Antamar schrieb:Bei diesen Tätigkeiten konzentriert sich der Charakter gezielt auf bestimmte Aspekte seiner Fertigkeiten und Eigenschaften. Das heißt er bekommt weiterhin Erfahrungspunkte, diese sind aber an die ausgeübten Fertigkeiten und Eigenschaften gebunden. Ein geschichtenerzählender Held wird mit diesen Erfhrungspunkten also nicht mehr seine Kampfwerte verbessern können. Ebenso wird ein Kampfschulenbesucher seine Alchimiefähigkeiten nicht steigern können.Ich sehe diesen Änderungen mit einem sehr mulmigen Gefühl entgegen. Wenn nur noch AP aus Questen und Reise-ZB freie ZB sein werden, wie soll dann ein Nichtkämpfer genügend AP zusammenbekommen, um seine Fertigkeiten steigern zu können, um vielleicht später sogar mal eine Reise wagen zu dürfen?
Kämpfer-Helden wird das weniger hart treffen. Die gebundenen Kampfschul-AP kommen in die Kampftalente und die freien AP aus Orklandreisen kommen in die sonstigen Eigenschaften. Aber wer nicht für den Kampf gebaut ist, wo soll der seine freien AP herbekommen? Die Reisestrecken, die solche Helden sich zumuten können, bringen kaum AP und auf Questen wird man auf absehbare Zeit nicht bauen können.
Aber selbst gebundene AP werden diese Helden nur wenige bekommen. Die Job-AP sind mengenmäßig - seit die offiziell angekündigte Belohnung für guten Erfiolg nach nur 24 Stunden ohne jede öffentliche Verlautbarung wieder entfernt war - nicht relevant, zumindest nicht, wenn man die ersten paar Stufen hinter sich hat. Das Nutzen von Lehranstalten ist aufgrund der häufigen Erschöpfung und der (für dieses Maß an Erschöpfung) ebenfalls nur niedrigen AP-Vergabe in einem spielzeitlich vertretbaren Rahmen kaum intensiv möglich. - Damit wird es extrem hart werden, überhaupt nennenswerte Mengen an gebundenen AP für Nichtkampftalente zu bekommen.
Abhilfe schaffen könnte man hier m.E. allein durch eine drastisch erhöhte AP-Vergabe für guten Erfolg bei Spezialisten-Arbeiten, erhöhte AP-Vergabe oder drastisch verringerter Erschöpfungseinfluß bei Lehrastalten, Erhöhung der AP-Vergabe bei Questen und Ausbau des Questen-Systems sowie Schaffung von Reisestrecken für Kampfschwache Helden, die trotzdem nennswerte AP bringen.
Ich weiß ohnehin nicht, wie der zeitliche Rahmen für eine Heldenentwicklung nach Vorstellungen des Antamar-Teams aussehen soll. Aber wenn ich mit einem Spiel anfange (auch Antamar nach einem Reset), dann möchte ich Fortschritte meines Helden nicht erst nach mehreren Wochen oder gar Monaten Spielzeit sehen. Sicher darf die Obergrenze einer möglichen Entwicklung in einem Browsergame nicht zu schnell erreicht sein. Aber vorher sollte doch eine stetige Entwicklung mit regelmäßigen Erfolgserlebnissen stattfinden können. Das sehe ich schon momentan nur eingeschränkt gegeben. Wenn diese Änderung so kommt, wie sie da steht, dann wird das jede Heldenentwicklung massiv erschweren, wenn nicht zugleich über neue lohnenswerte AP-Quellen nachgedacht wird.
Und mal ehrlich, wo kommen die AP Eurer Helden denn in der Masse her? Doch aus Orklandreisen und Kampfschulen.
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."