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RE: Krankheiten in Sternenschweif erfolgreich verhindern! - Lippens die Ente - 03.04.2014 Wenn du mit Sechs Helden unterwegs bist, beträgt die Wahrscheinlichkeit ja nicht 2 %, sondern 6 oder 7 mal 2%, denn es wird ja auf jeden eine Probe gewürfelt, beim Jagen steigt diese, wie Fíon entdeckt hat. RE: Krankheiten in Sternenschweif erfolgreich verhindern! - Alrik Alrikson - 03.04.2014 (03.04.2014, 13:04)Xorgor schrieb: Weis jemand, wie wird die Abnutzung des Schuhwerks ermittelt wird? Nein, aber ich vermute, dass die Abnutzung nicht nur vom Zeitraum des Tragens (an den Füßen) abhängt, sondern auch von anderen Faktoren. Zumindest haben meine Helden nie alle zur selben Zeit ihre neuen Schuhe durchgelaufen gehabt. Vielleicht spielt das Gewicht (Last bzw. Körpergewicht) eine Rolle, eventuell auch die Gewandheit (bei zu niedriger GE schlurft der Held immer und scheuert sich die Sohlen durch ![]() (03.04.2014, 17:00)Lippens die Ente schrieb: Wenn du mit Sechs Helden unterwegs bist, beträgt die Wahrscheinlichkeit ja nicht 2 %, sondern 6 oder 7 mal 2%, denn es wird ja auf jeden eine Probe gewürfelt, beim Jagen steigt diese, wie Fíon entdeckt hat. Bist Du sicher, dass man dies so rechnen kann? Demzufolge käme man bei einer (fiktiven) Gruppengröße von 50 Helden ja auf eine 100%ige Wahrscheinlichkeit, dass jede Nacht irgendein Held erkrankt. Und dies bei einer unveränderten Individualwahrscheinlichkeit von nach wie vor 2%... Oder am Würfelbeispiel ausgedrückt: wenn die Wahrscheinlichkeit, mit einem sechsseitigen Würfel eine 1 zu würfeln 1/6 beträgt, wäre die Chance, mit 6 simultan geworfenen Würfeln eine 1 zu werfen, ja ebenso 100%. ![]() RE: Krankheiten in Sternenschweif erfolgreich verhindern! - Lippens die Ente - 03.04.2014 Nein, natürlich nicht! um bei deinem Beispiel zu bleiben, darf man natürlich nicht einfach alle Wahrscheinlichkeiten addieren, das war natürlich Schwachsinn. Aber dass die Wahrscheinlichkeit, bei sechs Würfeln mindestens einmal eine 1 zu würfeln höher als 1/6, beträgt, dürfte klar sein. Bei einmal Würfeln beträgt die Wahrscheinlichkeit eine 1 zu würfeln bekanntlich 1/6. bei zwei Würfeln gibt es Ergebnisse von 1,1 bis 6,6, also 6x6 oder 36 Möglichkeiten. Zählt man davon die Kombinationen, die mindestens eine 1 enthalten, kommt man auf 11 Möglichkeiten von 36, also etwas weniger als das doppelte. Das kommt daher, dass man die Schnittmenge (beide Würfel zeigen eine 1) davon abziehen muss. Unser Mathematiklehrer hat uns einmal im Gymnasium von dem Geburtstagsparadoxon berichtet. Er ließ uns raten, wieviele Leute in einem Raum sein müssen, damit die Wahrscheinlichkeit, dass mindestens zwei davon am selben Tag (ohne Jahrgang oder Schalttag) Geburtstag haben, über 50 % ist. Wie der Lehrer vermutete, lagen wir mit unseren Schätzungen weit daneben: es müssen nämlich nur 23 Personen sein, damit das geschieht. Das sollte ein Beispiel dafür sein, dass man mit seiner Intuition nicht immer richtig liegt. Am einfachsten errechnet sich die Wahrscheinlichkeit, in dem man das Gegenereignis betrachtet: die Wahrscheinlichkeit, keine 1 zu würfeln. bei 6 Würfeln ist dies 5 hoch 6 geteilt durch 6 hoch 6 oder in Zahlen 15625/46656 oder 33,49%. Die Wahrscheinlichkeit, bei sechs Würfen mindestens einmal eine 1 zu würfeln, beträgt also 100%-33,49%=66,51%, also knapp 2/3 wäre die Wahrscheinlichkeit, an Frostschäden zu erkranken 1/6 , würde bei sechs Helden in zwei von drei Nächten einer krank werden. Aber rechnen wir mal das Beispiel mit den 2% unter