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Was ein PC-Spiel absolut nicht haben sollte
#1
Hallo,

nachdem hier in letzter Zeit so viel geschrieben wurde, warum bestimmte Spiele gut sind, oder was ein neues DSA-Spiel (Drakensang natürlich) haben sollte, würde mich an dieser Stelle mal interessieren, was für Euch die absoluten Spaßkiller in bzw. an einem Computerspiel (vornehmlich RPG) sind.

Für meinen Teil wären das:

- Wenn man mich unter Zeitdruck setzt,
- wenn ich nicht jederzeit abspeichern kann,
- wenn es keine Automap gibt und
- wenn Geschicklichkeitseinlagen vorkommen.

Was ist für Euren Spielspaß tödlich?

Gruß
Zurgrimm
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."
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#2
1. vermurkste Steuerung --> Spaßkiller Nr. 1
2. Keine Story (bei handlungsrelevanten Spielen) bzw. fragwürdiges Spielziel --> Spaßkiller Nr. 2
3. Speicherfunktion
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#3
- zu linearer Handlungsablauf (Riva ist dahingehend schon etwas extrem, aber hart an der Grenze)
- zu schwere Rätsel
- nicht genug magische Gegenstände und damit verbunden die erschwerten Kämpfe gegen besondere Gegner
- sogenannte Lösungsbücher, die Fehler enthalten :D
- und die bereits genannten Punkte von Zurgrimm und Avantenor, bis auf den Zeitdruck (damit kann ich leben: siehe "Windsbraut")

Und zur Technik allgemein mag ich keine Patches, wonach Spielstände nicht mehr zueinander kompatibel sind. Das trifft für die NLT nicht zu, aber dafür bei anderen Spielen wie Divine Divinity.
Erst recht keine Spiele, die einem die Spielstände kaputtmachen.
Zum NLT-Wiki: http://nlt-wiki.crystals-dsa-foren.de/doku.php , Zum Drakensang-Wiki: http://drakensang-wiki.crystals-dsa-foren.de/doku.php
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#4
Ein ausführliches Tagebuch, das sich selber aktualisiert, ist auch praktisch.
Gerade bei Schicksalsklinge kann ich mir net leisten, einfach ein paar Tage mit dem spielen aufzuhören, weil ich dann net mehr weiß wo ich überall schon war. :sad2:
Ok, die Technik war damals noch net soweit, nehm ich dem SPiel auch net so übel, aber wenn man da net mitschreibt, is man hinterher ganz schnell aufgeschmissen und muß in jedes Dungeon rein.
Nur um zu gucken, ob die Automap schon überall "hell" ist. ;)

Also bei RPGs kann ich auf sowas net verzichten, außer ich spiels am Stück durch.
Swafnir zum Gruße!
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#5
Hallo,

schon sehr interessant alles...

Crystal schrieb:bis auf den Zeitdruck (damit kann ich leben: siehe "Windsbraut")
mit der richtigen Vorausplanung und dem Klabautermann gibt's da ja auch kaum Zeitdruck. Genauso im Hafenbecken, wo man sich mit entsprechendem Zauber die Zeit verlängern kann. Die Zeitbegrenzungen mag ich zwar auch hier nicht sonderlich, aber in diesem Rahmen kann man damit noch leben. - In "Schicksalsklinge" gibt's ja auch so'n paar Situationen. Die mag ich zwar nicht, aber wenn's sich in Grenzen hält...

Crystal schrieb:- nicht genug magische Gegenstände
Interessant, wo gerade im Drakensangforum so ganz überwiegend Enthaltsamkeit bzgl. magischer Gegenstände gefordet wird.

Avantenor schrieb:3. Speicherfunktion
Soll das heißen, Du magst keine Speicherfunktionen? Oder Du magst das Fehlen einer jederzeitigen Speicherfunktion nicht (so wie ich)?

Gruß
Zurgrimm
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."
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#6
Also ich mag es nicht, wenn eine Tat (oder etwas das man nicht getan hat) weit später im Spiel dazu führt, daß der/die Held/en unweigerlich, ohne näheren Bezug, einfach so den Löffel werfen. Versteht mich nicht falsch, ich habe nichts dagegen das Helden(gruppen) sterben können. Das gehört dazu. Aber wenn ich nach langer Reise und ein paar Kämpfen zwischendurch, plötzlich meine Helden, die noch nie so fit waren, nach ein paar Schritten in ein noch unerforschtes Dungeon verliere, dann gehe ich von einem Bug aus und rechne nicht damit, daß ich von der bösen Oberspinne verflucht wurde. Es wäre ja nichts dagegen einzuwenden, wenn zumindest eine beschreibende Meldung käme "Der große Mactans Gott der Dungeons, Herr über alle Spinnen, sendet euch zu Boron (weil dieser beim Schach verloren hat)." Dann hätte man zumindest ne Chance einen Bezug herzustellen und wüßte, daß es kein Bug ist.
Ich habe jetzt mal ein Beispiel aus DSA1 beschrieben, das jeder hier kennen dürfte. Aber solcherlei Situationen sind mir auch schon in anderen Spielen untergekommen, und das reduziert den Spielspaß ungemein.
"Research is like sex: sometimes something useful is produced, but that's not why we do it." -- Richard Phillips Feynman, Physiker und Nobelpreisträger, 1918-1988
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#7
Moin,

