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Sechs Tempelzehntverweigerer in Thorwal
#14
Voller Tatendrang brechen die vier Recken wieder auf, diesmal mit Hjalsingor als Ziel. "Bis zur Küste nach Rovik sind es nicht einmal zwei Tage, Hjalsingor ist dann nur noch 'n Steinwurf mit der nächsten Kogge. Und von da aus können wir weiter rüber nach Brendhil schippern!", weiß Sighild ihre Lokalkenntnisse einzubringen. Auf dem Weg nach Rovik begegnet die Gruppe den letzten Nachwirkungen von Gorahs Machenschaften: Eine Herde Wölfe hält blutige Ernte in einer Schafherde, der Schäfer ist nirgendwo zu sehen. Mutig stürzen sie sich ins Gefecht und senken die Waffen erst, als auch der letzte Wolf erschlagen oder geflohen ist. Der Schäfer, der sich ganz in der Nähe mit einem kleinen Lamm versteckt hatte, dankt ihnen überschwenglich -- erst recht, als er erfährt, dass Gorah, der Herr der Wölfe, tot ist. Der weitere Weg nach Rovik gestaltet sich einfach, und von den Höhen der Berge aus hat man einen wunderbaren Blick auf den Roviksfjord. Sighilds Begeisterung hält sich allerdings in Grenzen, denn um nach Rovik zu gelangen, muss man einige waghalsige Kletterpartien überstehen. Durch gutes Zureden lässt sie sich von ihren Freunden zu der gefährlichen Route überreden, und so erreicht die Gruppe schweißgebadet, aber ansonsten gesund am Nachmittag des 16. TRA das malerische Örtchen Rovik. An Bord der "Perle von Skjal" erreicht man schließlich mitten in der Nacht Hjalsingor.
In der dortigen Schänke "Ottashaven" trifft man direkt auf Algrid Trondesdotter, die eigentlich nur ein paar Fremden ein Bier ausgeben wollte -- was für ein Zufall! Die gute Algrid, eine Ururenkelin von Trutzke, dem einzigen Überlebenden von Hyggeliks Orkland-Expedition, ist sehr freundlich, hat ihr Kartenstück aber bereits vor zwei Jahren an den Händler Kolberg verkauft -- für 5 Dukaten. Man beschließt, ihren Cousin, Thiomar Swafnildsson, auf Manrek aufzusuchen. Interessant übrigens, dass ich Algrid zwar im "Ottashaven" getroffen habe, aber vor der anderen Kneipe herauskomme -- da macht Schick offenbar keinen Unterschied, wenn man einen Informanten zufällig in der Kneipe trifft.
Über Rovik geht es weiter nach Manrin, und von dort zu Fuß über die Insel nach Brendhil. Geron nutzt die Zeit, um einige seltene Kräuter zu pflücken, und Athar entdeckt eine Höhle, die man allerdings nicht weiter untersucht -- die Mission zählt! In Brendhil findet man nach kurzer Suche Thiomars Haus, zeigt ihm den Brief seines Freundes Umbrik Siebenstein und wird prompt von ihm eingeladen. Thiomar hat ein weiteres Kartenteil parat und lässt sich auch sonst nicht lumpen. Nach einem zünftigen Besäufnis nach Thorwaler Art verabschieden sich die Helden von ihm.
Sighilt gelingt es, die anderen davon zu überzeugen, die "Piratenhöhle", wie sie sie nennt, zu untersuchen -- die Piraten von Manrek terrorisieren schon zu lange die Städte an der Westküste. Die Höhle ist insgesamt nur schwach bewacht, viele der Piraten sind wohl gerade unterwegs. So ist es dank Alfredos Fingerfertigkeit ein leichtes, die vielen Vorhängeschlösser an Truhen und Türen zu öffnen und die Höhle zu plündern -- bis die Dietriche brechen. Auch die Geheimtür, die Geron in einer Nische der Wand findet, lässt sich ohne Werkzeug nicht öffnen. Schweren Herzens bricht die Gruppe nach Manrin auf, um dort bei einem Krämer (der zufällig auch Hjore Ahrensson heißt, aber jede Verwandtschaft mit Hyggelik oder dem Hjore Ahrensson aus Ottarje abstrteitet) die bisherige Beute loszuwerden :pfeif: und neue Dietriche zu kaufen. Erholt und mit neuem Werkzeug geht es zurück. Nun gelingt es Alfredo gleich auf Anhieb, eine andere Geheimtüre zu finden und zu öffnen, die Piraten dahinter zu besiegen und deren Beute aus den Truhen "sicherzustellen" -- darunter auch die "13 Lobpreisungen", die natürlich sofort zerstört werden -- mit Göttern will man nix zu tun haben! Als die Gesellen schließlich eine kleine Anlegestelle mit einem Boot ausmachen, zerstört Sighilt das Boot mit wuchtigen Hieben, und die Gruppe verlässt die Höhle. Sicher, da war noch diese eine Geheimtür ... aber da hat Alfredo selbst mit den neuen Dietrichen nichts ausrichten können. Klartext: Ich hatte kein Netz dabei und keine Lust, das Leben meiner Charaktere durch die Falle zu gefährden, also ließ ich die Geheimwand zu.
Mit gutem Gewissen erreicht man schließlich wieder Manrin und beschließt, das nächste Schiff nach Prem zu nehmen. Und weil die nicht so häufig kommen, überbrückt man die Wartezeit damit, die Geweihten im Tempel zu ärgern.
Hallo, ich bin's - der Bart von Fidel Castro. Und mir ist total langweilich nie geschnitten wurde.
I'm a roleplayer. My dice are like my relationships: platonic and unlucky.


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RE: Sechs Tempelzehntverweigerer in Thorwal - von Hendrik - 03.02.2012, 16:09



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