The Witcher 3 - Wild Hunt

[Silencer]

Sehr schwer tue ich mich mit Ciri zu spielen, weil ich sie nicht buffen kann wie Geralt. Bei ihm kann ich jetzt bei 275 maximaler Vergiftung ruhig mit 3 Absuden in die Kämpfe gehen und hab noch Raum für eine kleinere Vergiftung.

Find ich gut, dass du alles nutzt, auch wenn es evtl. nicht notwendig wäre, das habe ich bei vielen Spielern (siehe LPs) vermisst, aber dadurch konnte man auch deutlich sehen, dass es für die einfacheren Schwierigkeitsgrade keine Notwendigkeit dafür gibt. Die Absude mit Quen finde ich auch in den höheren Schwierigkeitsgraden schon ziemlich OP. Die Spielbalance ist dadurch sogut wie nicht vorhanden, wenn man wirklich all diese Möglichkeiten zusammen nutzt.

Ich spiele ebenfalls auf leicht und werde wohl auch kaum noch in einem anderen Schwierigkeitsgrad spielen. Habe einfach andere Spielspaßkriterien als die taktische Herausforderung im Kampf.

Wenn es wirklich eine neue taktische Herausforderung wäre, dann würde ich einen höheren Schwierigkeitsgrad auch generell begrüßen. So läuft es im Endeffekt nur darauf hinaus, dass die Kämpfe mitunter eben etwas länger dauern und man sich gerade zu Beginn des Spieles nicht/kaum treffen lassen sollte/darf.

Das ist natürlich nicht nur bei Witcher 3 der Fall, sondern in sogut wie allen Spielen. Nur weil man einen höheren Schwierigkeitsgrad auswählt, ändert sich ja nicht das Gegnerverhalten oder bekommen diese zusätzliche Fähigkeiten/Angriffe. Bei Witcher 3 hat man dermaßen viele Möglichkeiten den Schaden zu mitigieren, dass man das alles nur als sehr Einsteigerfreundlich deuten kann. Wenn man das mal mit dem anderen Ende des Spektrums der Dark Souls Reihe vergleicht, sind die Witcher 3 Kämpfe alles in allem sehr Spielerfreundlich gestaltet, zumindest wenn man die vorhandenen Möglichkeiten auch dementsprechend nutzt. Schwieriger kann man es sich ja in jedem Spiel machen.

Mit den Zwischenboss/Endbosskämpfen hatte ich lustigerweise weniger Probleme als mit einer starken Mittagserscheinung. Zumindest meine ich mich zu erinnern, dass die für mich bislang die größte Herausforderung war, ist aber schon ein Weilchen her.

Die Bosskämpfe fallen im Hauptspiel gerade verglichen mit den Addons um einiges einfallsloser und somit insgesamt einfacher aus. Erscheinungen/Geister treffen ja quasi immer, wenn sie durch Geralt hindurchfliegen, dagegen hilft dann nur ausweichen oder Alchemie.

Ciri fand ich stellenweise auch schwerer, aber ihre Fähigkeiten rocken.

Weil sie sich eben nur regeneriert und man damit dann auskommen muss. Sie hält gefühlt auch weniger aus, kein Wunder mit ihrer Bekleidung.


Da ihr beide ja augenscheinlich das Hauptspiel fast durch habt, wie wäre es mit einem Fazit, ausführlichere Meinungen zu Witcher 3 interessieren mich generell.