(23.02.2009, 00:55)qapla schrieb: Hier heisst es aber immer nur "Das ist schon schiefgegangen!", bevor etwas durchgeführt wird.Das habe ich hier hinsichtlich nur angekündigter Sachen noch nicht gelesen. Mag sein, daß mal irgendwo eine unglückliche Formulierung von irgendwem dabei war, aber bei noch nicht eingebauten Sachen, hat eigentlich niemend gesagt, daß sie auf jeden Fall nur Schaden anrichten. Es wurde nur auf die nachteiligen Konsequenzen hingewiesen, die bei Beibehaltung des Systems im übrigen zu befürchten stehen. Anders ist das bei bereits eingebauten, aber unfertigen Sachen. Vor der jetzigen Änderung waren z.B. die Lernschulen schiefgegangen. Da ging es aber um den IST-Zustand. Das Ruf-System ist auch schiefgegangen, so wie es jetzt besteht. Man kann natürlich vieles zum Positiven verändern. Es ist nur eine Frage des Erkennens der Mißstände und dann des Willens zur Abhilfe.
(23.02.2009, 00:55)qapla schrieb: Ich kann da nirgendwo einen Hinweis darauf finden dass ich den Normalfall beschreibeDann lesen wir Deine Aussagen aber mit sehr unterschiedlichen Augen. Hier mur nochmal ein einziges Beispiel aus benanntem Beitrag:
(17.02.2009, 22:08)qapla schrieb:Wenn Du Kunar auf seinen Eindruck, der Heldenaufstieg werde generell zu stark unterbunden, antwortest, daß derzeit 10 bis 15 Stufen am Tag aufgestiegen würde und man in 2 Wochen Stufe 100 sei, dann sprichst Du damit nicht ersichtlich eine selten auftretende Extremform des Powergamings an. Wenn Du nämlich nur das wolltest, wäre es eine völlig untaugliche Antwort auf Kunar's Aussage. Er hatte vom Normalspieler (wohl v.a. seinem Skalden, dessen mühsamen Aufstieg er ja hier detailliert beschrieben hatte) geschrieben. Und wenn bei den Antamarianern der Eindruck vorherrscht, daß man mit 10 bis 15 Stufen pro Tag vorankommt, dann wird entweder der Extrem-Powergamer zugrunde gelegt oder die derzeit gegebenen Möglichkeiten des Normalmaßspielers deutlich überschätzt.(17.02.2009, 20:06)Kunar schrieb: Ich habe den Eindruck, als ob die Antamar-Macher fürchterliche Angst davor hätten, ihr Spiel würde langweilig, wenn die Benutzer mit ihren Charakteren vorankommen. Sehen wir doch den Tatsachen ins Auge: Selbst fertig "ausgelevelte" Helden werden noch fleißig benutzt, ja vielen macht es erst dann richtig Spaß.Es ist nicht Sinn und Zweck so wie jetzt 10-15 Stufen pro Tag aufzusteigen. Kampfschulen sind zum Ausbau des Helden da, ganz klar. Aber eben nicht um nach 2 Wochen sagen zu können: Guck mal, ich bin Stufe 100.
In demselben Beitrag tummeln sich noch mehr solcher Aussagen (weswegen ich auch eine unglückliche Formulierung ausschließen kann), die ich ja auch mit Beitrag # 235 bereits beantwortet hatte. Das brauche ich ja nicht zu wiederholen.
Aber wenn wir uns nun doch darüber einig sein sollten, daß 10 bis 15 Stufen am Tag und Stufe 100 in wenigen Wochen völlig unrealistisch für jede Form des Normalmaßspielens der breiten Masse ist, dann kann das auch kein Argument dafür darstellen, warum es diesen Normalmaßspielern heute so schwer gemacht wird und - nach der einen oder anderen Ankündiung - künftig noch schwerer gemacht werden soll. Kunar ist ja nun auch nicht der einzige, der von einem sehr harten Start ins Spiel und sehr langsamen Aufstiegen mit vielen Frustmomenten berichtet hat. Calesca und ihrer Schwester scheint es z.B. nicht viel besser gegangen zu sein.
Wenn also das Vorgehen gegen extremes Powergaming keine Priorität hat (dafür keine anderen Spielergruppen "geopfert" werden sollen) und die heutigen Möglichkeiten des Normalmaßspielers nicht völlig überschätzt werden, dann fallen alle "Argumente" in Richtung "Stufe 100 in 4 Wochen", "10 Stufen pro Tag", "RG III in der ersten Woche" oder "Orklandreisen auf Stufe 5" weg. Sollten wir uns auf diesen Nenner einigen können, wäre ja schon viel gewonnen. Dann wundere ich mich aber, daß es derzeit so viele Ankündigungen hagelt, die eher nach Erschwernis bzw. noch weiterer Verlangsamung von Heldenentwicklung klingen und kaum eine konkrete Ankündigung (Tommek's Aussage zu den steigenden AP in Lernschulen mal ausgenommen) zu deren Erleichterung.
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."