01.10.2011, 22:43
(01.10.2011, 13:19)Wolverine schrieb: Wie auch immer man das nun nennen möchte, auf jeden Fall profitiert der Staat(=alle Bürger) permanent von diesem Effekt, die Sparer(=nicht alle Bürger) leiden.Ok, es leuchtet mir ein, dass die Umverteilung situationsabhängig in beiden Richtungen stattfinden kann. Wer bislang im Mittel den besseren Schnitt gemacht hat, bleibt offen. Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob die bescheidene Rendite für Normalsterbliche auch auf Leute mit echt viel Schotter zutrifft.
(01.10.2011, 13:19)Wolverine schrieb: Damit die Sparer das überhaupt machen, muss der Staat üblicherweise Zinsen mindestens in Höhe der Inflationsrate anbieten.Du meinst, dass Sparer nur sparen, wenn die Zinsen über der Inflationsrate liegen? Ich glaube, dass Millionen Omas und der €400-Jobber auf die paar Kröten Verlust pfeifen, und ihre Ersparnisse auf Sparbüchern mit Zinsen im homöopathischen Bereich liegen lassen.
(01.10.2011, 13:19)Wolverine schrieb: Thema der Videos war, das man mit Geld, Zins und Zinseszins eine Gesellschaft knechten kann, und das daher insbesondere der Zins abgeschafft werden muss. Ich habe hier nur versucht mit ein paar Denkfehlern aufzuräumen und darzulegen, dass Zins/Zinseszins nicht das Grundübel ist und nicht notwendigerweise in die totale Katastrophe mündet.Die Frage ist ja auch die nach einer einer Alternative. Kann eine Wirtschaft jenseits des Tauschhandels ohne Zinsen funktionieren? Scheinbar schon, denn es gibt die Wirtschaft nach den Geboten des Islam ihrem Zinsverbot.