hier steht ja sschon einiges,besonders das ständige süeichern will ich nicht missen.Das schlimmste was es in einem Spiel geben kann ist Monotonie.Ich spiele gerade ein altes SNES-Rpg...und es ist schlimmer als ich in Erinnerung hatte^^Der Spielablauf:
1)Das Tor zur nächsten Insel/hinter die Gebirgskette ist verschlossen/kaputt
2)Der schlüssel wurde von nem Viech geklaut/können nicht reparieren weil ein Viech das verhindert
3)Gehe in den Nordturm vom Fantasia/den Süddungeon von Ekki Ekki Ekki Tschaka Za Peng und haue das Vieh Tod
4)Weiter gehts zur nächsten Insel^^
5)Der Schlüssel..NEEEEEEEEEEIIIIIIIIIIINNNNNNNNNNNNNNNNNN

cheshire
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#8
Zurgrimm schrieb:Interessant, wo gerade im Drakensangforum so ganz überwiegend Enthaltsamkeit bzgl. magischer Gegenstände gefordet wird.
Das war ja auch meine Meinung dazu und nicht die des Drakensangforums. :D Persönlich hätte ich überhaupt nichts dagegen, wenn wieder eine Schwemme von magischen Gegenständen zu erwarten ist.
Zum NLT-Wiki: http://nlt-wiki.crystals-dsa-foren.de/doku.php , Zum Drakensang-Wiki: http://drakensang-wiki.crystals-dsa-foren.de/doku.php
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#9
Zurgrimm schrieb:
Avantenor schrieb:3. Speicherfunktion
Soll das heißen, Du magst keine Speicherfunktionen? Oder Du magst das Fehlen einer jederzeitigen Speicherfunktion nicht (so wie ich)?
Letzteres. Bzw. kann ich Speicherpunkte akzeptieren, wenn a) ausreichend vorhanden sind (nichts ist schlimmer als 1h zu spielen und dann abzukratzen), b) vor schwierigeren Passagen (ich will nicht ständig nochmal das ganze Kleinvieh vor dem Endboss killen müssen) und c) der Schwierigkeitsgrad so ist, daß man bei längeren Passagen (z.B. einer Fluchtszene mit mehreren Abschnitten) nicht den Koller bekommt, weil man wegen ein, zwei bockeschweren Passagen alles 100mal von vorne machen muss. Beim PC sehe ich allerdings selten die Berechtigung für Speicherpunkte.

Sry wegen dem Missverständnis.
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#10
tja was gefällt mir eigentlich nicht an spielen?
  • Das Abverlangen von Geschicklichkeit (bis auf wenige Ausnahmen), sprich Echtzeitspiele
  • Zeitdruck
  • eine zu simple Story mit wenig Verstand (z.B. IMHO Divine Divinity) Diesbezüglich hat mich "Black Mirror" bisher am besten überzeugt (natürlich gleich nach der NLT :D )
  • zu starke Linearität, hier schließe ich mich Crystal im vollem Umfang an

Was die Speicherfunktion angeht: Beides hat seine Vorteile, wie ich finde. Hat einer von euch Resident Evil gespielt? Dort fand ich das Speichersystem auch richtig klasse. Es gab während des ganzen Spiels einige (mehrere) markante Stellen an denen man speichern konnte. Das macht das Spiel auch irgendwie schwerer und man ist konzentrierter bei der Sache. Wenn man andauernd speichern kann: Naja was kann dann noch großartig schiefgehen?
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#11
Hallo,