Annahme eines w100 bei sechs Helden aus. Die Wahrscheinlichkeit, dass in keinem der sechs Würfe eine 99 oder 100 gewürfelt wird beträgt 98 hoch 6 geteilt durch 100 hoch sechs oder 885842380864/1000000000000 oder 88,58%, also ist die Krankheitsgefahr 11,42% und gar nicht so weit von 6x2% (12%) entfernt, was daran liegt, dass die Einzelwahrscheinlichkeit sehr gering ist. Sobald Fíon herausgefunden hat, mit welchem Würfel da genau gewürfelt wird, kann man jede dieser Wahrscheinlichkeiten ganz genau berechnen. Sind die Wahrscheinlichkeiten für jeden der sechs Helden verschieden, wird es zwar komplizierter, aber auch hier lässt sich das ausrechnen. Da ich gerne mit Zahlen spiele, kann ich das gerne mal anhand einer konkreten Situation vorführen. RE: Krankheiten in Sternenschweif erfolgreich verhindern! - Fíonlaighrí - 03.04.2014 (03.04.2014, 13:04)Xorgor schrieb: Weis jemand, wie wird die Abnutzung des Schuhwerks ermittelt wird?BrightEyes weiß es: ![]() Für jeden Held werden am Tag vier Proben gewürfelt - bei Schuhen mit einem W80 und bei Stiefeln mit einem W120. Fällt eine 1, haben die Schuhe bzw. Stiefel soeben den Geist aufgegeben. Womit auch bewiesen wäre, dass Stiefel besser sind als Schuhe. Übrigens, das Wetter wird wohl sehr wahrscheinlich mit einem W200 bestimmt. Wie jedoch genau, habe ich noch nicht herausgefunden. (03.04.2014, 19:56)Lippens die Ente schrieb: Sobald Fíon herausgefunden hat, mit welchem Würfel da genau gewürfelt wird, kann man jede dieser Wahrscheinlichkeiten ganz genau berechnen.Krankheitswahrscheinlichkeiten werden für jeden Held einzeln mit einem W100 bestimmt. RE: Krankheiten in Sternenschweif erfolgreich verhindern! - Zurgrimm - 04.04.2014 Beiträge, die sich nur auf die Frage nach der Abnutzung von Schuhwerk beziehen, finden sich jetzt im Thread "Die Abnutzung des Schuhwerks". Beiträge, die sich auf beide Themen beziehen, sind hier stehen geblieben und dorthin kopiert worden. RE: Krankheiten in Sternenschweif erfolgreich verhindern! - Fíonlaighrí - 05.04.2014 Leichter Regen, kein Schuhwerk: zusätzlich 1%-Chance auf Frostschäden. Heftiger Regen, kein Schuhwerk: zusätzlich 1%-Chance auf Frostschäden. RE: Krankheiten in Sternenschweif erfolgreich verhindern! - Fíonlaighrí - 08.04.2014 Jedes Mal, wenn ein Waldlöwe oder Säbelzahntiger Schaden macht: 1%-Chance auf Tollwut. Deshalb empfiehlt sich vor allem im Solo bei einer Raubtiermeute ein hoher Rüstungsschutz bzw. der Zauber "Armatrutz". RE: Krankheiten in Sternenschweif erfolgreich verhindern! - Alrik Alrikson - 08.04.2014 (08.04.2014, 17:05)Fíonlaighrí schrieb: Jedes Mal, wenn ein Waldlöwe oder Säbelzahntiger Schaden macht: 1%-Chance auf Tollwut. Und bei Wölfen gibt es keine Chance auf Tollwut? RE: Krankheiten in Sternenschweif erfolgreich verhindern! - Fíonlaighrí - 08.04.2014 Wölfe, Steppenhunde, Orkische Kampfhunde und Berglöwen halte ich grundsätzlich ebenfalls für potenzielle Infektionsgefahren, konnte es bislang jedoch noch nicht testen. RE: Krankheiten in Sternenschweif erfolgreich verhindern! - Lippens die Ente - 08.04.2014 1% pro Treffer ist verhältnismäßig harmlos, aber immerhin muss man bedenken, dass die Säbelzahntiger nicht nur einen hohen Schaden anrichten können, sondern auch 2 Attacken haben, wovon eine unparierbar ist. Da sie selbst bei voll ausgerüsteten Tanks noch Schaden anrichten können, sollte man Magier von Raubtierattacken fernhalten. Haben alle Stellung bezogen, können Magier oder andere schwächere Kämpfer jedoch gefahrlos das Hinterteil der Raubtiere attackieren. Zur Tollwutinfektion