(23.02.2009, 12:53)qapla schrieb: er beschreibt es so, als ob man mit normalem Spiel nicht vorankommt. Das ist für Normalspieler aber ebenso unrealistisch wie 15 Stufen am Tag.Da bin ich mir nicht so sicher. Bevor die Lehranstalten benutzbar gestaltet wurden, war es für Nichtkämpfer zumindest so, wie Kunar sagt. Und auch im übrigen muß man schon zu einigen Klickorgien bereit sein, um die 1000e von AP für Eigenschaftssteigerungen in vertretbarer Zeit zusammenzubringen. Natürlich kommt man irgendwie voran, aber eben nicht in einer Geschwindigkeit, die man motivierend nennen kann (auch ohne Powergamer-Ansprüche). 10 Stufen in einem Monat erfordern schon ein wirklich regelmäßiges Spiel.
(23.02.2009, 12:53)qapla schrieb: Was mich wundert ist dass ständig davon geredet wird dass die meisten Ankündigungen nach "weiterer Verlangsamung" klingen sollen - darauf bezieht sich mein Kommentar von wegen angekündigte Sachen gleich als schiefgegangen bezeichnen."Klingen nach" bedeutet ja nicht "werden auf jeden Fall". Aber ich sehe das so:
- gebundene AP (großteils) statt freier AP: Weniger Flexibilität bei der Heldenentwicklung, gerade am Anfang. Damit wahrscheinlich längere Dauer, bis Reisen sinnvoll möglich werden (für die man eine breite Palette von Eigenschaften braucht, einige aufgrund der heftigen Erschwernisse recht hoch, z.B. Sinnesschärfe).
- Begrenzung der Kampfschul-Kämpfe hinsichtlich Kämpfe pro Zeiteinheit (Ankündigung kam von Dir selbst, qapla): Langsameres Umsetzen von Geld in AP.
- Neustrukturierung der Arbeiten: Genaues ist zwar nicht bekannt, die Begründung mit den jetzt höheren Attributwerten klingt aber nach höheren Anforderungen für qualifizierte Arbeiten. Es steht zu befürchten, daß es künftig länger dauern wird, bis ein neuer Held hinreichende Geldsummen verdienen kann. Ebenso könnte es bedeuten, daß man pro Zeiteinheit im Durchschnitt weniger verdient als bislang. Der Tenor der Ankündigung klingt jedenfalls nicht nach einer Erleichterung (mehr Geld oder AP) für Helden gegenüber dem Ist-Zustand. Eine Festlegung der Helden auf bestimmte Karrierezweige könnte ein Umsatteln von einem Job auf einen anderen erschweren. Da nicht jeder Job überall angeboten wird, steht zu besorgen, daß Reisen und zwischendurch Arbeiten sich noch schlechter miteinander verbinden lassen, als bislang.
Daß alles anders kommen kann, weil noch nichts davon fertig ist, steht außer Frage. Aber keine dieser konkreten Ankündigungen spricht irgendwie für eine Erleichterung bzw. Beschleunigung der dezeitigen Entwicklungsmöglichkeiten der Helden. Maximal (wenn es gut läuft und mögliche Probleme an vernatwortlicher Stelle erkannt werden) wird sich der schon jetzt z.T. unbefriedigende status quo halten.
Die einzige in die gegenteilige Richtung weisende Ankündigung, die ich wahrgenommen habe, ist eben, daß die AP-Vergabe in Lehranstalten für anspruchsvollere Kurse erhöht werden soll. Von weiteren konkreten Ankündigungen, die Erleichterungen bringen sollen, ist mir nichts bekannt. Allenfalls könnte man meinen, daß auch wieder besser bezahlte Spitzenjobs mitangekündigt worden seien. Das wäre auch eine Erleichterung, allerdings nur für bereits gut entwickelte Helden.
Auf einem anderen Blatt steht, was kürzlich getan wurde. Sicher hat die Überarbeitung der Lehranstalten eine (allerdings auch dringendst nötige) Verbesserung gebracht. Auch die Heilungsfunktion erleichtert es fortgeschrittenen Helden, schneller ihr Geld in AP umzusetzen. Anfänger-Helden ist damit allerdings weniger geholfen, da sie nach den Wunden meist ohnehin zu wenig LE haben, um weiterhin die Kampfschule zu besuchen. Die einfahrbaren Handelsgewinne habe ich noch nicht mitbekommen. Noch immer habe ich keinen Händler gefunden, der unter 100 % des Nomialwertes verkauft. Vielleicht zahlen aber die Importeure jetzt mehr, das muß ich noch austesten. Eine solche Erwerbsmöglichkeit würde eventuell zum besseren Vorankommen beitragen.
Auf der anderen Seite wurden die Ankaufspreise der Untergrundmäkte drastisch gesenkt. Man bekommt dort nur noch ca. 1/3 der früheren Preise. Damit ist das alte Problem der ständig pleiten Waffenhändler in Wangalen wieder akut geworden. Dieses Finanzsystem für die Händler betrachte ich ebenfalls als schiefgegangen. Jedenfalls ist man so gezwungen, sein Beutegut großteils zu verramschen (z.B. besondere Doppelstreitaxt für 24 D). Das verlangsamt das Vorankommen natürlich schon.
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."