JackyD schrieb:Also ich mag es nicht, wenn eine Tat (oder etwas das man nicht getan hat) weit später im Spiel dazu führt, daß der/die Held/en unweigerlich, ohne näheren Bezug, einfach so den Löffel werfen.
ja, das kann ich sehr gut verstehen. In der Hinsicht stören mich sogar ein paar Stellen in der NLT. Das von Dir beschriebene Problem halte ich allerdings für einen nicht gewollten Bug, der ja auch nur in der Disketten-Version auftaucht.
Aber auf der Windsbraut in "Riva", wenn die Zeit abgelaufen ist (oder war's wenn man aufs Hauptdeck lief?), dann gibt's sogar noch einen Kampf. Hat man diesen aber gewonnen, heißt es sinngemäß "Und die Besatzung fesselt Euch die Hände und wirft Euch über Bord. Ihr seid alle tot. Game over." - Hallo? Wie groß soll denn die Besatzung eines Schiffes sein, daß sie meine 6-köpfige Gruppe nach gewonnenem Kampf (also mit gezückten Waffen) einfach fesseln kann?!
Sowas eben... und davon gibt's noch ein paar Stellen.

Pergor schrieb:eine zu simple Story mit wenig Verstand (z.B. IMHO Divine Divinity) Diesbezüglich hat mich "Black Mirror" bisher am besten überzeugt (natürlich gleich nach der NLT :D )
Das erinnert mich an: "Suche das Böse, das Kuldahar quält." ("Icewind Dale 1") :D Sowas stört mich aber irgendwie nicht so.

Pergor schrieb:Wenn man andauernd speichern kann: Naja was kann dann noch großartig schiefgehen?
Na, eben drum. Wer will denn, daß was schief geht? Ziel des Spiels ist nicht die Herausforderung, sondern das möglichst perfekte Ergebnis! ;)

Gruß
Zurgrimm
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."
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#12
Was mich an Spielen stört:
  • Ewige Lauferei (Morrowind ist da schon arg an der Grenze. Müsste man noch mehr in irrwitzig großen Welten und/oder Dungeons rumlaufen, so wie in Pool of Radiance 2 z.B., hätte ich das Spiel schon lange wieder weggepackt.)
  • fehlende taktische Herausforderung (wieder MW als Beispiel. Mittlerweile kann ich jeden normalen Gegner, dem ich begegne, mit max. 3 Schlägen kleinbekommen. Hingehen, draufhauen, tot. Das hasse ich. Wenn ich in so kurzer Zeit so ein Übermensch (ok, in dem Fall Überwaldelfe :D) werden kann, wieso dann nicht auch alle anderen? Alle Zauber, die ich mir antrainiert habe oder in Form von Gegenständen mit mir rumschleppe, haben ja schon fast komplett ihre Daseinsberechtigung verloren. Die will ich auch später im Spiel noch vernünftig anwenden können wollen (oder gar MÜSSEN!))
  • zu eintönige Quests (Rätsel, Puzzle, lustige Einlagen, sowas will ich auch haben. Nicht nur "gehe hin und töte wasauchimmer" oder "bringe diesundjenes wieder zurück". Mal ein Banditenlager ausheben oder eine Monsterhorde zerlegen, damit die Bauern wieder ruhig schlafen können ist zwar auch recht lustig, aber nicht auf Dauer)

Das sind mal die größten Spaßkiller in meinen Augen. Vielleicht fällt mir später noch mehr ein.
Die der Götter Gunst verloren,
sind verfallen einer Macht -
Die sie führt zu fernen Toren,
und durch sie in ew'ge Nacht.
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#13
- Ganz klar eine Automap, das selberzeichnen in den alten Klassikern gehört zu den größten aufregern überhaupt :D.
- Keine/eine lieblos gemachte Story
- ewiggleiche Quests
- einen schlechteen Soundtrack
-fehlende Übersicht
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#14
Zurgrimm schrieb:Ziel des Spiels ist nicht die Herausforderung, sondern das möglichst perfekte Ergebnis! ;)

Gut, dann haben wir von Grund auf verschiedene Vorstellungen davon, was ein PC-Spiel einem liefern sollte. :D Für mich ist nämlich tatsächlich sehr wichtig, dass das Ganze eine gewisse Herausforderung beinhaltet. Und dann auch das perfekte Ergebnis zu leisten ist dann doch gleich doppelt so schön. :bigsmile:
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#15
Hallo Pergor,

Pergor schrieb:Und dann auch das perfekte Ergebnis zu leisten ist dann doch gleich doppelt so schön. :bigsmile:
oh, dem stimme ich prinzipiell zu. Ich spiele rundenbasierte Spiele auch immer auf der höchsten Schwierigkeitsstufe, wenn ich dann noch jederzeit speichern kann. Eine Herausforderung nebenbei erhöht tatsächlich den Spielwert (zudem, wenn man auf höherer Schwierigkeitsstufe mehr Erfahrungspunkte sammeln kann und so mittelbar das Ergebnis verbessert wird). Aber für mich muß die Herausforderung aus dem Spiel kommen, nicht daraus, daß ich nicht speichern kann und auch nicht daraus, daß ich mit einer suboptimalen Gruppe oder gar weniger Charakteren, als zugelassen starte.