wären noch folgende Gegner zu prüfen: Wolf, Grimwolf, Steppenhund, Kampfhund, Kriegshund, Berglöwe RE: Krankheiten in Sternenschweif erfolgreich verhindern! - Hendrik - 26.08.2014 (08.04.2014, 17:39)Lippens die Ente schrieb: 1% pro Treffer ist verhältnismäßig harmlos, aber immerhin muss man bedenken, dass die Säbelzahntiger nicht nur einen hohen Schaden anrichten können, sondern auch 2 Attacken haben, wovon eine unparierbar ist. Da sie selbst bei voll ausgerüsteten Tanks noch Schaden anrichten können, sollte man Magier von Raubtierattacken fernhalten. Haben alle Stellung bezogen, können Magier oder andere schwächere Kämpfer jedoch gefahrlos das Hinterteil der Raubtiere attackieren. 1% pro Treffer ist nicht ganz so harmlos, wie es klingt. Nach 20 Bissen (was in einem Kampf gegen ein größeres Rudel schnell passiert - je nach PA und RS) bist du bei einer Wahrscheinlichkeit von über 20%. RE: Krankheiten in Sternenschweif erfolgreich verhindern! - Zurgrimm - 26.08.2014 (26.08.2014, 10:36)Hendrik schrieb: Nach 20 Bissen [...] bist du bei einer Wahrscheinlichkeit von über 20%.Bist Du sicher, daß das nach der Wahrscheinlichkeitsrechnung hinkommt? Denn bei der Vorgehensweise wärest Du bei 100 Bissen bei 100% und das kann irgendwie nicht stimmen, da es ja immer noch die kleine Möglichkeit von unwahrscheinlichem Glück geben muß. ![]() RE: Krankheiten in Sternenschweif erfolgreich verhindern! - Pergor - 26.08.2014 Naja, nicht ganz, aber fast. Die Wahrscheinlichkeit, dass man sich nach 20 Bissen Tollwut eingefangen hat, liegt bei etwa 18,2%. Wohingegen die Wahrscheinlichkeit, selbst nach 100 Bissen immer noch keine Tollwut zu haben, bei knapp 37% liegt. So unwahrscheinliches Glück ist das dann also gar nicht. RE: Krankheiten in Sternenschweif erfolgreich verhindern! - Lippens die Ente - 26.08.2014 Trotzdem bleibe ich dabei, dass die Krankheitsgefahr durch Tollwut sehr gering ist gegenüber Dumpfschädel/Frostschäden welche Krankheit jetzt statistisch gesehen am häufigsten vorkommt, kommt auch auf die Spielweise an. Wer nie Wunden heilen einsetzt, kann Wundfieber in Schweif völlig ausblenden, mir ist keine Stelle bekannt, wo man sich regulär damit infizieren könnte. Wenn ich die Krankheiten in eine Reihenfolge bringen müsste, wäre das bei mir von häufig nach gar nicht: 1. Dumpfschädel 2. Frostschäden 3. Blaue Keuche 4. Schlachtfeldfieber 5. Paralyse 6. Tollwut 7. Wundfieber RE: Krankheiten in Sternenschweif erfolgreich verhindern! - Hendrik - 26.08.2014 (26.08.2014, 13:36)Zurgrimm schrieb:(26.08.2014, 10:36)Hendrik schrieb: Nach 20 Bissen [...] bist du bei einer Wahrscheinlichkeit von über 20%.Bist Du sicher, daß das nach der Wahrscheinlichkeitsrechnung hinkommt? Denn bei der Vorgehensweise wärest Du bei 100 Bissen bei 100% und das kann irgendwie nicht stimmen, da es ja immer noch die kleine Möglichkeit von unwahrscheinlichem Glück geben muß. (26.08.2014, 16:41)Pergor schrieb: Naja, nicht ganz, aber fast. Die Wahrscheinlichkeit, dass man sich nach 20 Bissen Tollwut eingefangen hat, liegt bei etwa 18,2%. Ihr habt natürlich recht, ich hatte statt (1.0 - 0.99^20) einfach (1.01^20) gerechnet, da kommt natürlich ein anderes Ergebnis raus. RE: Krankheiten in Sternenschweif erfolgreich verhindern! - GrauerLykaner - 11.10.2015 gibt es eigentlich eine Möglichkeit, die raten der zerstörten Stiefel zu verringern? undgibt es Krankheiten die man ganz umgehen kann durch gewisse ausrüstungen? RE: Krankheiten in Sternenschweif erfolgreich verhindern! - aeyol - 11.10.2015 Mit für die Jahreszeit/Witterung geeigneter