel:
Auf der beigelegten Karte (die besitzt du ja sicherlich, Zurgrimm) befinden sich weitaus mehr Orte, als auf der Karte, die sich im Spiel im Riesebildschirm öffnet. Das betrifft sowohl den äußersten Norden als auch den äußersten Süden. Finde ich auch merkwürdig, wenn man die Städte eh nicht bereisen kann hätten sie auch nicht auf der Karte erscheinen müssen.
Einige kleine Negativpunkte zu Riva hätte ich noch:
- Man kann alle Waren bei allen Händlern verkaufen, wenn man sie in der Gegenstandsablage lässt. Was soll eine Bogenbauerin beispielsweise mit Kräutern anfangen? Das war in 1 und 2 besser gelöst.
- die Helden bekommen keinen Hunger, wenn sie schlafen. Das war in Schweif noch nicht so (und ich würde wetten in Schick auch nicht). Wenn ich 3 Tage durchschlafe und aufwache dann habe ich wohl Hunger...
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Hallo Pergor,
Pergor schrieb:Crystal schrieb:die Geldbeutel der Helden und NPC's werden zusammengelegt. Dadurch Verlust des Siebtels des gesamten Vermögens beim Entlassen des NPC's
Das gilt tatsächlich nur für Schweif und Riva, Zurgrimm. assles klar!
Pergor schrieb:Ich denke Crystal meint damit etwas anderes. Nehmen wir mal Schick als Beispiel:
Auf der beigelegten Karte (die besitzt du ja sicherlich, Zurgrimm) befinden sich weitaus mehr Orte, als auf der Karte, die sich im Spiel im Riesebildschirm öffnet. Das betrifft sowohl den äußersten Norden als auch den äußersten Süden. Ach so... nein, die Karten zu DSA1 & 2 besitze ich leider nicht. Als ich angefangen habe, diese Spiele selbst zu spielen, war das kurz vor dem Erscheinen von Riva, da gab es die ursprüngliche Version wohl schon nicht mehr. Meine CD's sind die der Gold Games Edition. Daher muß ich leider ohne Handbücher und Karten in Papierform auskommen.
Wenn das also gemeint ist, richtet sich die Kritik ja eigentlich eher auf das beigelegte Material. Das waren doch soweit ich weiß Karten aus irgendwelchen DSA-Boxen und nicht speziell für die Computerspiele gemachte Karten. Insofern ist verständlich, daß sie nicht 100%ig passen.
An der Größe des Spielbereiches innerhalb der Spiele kann man glaube ich nur im Falle von "Sternenschweif" etwas aussetzen. "Schicksalsklinge" deckt ja einen recht großen Bereich mit schon sehr vielen Orten ab.
Pergor schrieb:die Helden bekommen keinen Hunger, wenn sie schlafen. Das war in Schweif noch nicht so (und ich würde wetten in Schick auch nicht). Doch, in Schick kriegst Du auch keinen Hunger, wenn Du in einer Herberge schläfst. Da Du dort auch nicht sagen kannst, wie lange zu rasten willst, sondern immer genau so viele Tage durchschläfst, wie Du Zimmer gemietet hast, könntest Du sonst auch leicht verhungern.
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