(25.02.2009, 23:19)Kunar schrieb: 1. Mein Skalde kann nicht mehr als Instrumentenbauer arbeiten, weil bei gleichem neuen Lohn die Anforderungen erhöht bzw. ergänzt wurden. Es gibt nun außerdem einen Instrumentenbauer-Gehilfen. Auch diese Arbeit ist noch zu anspruchsvoll für den Skalden.Bei manchen Berufen wurden die Skills teilweise so drastisch umgestellt, dass man komplett umskillen muss. Beispiel mein Bogenbauer/Armbruster hatte bisher Steigerungen in Armbrust und Bogenbau, da die Anforderungen Fernkampf und Bogenbau betrugen. Nun ist es Bogen und Bogenbau (was eigentlich logischer ist, aber nichts daran ändert, dass mein Char nun halb "verskillt" ist). Das Talent Armbruster git es nun extra, war das vorher auch schon da?
(26.02.2009, 00:58)qapla schrieb: Jetzt bin ich neugierig geworden - was fehlt denn damit die Welt zur Fantasy wird?Es ist häufig weniger eine Sache des Fehlens, als vielmehr des zuviel seins . Mal grob ein paar Brainstorming-Stichpunkte.
Egal ob konkrete Punkte oder nur ein allgemeines "Gefühl", das ist vielleicht gar nicht so direkt greifbar. Aber mich würde interessieren wie man den Hintergrund verbessern kann.
- Magie fehlt eindeutig. Sowohl in Form magischer Artefakte, als auch in angewandter Magie, Tränken oder mystischer Orte. Auch die Götter wirken irgendwie nur halbherzig integriert, dabei wird die gewählte Gottheit sogar rechts in der Charakterübersicht aufgeführt und macht damit den Eindruck als wäre es wichtig.
- Weniger technischen Fortschritt (Schießpulver, riesige Schiffe und dergleichen). Das katapultiert uns gleich ins 15. oder 16. Jahrhundert und da möchte ich als "Abenteurer" nicht leben, da schon alles entdeckt ist.
- Die große Warenvielfalt insbesondere an Import- und Kolonialwaren zeugt von einer Globalisierung, die für eine rauhe Fantasywelt eigentlich fehl am Platze ist. Warum sollte zB Nordahejm als Reiseziel interessant sein, wenn ich alle Waren von dort auch in Eisentrutz bekomme? Das ist schwer zu unterbinden, weil der Markt von Spielern gemacht wird, aber vielleicht könnte man wie lowlander im Antamar-Forum vorgeschlagen hat, die Reisedauer und -schwierigkeit erhöhen. Auch dürfte die Einführung der Lastbegrenzung hilfreich sein, die Marktschwemme einzudämmen. Außerdem sollten Räuber und Wegelagerer dann verstärkt auch den Rucksackinhalt räumen, statt nur den Geldbeutel. Ich finde es seltsam, dass mir 2 Kreuzer abgenommen werden, wenn ich Waren im Wert von mehreren Gulden mit mir herumschleppe.
- Dann ein Punkt der schwer zu erklären ist, aber ich versuche es dennoch. Momentan hat man schlichtweg das Gefühl die Welt ist politisch gereift und kulturell durchmischt. Es gibt klar abgesteckte Fürtentümer, Reiche, Länder usw, in denen sich die Rassen wild untereinander tummeln. Das vermittelt eine kleine und harmlose Welt, in der man mal eben als Elf, Zwerg, "Tulamide" mal einfach so durch ganz Antamar nach Eisentrutz wandert. Ich weis nicht, ob es geplant ist, aber ein Schritt könnte es sein, Helden je nach Rasse und Kultur in einer anderen Stadt starten zu lassen. Eventuell dezentralisiert man Eisentrutz damit auch gleich ein wenig.
- Das Einbinden von Fernkampf und Crafting steht für mich an obester Priorität, ich weis nicht, wie hoch es beim A-Team eingeordnet ist. Doch momentan sind 70% aller Berufe nur halbherzig einsetzbar und müssen zwangsläufig notgeskillt werden, möchte man überhaupt irgendwie Spaß mit ihnen haben. Das ist weniger ein Fantasyproblem, sondern ein allgemeines. Trotzdem drückt es den Spielspaß ungemein.