Kleidung kannst du Krankheiten vorbeugen. Also Wintermäntel bei Kälte und Schnee ausrüsten, und immer ein paar Ersatzstiefel für jeden Charakter mitnehmen! Ansonsten kannst du bestimmte Krankheiten verhindern, indem du Krankheiten heilst, bevor es zu Folge-Erkrankungen kommt. Hierzu gibt es eine Übersicht, mithilfe welcher Kräuter du dies tun kannst: http://nlt-hilfe.crystals-dsa-foren.de/page.php?79 Du solltest natürlich auch die Heiltalente deiner Helden entsprechend steigern. RE: Krankheiten in Sternenschweif erfolgreich verhindern! - Fíonlaighrí - 13.12.2015 (02.04.2014, 18:29)Fíonlaighrí schrieb: Teilweise muss ich meine Erkenntnisse korrigieren: Die geographische Lage scheint zumindest für Dumpfschädel keine Rolle zu spielen. Einzig ausschlaggebend für Dumpfschädel dürfte das Wetter sein: Noch ein Nachtrag zur Schutzkleidung: Hier zählt jede Kopfbedeckung (auch Stirnreife!) und jede Art von Umhang dazu. Allerdings muss der Umhang auch auf dem Slot für Umhänge getragen werden und nicht auf dem Rüstungsslot. Rüstungen schützen nicht vor Regen. (Irgendwie unlogisch, dass ein Stirnreif vor Regen schützt, eine Rüstung jedoch nicht. ![]() RE: Krankheiten in Sternenschweif erfolgreich verhindern! - Tiefhusen - 03.10.2018 Auch von mir noch ein paar Ergänzungen: (30.03.2014, 19:18)Zurgrimm schrieb:(30.03.2014, 19:08)Fíonlaighrí schrieb: Übernachten im Gebirge (Frühjahr/Sommer) Einen Nachteil des Schlafsacks habe ich leider entdeckt: im Gebirge und im Bergtal ist die nächtliche Regeneration mit Schlafsack um 2 Punkte niedriger als mit Decke! Dies gilt zumindest im Herbst. Die anderen Jahreszeiten teste ich noch. (02.04.2014, 19:16)Lippens die Ente schrieb: Roben habe ich noch nie angezogen, und die, die in Truhen liegen, dienen nur zum Verkaufen. Immerhin hat die Robe nach Fíonlaighrís Erkenntnissen wenigstens ein bisschen Sinn. Auch der Wintermantel hat einen kleinen Nachteil, nämlich den, dass man bei Hitze einen Punkt LE verliert. Interessanterweise spielt bei praller Sonne die Jahreszeit überhaupt keine Rolle. Kalt und Sonne gibt es anscheinend nicht. Das habe ich im Winter getestet: ich habe an einem heißen Tag mit Wintermantel keine LE verloren. Die anderen Jahreszeiten teste ich noch. (13.12.2015, 23:07)Fíonlaighrí schrieb:(02.04.2014, 18:29)Fíonlaighrí schrieb: Teilweise muss ich meine Erkenntnisse korrigieren: Die geographische Lage scheint zumindest für Dumpfschädel keine Rolle zu spielen. Einzig ausschlaggebend für Dumpfschädel dürfte das Wetter sein: Hier möchte ich noch ergänzen: Die Schutzkleidung läßt sich auch kombinieren! Siehe folgende Tabelle: Leichter Regen Heftiger Regen (Gewitter) ohne Schutz 3% 6% nur Robe/Wintermantel/Helm 1% 3% Robe/Wintermantel+Helm 0% 1% RE: Krankheiten in Sternenschweif erfolgreich verhindern! - Tiefhusen - 28.09.2023 (30.03.2014, 19:08)Fíonlaighrí schrieb:(30.03.2014, 18:30)Zurgrimm schrieb: Interessant. Bewirkt ein Schlafsack das gleiche? Und gibt es vielleicht Unterschiede zwischen den Jahreszeiten und dem Terrain (Höhenlagen vs. Flachland)?Übernachten im Flachland (Frühjahr/Sommer) Diese Aufstellung möchte ich gerne noch vervollständigen: Mit Schlafsack beträgt die Wahrscheinlichkeit beim Übernachten an Frostschäden zu erkranken zu jeder Jahreszeit und in jedem Landschaftstyp 0%! Mit Decke beträgt sie im Winter und im Gebirge 2%, ansonsten ebenfalls 0% Ohne Decke/Schlafsack beträgt die Erkrankungswahrscheinlichkeit im Winter und im Gebirge 5%, ansonsten immer 2% außer im Sommer in Wald/Steppe/Flussau/Sumpf - da beträgt sie dann wieder 0%. |