Um meinen Ansatz nochmal anders zu verdeutlichen: Ich halte überhaupt nichts von Cheaten oder Hexeditieren. Speichern und Laden zur Erreichung eines optimalen Ergebnisses finde ich aber o.k. Einen Cheat, der mir entgegen dem Spielprinzip das jederzeitige Speichern erlaubt (ohne sonst Vorteile zu bringen), würde ich jederzeit einsetzen (so in "Silent Storm").

Mit den grundsätzlich anderen Ansätzen hast Du also wohl Recht. Ich bin da sehr eigen. :cool:

Gruß
Zurgrimm
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."
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#16
Zurgrimm schrieb:Aber für mich muß die Herausforderung aus dem Spiel kommen, nicht daraus, daß ich nicht speichern kann und auch nicht daraus, daß ich mit einer suboptimalen Gruppe oder gar weniger Charakteren, als zugelassen starte.

Aber nimmt nicht manchmal grade die Tatsache, dass man immer speichern kann, dem Spiel die ganze Herausforderung? Es ist eine größere Herausforderung, auch mal 2 oder mehr knifflige Stellen hintereinander lösen zu können, als immer nur eine knifflige Stelle, nach der man grundsätzlich immer speichern kann.

Zurgrimm schrieb:Ich halte überhaupt nichts von Cheaten oder Hexeditieren. Speichern und Laden zur Erreichung eines optimalen Ergebnisses finde ich aber o.k. Einen Cheat, der mir entgegen dem Spielprinzip das jederzeitige Speichern erlaubt (ohne sonst Vorteile zu bringen), würde ich jederzeit einsetzen.

Ich glaube verstanden haben was du meinst aber dennoch komtm jetzt einEinwand von mir, den du sicher erwartet hast: ( ;) )
Widersprichst du dir da nicht ein wenig selber? Alle Macher setzen die "herausforderung" im entwickelten spiel anderns. manche machen besonders schwere stellen, andere setzen einen schwierigkeitspunkt darin, dass man eben nicht immer speichern kann. würde man in resident evil (ich weiß nicht ob du es kennst, aber es fällt mir momentan als einziges ein) einen cheat nutzen, der einem das ständige speichern erlaubt, ist das für mich dasselbe, wie wenn man in der NLT mit dem Hex-Editor rumspielt. Die Vorgehensweisen sind zwar völlig unterschiedlich, aber der Effekt ist dennoch derselbe: Es wird leichter! :)
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#17
Hallo Pergor,

Pergor schrieb:Widersprichst du dir da nicht ein wenig selber? [...] Die Vorgehensweisen sind zwar völlig unterschiedlich, aber der Effekt ist dennoch derselbe: Es wird leichter! :)
ich sehe keinen Widerspruch. Es ist eine Frage der Herangehensweise an ein Spiel bzw. die Frage, woraus man den Spielspaß zieht. Ich kenne "Resident Evil" nicht. Aber ganz allgemein macht es mir am meisten Spaß, jede Stelle im Spiel mit der größtmöglichen Perfektion zu lösen. Dazu möchte ich nur diejenigen Mittel benutzen, die mir das Spiel dazu grundsätzlich zur Verfügung stellt (also keine gehexten Helden mit 1000 LE oder tollen Items, die ich noch gar nicht gefunden habe). Dafür möchte ich aber unendlich viele Versuche haben.
Letztlich betrügt sich natürlich jeder auf seine Weise selbst. Der Hexer, indem er seinen Charakter aufputscht und ich, indem ich die "Zeit" häufig zurückdrehe. Ich werte das ja auch gar nicht. Aber mir macht Spielen so eben erst richtig Spaß. Wie gesagt: Eine Herausforderung ist für mich allenfalls netter Nebeneffekt, aber nicht der Grund, warum ich das Spiel spiele. Muß ich aber jetzt 2 schwere Stellen nacheinander meistern, ohne speichern zu können, muß ich bei meiner Spielweise eventuell beide Stellen sehr of versuchen, obwohl ich die perfekte Lösung der ersten Stelle längst kenne und regelmäßig erreiche. Sowas nervt mich dann.

