27.10.2010, 17:55
Antamar schrieb:Der Schlamm der miserablen Wege dieser abgelegenen Gegend klebt dir an den Stiefeln und erzeugt schmatzende Geräusche bei jedem Schritt, den du voran gehst. Um dich herum siehst du nur dunkle Nadelwälder oder von hellen Birken lose bestandene Moore, selten einmal ein freies Feld oder ein Dorf aus windschiefen kleinen Häuschen. Würdest du dir nicht jeden Abend am Lagerfeuer mit einem kräftigen Schluck Honigschnaps versüßen, wärst du mit Sicherheit schon so versauert wie die bedrückten Leibeigenen, die dir gelegentlich entgegenkommen.Nette ZB, aber da ist ein kleiner Fehler drin. Im Text steht, daß er zu einr Axt greift und eine solche erbeute ich auch. In der Kampfstatistik steht aber, daß er mit einem Schwert gekämpft habe.
Gerade als du um eine der viel zu zahlreichen Kurven kommst (jede Meile Weg verdoppelt sich hier, weil niemand auch nur das kleinste Hindernis aus dem Weg räumt, sondern der Weg sich um jeden Stein und jeden Baum schlängelt) hörst du klatschende Geräusche und dumpfes Gegröhle. Endlich wird dir der Grund klar: Dir kommt ein mehr als seltsames Gefährt entgegen, eine mit Schnitzereien verzierte und mit dicken Pelzen gepolsterte Kaleschka (sehr praktisch, Kufen für Schnee und Schlamm, Räder für festen Boden), die von vier ausgemergelten und verzeifelt wirkenden Leibeigenen gezogen wird, die wie Pferde angespannt wurden. Auf dem Kutschbock steht, in der einen Hand ein Krüglein und in der anderen eine Peitsche, ein besoffener Adliger und treibt sein Gespann mit brutalen Hieben an. "Schneller ihr (hicks!) H... Hunde, rennt gefff... fälligst, ich (Bööörp!) will noch vvv... vor Mittag zu Hause sein! Eh, d... du da! Aus dem Weg, das ist MEINE Schtraße, du Bauerntrampel!"
Mut-Probe +3 gelungen
Wütend darüber, wie der Adlige sein gegebenes Recht auf Herrschaft über seine Leibeigenen missbraucht, stellst du dich breitbeinig in den Weg und legst die Hand auf deine Waffe. "Halt! Ich werde dich lehren, Menschen wie Vieh zu misshandeln!" Wütend und mit rotem Gesicht wirft der Wüterich seine Peitsche beiseite, nimmt eine Axt aus dem Wagen und greift dich an. "Du... du Baschtart! Das (hicks!) ist MEIN Land, nur ICH bestimme hier, und dich lasse ich (hicks!) vierteilen!"
[Kampf gegen 1 Gegner -> gewonnen]
Kampfrunden: 5
Mordok, Sohn des Borkosch: Aarkchat Faustschild
Gelungene Attacken: 100%
Gelungene Paraden: -
Gegner (kampfunfähig): Schwert
Gelungene Attacken: 0%
Gelungene Paraden: 40%
Mit einem letzten gezielten Hieb schickst du den besoffenen Menschenschinder zu Boden. Gerade willst du ihm den Garaus machen, da hält dich einer der Leibeigenen auf: "Nicht, Herr, ich bitte Euch! Wenn er stirbt wird sein Sohn das Land erben, und der behandelt uns noch viel schlechter! Hier, nehmt seine Waffe und seinen Pelz, wir sagen einfach, wir hätten damit sein Leben erkauft. Oh, und danke. So etwas trauen sich hier nur wenige." Etwas verdutzt schüttelst du den Kopf, als die Leibeigenen sich samt dem verbundenen bewusstlosen Adligen auf der Kaleschka wieder auf den Weg machen, nimmst deine Belohnung und gehst weiter. Sitten haben die hier...
Erfahrung: 1 EP
AU: -5
erhaltene Gegenstände:
1x Streitaxt
1x Pelzmantel
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."