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RE: P&P-Intime-Stories - j6cubic - 27.06.2013 Ich denke gerade an einen meiner Charaktere... Der Kerl hatte GöKu 12 und war in einem Phextempel, in dem ein wertvolles Buch aus der schwer gesicherten Bibliothek verschwunden war. Daraufhin hatte mein Held folgende tiefgreifende Einsicht: "Offenbar gibt es in diesem Tempel einen Dieb." Ein anwesender Geweihter hat ihn informiert, dass das durchaus der Fall sein könnte. Oh, oder unser unschlagbar taktisches Vorgehen im Umgang mit starken Gegnern. Aventurier in Myranor. Wir infiltrieren gerade eine versteckte Hafenanlage der Draydal (für die, die Myranor nicht kennen: Namenlosendiener). Auf einem der Schiffe befindet sich ein mächtiger Draydal-Priester. Ein Partymitglied namens Xindan hat sich vorgeschlichen, um zu erkunden. Der Rest der Party folgt und betritt gerade die Stege. Meister: "Ihr seht eine Person gebückt auf euch zu schleichen. Es ist Xindan." Partymitglied: *winkt* "HALLO, XINDAN!" Meister: "Das hat der Schädelpriester gehört." Dann explodierte der Steg hinter uns. In der selben Kampagne haben bei einem Gefängnisausbruch zwei Partymitglieder ein verletztes und bewußtloses drittes Partymitglied mitgeschleppt. Gut, eigentlich haben sie den Kerl wiederholt aufgehoben, aufgeschaukelt und dann ein paar Meter weiter geworfen. Der Spielleiter hat's ohne Schadensprobe geschehen lassen. Da tauchen Wächter mit Speeren auf. Reaktion der Spieler? "Hau... ruck!" Ratet mal, wo der Verletzte gelandet ist. Auf die glorreich verpatzte Beschwörung in der selben Kampagne, durch die wir plötzlich einen zweigehörnten Dämon als Spielercharakter hatten, will ich mal nicht näher eingehen. So viel sei gesagt: Wenn man einem Erzdämon eine Opfergabe darbringt, ist es in der Regel eine schlechte Idee, den selben Gegenstand direkt danach noch mal als Opfergabe zu benutzen. Die Zeit kann auch gegen einen arbeiten. Andere Myranor-Runde auf einem mehrtägigen Forentreff. Die Regeln zum Erschaffen neuer Rassen waren gerade frisch verfügbar geworden und das nahm man zum Anlaß, ein Testspiel zu machen: Mit dem Hintergrund eines von Asfaloth-Anhängern durchgeführten Experiments haben wir getestet, was für Unfug die Regeln so hergeben. Wir hatten so Gestalten wie einen photosynthetisierenden Stein, eine Tentakelpflanze und eine schwebende Qualle. Der Kampf mit dem Bösewicht kommt. Der Großteil der Party wendet sich den anrückenden Chimären zu, während die Qualle auf den Bösewicht zufliegt. Dann wurden wir informiert, daß das Abendessen und die Putzdienste anstehen und wir keine Zeit mehr zum Spielen haben. Ergebnis: Es wurde einfach erklärt, daß die Qualle den Bösewicht "offscreen" erwürgt hat. Das war mit Abstand das unwürdigste Ende, das ein Obermotz bei uns je gefunden hat... RE: P&P-Intime-Stories - tommy - 28.06.2013 Bitte mehr davon RE: P&P-Intime-Stories - Hendrik - 28.06.2013 Wir hatten letzte Woche eine sehr amüsante Kleinstrunde. Wegen kurzfristigem Spielerausfall waren wir nur zu zweit, es sollte der erste Abend mit einer neuen Gruppe sein. Die Gruppe bestand aus einem Praiosgeweihten vom Hüterorden und einem blutjungen Adeptus aus Nostria (also ein Weißmagier). Der Magier ist gerade als Lohnmagier für einen Händler unterwegs, schnappt unterwegs auf, dass es in einem abgelegenen Dorf eine sehr praiosgläubige Alchimistin gibt, die an spannenden Dingen forscht ... wie gut, dass der Auftraggeber genau in jenen Ort unterwegs ist. Der Praiosgeweihte schließt sich aus ähnlichen Gründen an, man reist in das Dorf und dort passieren seltsame Dinge. Die beiden Lichtgestalten nehmen die Ermittlungen auf ... der Praiosgeweihte ermahnt den Magier alle Nase lang, keine Magie zu benutzen ("streng lieber deinen Kopf an"), der Magier hat keine Lust, sich das Zaubern verbieten zu lassen ... aber man ist ja Weißmagier und will den Praioten auch nicht anlügen oder provozieren. Also wird getrennt weiterermittelt. Der Zauberer tut nun, wie er heißt - und hat hinterher das Problem, dem Praioten seine Ergebnisse mitzuteilen und dabei (a) möglichst alle wesentlichen Details zu erwähnen, (b) möglichst den Eindruck zu vermeiden, er habe seine Ermittlungen durch Zauberei unterstützt, und © den Praioten dabei nicht direkt zu belügen. Das ganze artete in einen Krimi-Abend im Stil von "alter Bulle, junger Bulle" aus - irgendwie wollten beide zusammenarbeiten, der Magier will seine "fortschrittlichen Methoden" anwenden, der Alte ist dagegen, man eckt ständig aneinander an, ohne sich wirklich zu streiten, kurzum - war ein sehr netter Abend. Freue mich schon auf die nächste Episode - da kommt noch ein Thorwaler dazu RE: P&P-Intime-Stories - j6cubic - 03.07.2013 Oh, mir ist gerade noch eine Shadowrun-Runde in den Sinn gekommen, wo auch wieder der Spielleiter nicht mitgedacht hat. Flugzeugabsturz in den Redmond Barrens. Natürlich wollen alle hin und die Location abchecken (und vielleicht etwas abgreifen). Steht eh gerade kein Run an. Wir checken gerade ein mehrstöckiges Gebäude aus (wo, wenn ich mich richtig erinnere, Trümmerteile runter gekommen sind), als wir Motorengeräusche hören. Ein Blick aus dem Fenster verrät uns, daß ein Rudel Motorradfahrer vor dem Haus absattelt. Wir werden gesehen und die Biker stürmen ins Haus, weil sie uns da offenbar nicht haben wollen. Jetzt haben wir folgende Situation: Wir sind im zweiten Stock verschanzt, die sind unten. Was macht man als Angreifer in so einer Situation? Richtig, man wirft eine Tränengasgranate hoch. Moment mal, was? Ja, die Typen haben allen Ernstes eine Gasgranate hochgeworfen und waren dann baß erstaunt, als wir sie wieder runter geworfen haben. (Zu diesem Zeitpunkt hat mein recht schwer verchromter Extremreporter angemerkt, daß er in einen "Luströhrenfilter" investieren sollte. Wir hinterfragen lieber nicht, was das sein soll.) Okay, sie haben sich also versehentlich selbst vergast. Das war ein taktischer Patzer, aber es ist nicht so, als ob sie nicht noch andere Waffen hätten, wie zum Beispiel... eine Handgranate. Die wir einfach die Treppe runtergekickt haben, als sie bei uns lag. Eine Explosion später war der Kampf vorbei und wir hatten neue Motorräder. (Gut, um an die Motorräder zu kommen, mußten wir uns mit alten Stromkabeln abseilen, weil die Treppe nicht mehr existierte, aber das war nur eine kleine Unannehmlichkeit.) |