(25.02.2009, 14:30)qapla schrieb: Eine wirkliche Verringerung der Löhne bei Spitzenjobs gibt es nicht (da gibt es eigentlich durchweg dreistellige Beträge, sogar jenseits der 250 Dukaten - wenn man den Job dann auch noch gut macht und 50-100% mehr kriegt... Hui).Mit seiner Voraussetzung von Alchimie 28 müßte der Alchimisten-Job nach der aktuellen Ankündigung derjenige eines Meisters sein:
Antamar schrieb:1. Aushilfsarbeiten (Stufe Leitfertigkeit etwa 1-5, benötigte Fertigkeiten: 1-2, Bezahlung 0-10 K p.T.)Das ist nur eine einzige Stufe von der Koryphäe entfernt. Das führt mich zu 2 Schlüssen:
2. Lehrling (Stufe Leitfertigkeit etwa 6-12, benötigte Fertigkeiten: 2-3, Bezahlung 10-25 K p.T.)
3. Geselle (Stufe Leitfertigkeit etwa 13-18, benötigte Fertigkeiten: 3-5, Bezahlung 25-40 K p.T.)
4. Altgeselle (Stufe Leitfertigkeit etwa 19-24, benötigte Fertigkeiten: 4-6, Bezahlung 40-50 K p.T.)
5. Meister (Stufe Leitfertigkeit etwa 25-30, benötigte Fertigkeiten: 5-7, Bezahlung 50-75 K p.T.)
6. Koryphäe (Stufe Leitfertigkeit etwa 31+, benötigte Fertigkeiten: 6+, Bezahlung 75+ K p.T.)
1. Auch Jobs mit sehr hohen Anforderungen werden nicht durchgehend im 2- oder 3-stelligen Gulden-Bereich entlohnt. Das liegt natürlich auch daran, wie lange ein Job läuft, aber darauf habe ich ja keinen Einfluß. Aufgrund meiner Verpflichtungen im realen Leben kann ich meinen Helden nicht alle 14 Ingame-Tage neu zur Arbeit schicken.
2. Gegenüber DSA-Antamar ist der Alchimist nach wie vor schlechter dran, auch was seine Entwicklungsmöglichkeit nach oben angeht. Damals gab es darüber noch den Alchimistischen Forschungsangestellten und den Alchimistischen Lehrauftrag. Wenn jetzt der Alchimist schon in Kategorie 5 von 6 Fällt, dürfte es darüber nur noch eine Stufe geben, nicht mehr 2.
Ich kann aus eigener Erfahrung nur über das Alchmisten-Beispiel schreiben. Vielleicht sieht es hier überpropotional ungünstig aus. Aber so zumindest kann das keine Änderung sein, über die man als Spieler glücklich ist.
Antamar schrieb:Nicht unerheblich dabei ist der Faktor, dass Fertigkeiten seit dem Etablieren eines eigenen Regelwerks bedeutend höher gesteigert werden können, was dem Langzeitfaktor des Spiels zu Gute kommt, aber eben auch zu höheren Anforderung in einigen Bereichen führen muss.Den letzten Teilsatz halte ich für Unfug. Weil ich mit extrem hohen Steigerungskosten jetzt höhere Werte erreichen kann, als früher, muß ich doch nicht bei gleichen Werten jetzt schon weniger Geld bekommen. Zur Erinnerung: Das Steigern einer Eigenschaft auf einen beliebigen Wert - sagen wir mal 18 - ist mit der Umstellung auf die neue Welt schon erheblich teurer geworden, als es zuvor in DSA-Antamar war. Für Talentsteigerungen gilt dasselbe, auch wenn da die Kostenexplosion nicht ganz so groß war.
Wenn jetzt also das Steigern schon ohnehin länger dauert, wieso muß dann zusätzlich noch die mit einem Talent- und Eigenschaftswert X erreichbare Geldausbeute (zum weiteren Vorankommen in Lehranstalten/Kampfschulen) weiter verringert werden? Aus der Möglichkeit noch höher zu steigern zu können, ergibt sich das jedenfalls nicht. Die bedingt höchstens die Notwendigkeit noch höherer Spitzenjobs, damit es weitere Entwicklungmöglichkeiten für Helden (Langzeitmotivation) und höhere Verdienstmöglichkeiten gibt. Die höhere Steigerbarkeit kann nur Argument für die Öffnung nach oben sein, nicht aber für die Erschwernisse im bislang schon erreichbaren Wertebereich.
Ich sehe dahinter nur ein einziges Motiv: Der wertemäßige Aufstieg von Helden soll weiter verlangsamt werden. Wer etwas anders meint, möge es mir bitte erklären.
Antamar schrieb:Auch haben wir immer noch einen teilweise enorm hohen Geldfluss bei einigen Berufen gehabt und hatten Hinweise auf sogenanntes Farming durch Zweit- oder Drittcharaktere, die nur zum Geldverdienen eingesetzt schon mit geringen Steigerungen viel verdienen konnten.Ich dachte, Ihr laßt Euch nicht von Powergamern treiben? Ich dachte, der Bekämpfung von Powergaming sollten keine anderen Spielergruppen geopfert werden? Wer seinen Helden wertemäßig entwickeln will, kommt jetzt aber noch langsamer von der Stelle, als einst. Das mag in einigen wenigen Zweigen, wie dem des Skalden (der Barden-Job war zuvor wirklich drastisch unterbezahlt) anders sein. Aber meine Erfahrungen mit dem Alchimisten-Zweig zugrundegelegt, wird hier die Kurz- und Mittelfristmotivation (durch ein sichtbares Vorankommen) der Bekämpfung von Farming geopfert.
Antamar schrieb:und - nicht zuletzt - höheren Ruhmgewinn bei allen entsprechenden ArbeitenIch will nicht unterschalgen, daß sich das gut anhört. Da die Ruhmvergabe völlig intransparent ist, kann man zum jetzigen Zeitpunkt kaum sagen, ob das nennenswert ist. Dringlicher, als eine höhere Ruhmvergabe wäre allerdings eine drastische Senkung des automatischen Ruhmverlustes gewesen. Daß mein Alchimist nach einer RL-Woche auf Reisen seinen Ruhm-Status verloren hat und nicht wiedererlangen kann, ohne daß ich ständig am Rechner sitze, um ihn neu zum Arbeiten zu schicken, ist nur Veranschaulichung des ja nicht nur von mir vorgetragenen Problems.
Antamar schrieb:Alle Arbeiten sind also untereinander offen, die einzigen Bedingungen sind die benötigten Fertigkeiten, sowie manchmal Eigenschaftswerte.Auch das ist für sich genommen natürlich eine positive Entscheidung.
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."