Gruß
Zurgrimm
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."
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#18
Pinzipiell: Wenn man eine Stelle zum speichern hat und diese öfter läd, um im nachfolgenden das optimum zu erzielen finde ich das völlig legitim, das ist was anderes als wenn man sich einen cheat besorgt, der einem häufigeres speichern ermöglicht. nicht, dass wir uns da falsch verstehen. :)

Nun gut, in dem Punkt
Zurgrimm schrieb:Eine Herausforderung ist für mich allenfalls netter Nebeneffekt
gehen unsere Meinungen deutlich auseinander. Aber das macht ja nichts. :) Jeder so wie er mag, sag ich immer. :D

Hast du denn wider deinen Überzeugungen schon mal Spiele gespielt, bei denen es eben nicht möglich war, andauernd zu speichern?
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#19
Hallo,

Pergor schrieb:das ist was anderes als wenn man sich einen cheat besorgt, der einem häufigeres speichern ermöglicht.
naja, das mit dem Cheat habe ich bislang auch nur bei "Silent Storm" gemacht. Der Punkt ist nämlich, daß Du dort nur zwischen 3 Schwierigkeitsgraden wählen kannst. Willst Du also anspruchsvolle taktische Kämpfe (und das will ich wenn möglich schon), mußt Du im 2. oder 3. Schwierigkeitsgrad spielen. In denen ist Speichern aber nur noch außerhalb der taktischen Kämpfe möglich. Diese dauern aber mitunter sehr lange und können SEHR heftig werden. Das ist ohne öfters Speichern wenn überhaupt, dann nur mit SEHR hoher Frustrationsschwelle möglich. Insofern ist das Cheaten dort geradezu Nothilfe!
Ich gebe aber zu, zu diesem Mittel ohne Hemmungen in jedem anderen Spiel auch greifen zu würden.

Pergor schrieb:Hast du denn wider deinen Überzeugungen schon mal Spiele gespielt, bei denen es eben nicht möglich war, andauernd zu speichern?
Ich würde hier eher von meinen "Vorlieben", als von meinen "Überzeugungen" sprechen. Aber in der Tat muß ich da schon hart überlegen... Man muß dazu sagen, daß in den Genres, die ich vorzugsweise spiele, eine jederzeitige Speicherfunktion heutzutage eigentlich usus ist.
Ad hoc fiele mir da "Asterix & Obelix XXL" ein. Da gibt es nur Speicherpunkte. Aber das ist auch ein Jump'n Run Spiel. Sowas spiele ich sehr selten. Aus dem Taktik-Bereich "Abomination: The Nemesis Project", wo man nur außerhalb der echtzeit-taktischen Kämpfe speichern kann. Leider habe ich das Spiel nie durchgeschafft, weil man im 3. Abschnitt einen Sterilisator brauchte, aber ich nicht herausfinden konnte, wo man ihn herbekommt. Auch in "X-Com: Interceptor", einem Weltraum-Ballerspiel, das ich nur der guten X-Com-Tradition wegen gespielt hatte (bei "X-Com: Enforcer" (= Shooter) hörte der Spaß dann aber auf, das habe ich nach 5 min weggelegt!), konnte man auch nur außerhalb der taktischen Gefechte speichern. Ach ja, und dann noch das einzige Spiel, das ich öfter durchgespielt habe, als die NLT und in dem ich mich zumindest ja so gut auskenne: Das wunderbare "Dark Sun: Shattered Lands", mein Lieblingsspiel neben der NLT, obwohl man nur außerhalb der Rundenkämpfe speichern konnte. - Und: Konnten diese Beispiele wenigstens mein Image aufbessern? :D

Eine Anmerkung, weils gerade paßt: Die Regelung in "Schicksalsklinge", daß es jeweils 1 AP pro Mann kostet, außerhalb eines Tempels zu speichern, fand ich schon immer etwas ätzend an dem Spiel. Das hat mich ziemlich viele AP gekostet auf Dauer...

Gruß
Zurgrimm

Nachtrag: Wenn ich so drüber nachdenke, sind es doch eine ganze Reihe Spiele, da die Infinity-Engine Spiele (BG 1 & 2, Icewind Dale 1) auch nur Speichern außerhalb von Kämpfen zulassen. Ich denke, wenn die Kämpfe nicht zu lange dauern und ich zumindest zwischendurch immer mal zum Speichern kommen kann, geht das. Gut fand ich es da aber auch nicht...
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."
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#20
Hallo,

Ach ja, ein Punkt muß ich obiger Liste noch hinzufügen. Was ich auch nicht ausstehen kann, ist Monster-Spawning.

"Might and Magic VI" habe ich deswegen abgebrochen, bei "Might and Magic VII" und "Baldur's Gate" hat es mich tierisch genervt. In bereits erforschten Arealen sollten einfach keine Gegner mehr nachentstehen.

Gruß
Zurgrimm
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."
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