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Die Wölfe von Arsingen (Download DSA Kurzgeschichte)
#5
Hallo Kunar,

besten Dank für deine wie sonst auch hilfreiche Kritik.

(22.06.2010, 21:35)Kunar schrieb: Den Zwölfen zum Gruße!

Ein inhaltlicher Fehler: Roremund war einfach nur eine Stadt. Das "Königreich Tiefhusen" entstand, als ein Kaufmann auf den Ruinen Roremunds siedelte und sich zum König ausrufen ließ. Ohnehin waren die Städte im Svellttal eher Siedlungen von Leuten, die sich dem Lehnssystem des Mittelreiches entziehen wollten.

Es war mir bekannt, daß für das 389 vor Hal zerstörte Roremund keine offiziellen Hintergrundinformationen zur Form der Stadtobrigkeit verfügbar waren. In "Das Orkland" (S. 59) wird zumindest nichts weiter berichtet, als - wie du selbst sagst - Roremund eine "Stadt" gewesen war. Interessanterweise nimmt "Das Orkland" (ebd.) aber insofern auf den durchaus urbanen Charakter mittelbar Bezug (will annehmen Stadtmauer, Weichbild und Stadtherr), als es von einem "Volk" nicht aber von Siedlern redet, an dem die Orken bei ihrem Überfall ein Massaker angerichtet hätten. Darüber kann natürlich keine vollständige Einigkeit bestehen. Als ich jedoch dem hinzu die offizielle Karte (Das Orkland, S. 41) zu Rate zog, erschien mir die Ruine der ehemaligen (Wasser-) Burg Roremund (ebd., Position 11) als ein Indiz auf eine vormalige, mindestens aristokratische Führung dieser Stadt. Natürlich bleibt meine Skizze eines Königs von Roremund reine inoffizielle Dichtung. Aber erhält sie nicht Bekräftigung durch die Analogie, daß sich später auch Radher Westhak ebenfalls zu einem Titularkönig ausrufen ließ?
Bei einem "Titularkönigtum" wollte ich es letztlich auch bei Roremund belassen. Daß dabei die Vergabe von gewissen Gütern und Lehen als Rodungsherrschaften an Ratgeber und Getreue beschrieben wurden, soll auch noch kein umfassendes "Königsterritorium" andeuten, sondern lediglich eine notwendige Bedingung für das amtliche Potential Wulherrs von Arsingen als Siedlungsherr, der ja Hilfe von seinem Herrn erbitten sollte.

Die formalen Kritikpunkte nehme ich dankend an. Übrigens ist diese Fassung die sprachlich und teilweise inhaltlich vollkommen überarbeitete Variante der Geschichte "Wolfgrimm", die ich hier im Forum vor einigen Jahren noch unter altem Benutzernamen mit einem Link zur ehemaligen Fanpro-Seite hatte vorstellen wollen. Damals war die Sprache noch alles andere als flüssig und ich freue mich über die sprachliche Einschätzung der derzeitigen Fassung.

Mit besten Grüßen
Svellttaler Geschichten
Geschichten und Abenteuer aus dem Svelltland und den Schildlanden
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RE: Die Wölfe von Arsingen (Download DSA Kurzgeschichte) - von Boronar - 24.06.2010, 18:53



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