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Sechs Tempelzehntverweigerer in Thorwal
#15
Auch wenn inzwischen fast ein Jahr vergangen ist: Nein, die vier sind noch nicht tot, und erleben nun weitere Abenteuer.

Leider ist Manrin ein Kaff am Ende der Welt, und so dauert es Tage (in Realzeit: fast ein Jahr), bis überhaupt ein Schiff auftaucht. Dann aber kann Sighild ihren Augen kaum trauen. "Das ist doch ... die Nichte vom Bruder von dem Segelmacher, der das Boot vom Vetter meines Patenonkels damals repariert hat! Swafnild Egilsdotter! Is ja nich möööchlich!" Geron erinnert Sighild daran, dass die "Pride of Hjalland" ja schließlich das Schiff sei, nach dem sie ohnehin suchen -- und das Swafnild vielleicht im Besitz eines Kartenteils sein könnte. Schnell tapern die vier Recken auf das Schiff und fragen nach der Besitzerin. Swafnild und Sighild begrüßen sich wie alte Bekannte, während Alfredo versucht, mit seinem südländischen Charme die breitschultrigen Thorwalerin einzuwickeln -- mit gewissem Erfolg, denn Swafnild nimmt die Helden nicht nur mit nach Guddasunden, sondern schenkt ihnen auch noch ihr Kartenstück! Und weil man sowieso gerade in den Süden will, nimmt Swafnild die Helden noch bis nach Runinshaven mit.
Die im Kartenlesen geübte Sighild meint, man könne anhand der gefundenen Kartenstücke schon etwas erkennen -- aber mehr Karte wäre besser! Und da man nun schon wieder auf einer kleinen Insel festsitzt, beschließt man einen Ausflug zum Leuchtturm auf der anderen Seite der Insel. Geron pflückt unterwegs Kräuter, Athar jagt -- und findet auf dem Rückweg tatsächlich eine seltsame Höhle! Natürlich wird die erst einmal erforscht!
Schon dicht hinter dem Eingang stößt Alfredo auf die Überreste eines Zwergen, der einen seltsamen Gürtel trägt. Seltsamerweise passt der Gürtel nicht nur toten Zwergen, sondern auch lebendigen Elfen -- und Athar fühlt sich mit dem Gürtel um die Hüften um einiges stärker. Als Alfredo wieder einmal vergeblich mit seinen Dietrichen im Schloss herumfummelt, ergreift Athar kurzerhand die Initiative und tritt die Tür gemeinsam mit Sighild ein. Selbstverständlich kommt niemand auf die Idee, für den Zwergen zu Boron zu beten oder gar Geld in die Opferschale zu legen -- was soll das denn bringen? Viel interessanter ist es da doch, die grob in den Stein gehauene Treppe hinabzusteigen ... und im darauffolgenden Gang von einer Feuersäule angesengt zu werden (Hier ist das Spiel etwas verbuggt, der Hebel auf Feld (3) in der Karte hat Alfredo geschadet, obwohl ich die Frage, ob ich ihn betätigen wolle, verneint habe). Doch das kann den Forscherdrang der vier Recken nicht stoppen, und so erbeutet man noch diverse Heiltränke und sogar eine magische Waffe! Selbst der Dämon, der sich den Helden in den Weg stellt, wird von Athar kurzerhand mit einem magischen Blitz getötet. Nur den Drachen verschonen die Helden -- auch wer die Götter nicht fürchtet, hat Angst vor einem riesigen, feuerspeienden Ungetüm direkt vor der Nase. Und so gehen die vier Kumpanen einen Handel mit dem Drachen ein: Sie besorgen ihm den Schlüssel zur Freiheit, und dafür werden sie nicht gefressen, sondern mit einem Teil aus seinem Hort belohnt. Die Piraten mit dem Platinschlüssel sind ebensoschnell gefunden wie beseitigt, und reich belohnt machen sich die Helden auf den Weg zurück nach Runin.
Und wie das Glück es will, wartet dort auch gleich ein Schiff nach Prem. Mit dem Lächeln des Erfolges auf den Lippen machen es sich Alfredo, Sighild, Geron und Athar an Bord bequem. Und wie immer, wenn es am schönsten ist -- wird man von Piraten überfallen. Doch auch diese Gefahr meistern die Vier, und so erreicht ihr Schiff in der Nacht zum 9. Boron Prem -- wo in der Hafenschänke "Rover's Return" erst einmal tüchtig gezecht wird, um die bestandenen Abenteuer zu feiern.
Sturzbetrunken suchen die vier Glücksritter in den frühen Morgenstunden einen Ort, um ihren Rausch auszuschlafen -- und geraten dabei aus Versehen in einen Travia-Tempel statt in die ersehnte Herberge ...
Hallo, ich bin's - der Bart von Fidel Castro. Und mir ist total langweilich nie geschnitten wurde.
I'm a roleplayer. My dice are like my relationships: platonic and unlucky.


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RE: Sechs Tempelzehntverweigerer in Thorwal - von Hendrik - 03.01.2013, 16:25



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