21.06.2007, 22:17
Hallo Mitstreiter!
Ich will dann auch mal erzählen, wie es meiner neuen Gruppe so geht und sie erstmal vorstellen:
Larena (Gauklerin, Rahja)
Timerion (Krieger, Travia)
Florin (Zwerg, Ingerimm)
Baradur (Magier, Travia)
Sasaron (Druide, Tsa)
Meliniel (Waldelfe, Peraine)
Da ich bemerkt habe, dass die Erzählweise aus der Sicht eines Helden besonders gut ankommt, werde ich mich auch mal auf diese Weise versuchen, obwohl ich mir nicht sicher bin, ob ich es auch so gut hinbekomme, wie meine Vorgänger...
Es ist Windstag, der 23.Praios und ich, Sasaron, ein junger Druide, der auf der Suche nach Abenteuern auf einige freundliche Gesellen gestoßen ist, möchte euch berichten, was sich in den letzten Tagen zugetragen hat.
Meine Reise führte mich in einen kleinen Tempel in Thorwal, wo ich meine Vorräte auffüllen wollte und mich bei den Tempeldienern nach Neuigkeiten in Thorwal erkunden wollte. Scheinbar war ich mit meiner Idee nicht allein, tummelten sich doch eine Vielzahl von Wanderern, Abenteurern und einfachen Bauern in den weiten Hallen des Traviatempels. Nun gut, ich bin ein Druide, das klingt sehr mythisch, gefährlich und weise, aber meine Reisen haben sich bislang auf kurze Ausflüge in die Wälder um Thorwal beschränkt. Wenn ich recht überlege muss ich ganz schön dämlich ausgesehen haben, mit meinem billigen Hemd, einem dämlichen Wirselkraut im Rucksack und einem kleinen Dolch an meinem Gürtel. Beim Anblick der vielen mutigen Gesellen in diesem Raum, wurde ich beinahe neidisch. Doch genau in diesem Moment trat ein junger Krieger auf mich zu. Er trug ein schönes Schwert und einen Lederharnisch, war groß gewachsen und wirkte trotz seiner imposanten Statur sehr freundlich. Er stellte sich mir als Timerion vor und hatte gleich eine ganze Reihe an weiteren Abenteurern hinter sich. Eine hübsche Gauklerin namens Larena, einen grimmigen Magier, der sich mir als Baradur vorstellte, sowie einen fröhlich grinsenden Zwerg mit dem lustigen Namen Florin und einer rätselhaften Waldelfe, die mir als Meliniel vorgestellt wurde.
Sie waren auf der Suche nach einem Mitstreiter, denn sie hatten von einem verschollenen Schwert gehört und allerlei Gerüchte um einen baldigen Orkeinfall würden in der Stadt die Runde machen. Ich fühlte mich geehrt, dass diese stattlichen Erscheinungen ausgerechnet mich in ihre Gruppe aufnehmen wollten und willigte sofort ein, bereit die größten Drachen des Svelttals zu jagen und das größte Orkheer ganz Aventuriens aufzuhalten. Ich fühlte mich stark und gewappnet für jede Schandtat, doch zuvor galt es eine viel bedeutendere Aufgabe zu erledigen. Florin zupfte bereits aufgeregt an meinem Hemd und winkte mit einem leeren Bierkrug. Das fing ja gut an, ein Zwerg fordert mich zum Trinken heraus!
Ehe ich es mich versah, fanden wir uns in einer Taverne namens Drachenschiff ein. Der Wirt hatte die sechs Krüge vor uns aufgetischt, da hatten wir noch garnicht Willkommen sagen können. Das gibts auch nur in Thorwal! Morgens um elf ist die Taverne brechend voll! Nach der ersten Runde fühlte sich Larena bereits dazu ermuntert, eine kleine Akrobatik Nummer abzuziehen. Tatsächlich flogen schon nach dem ersten Spagat die Silbermünzen durch die Gegend und auch ich rüttelte an meinen Taschen, stellte aber fest, dass ich nicht einen billigen Dukaten dabei hatte. Florin, der die gesamte Zeit über nur etwas davon faselte, dass eine neue Heldengruppe ordentlich begossen werden muss, holte dafür die nächsten Münzen aus seiner Tasche. Allerdings nicht für Larena, sondern für die nächste Runde. Alles andere hätte mich auch gewundert...
Plötzlich wurde wild die Tür aufgerissen und ein viel zu heller Lichtstrahl fiel in die von Rauch und Dunst durchzogene Tavernenlandschaft. Ein Thorwaler in prächtiger Montur berichtete von einem Auftrag. Der Hetman Tronde sucht Abenteuer, die sich auf eine gefährliche Reise begeben mögen. "Das ist genau das, was wir suchen", flüsterte Timerion mir ins Ohr und auch ich nippte zufrieden an meinem Bierhumpen. Florin nutzte die Gelegenheit für eine weitere Runde, während Larena vom ordentlich angeheizten Publikum zu einer Gesangsdarbietung animiert wurde. "Schön ist es hier", dachte ich bei mir und nahm einen großen Schluck. Am Anfang schmeckte das Zeug wirklich widerlich, aber inzwischen konnte man es durchaus trinken. Vor Meliniel hatte sich eine ganze Reihe an Krügen aufgebaut, die Gute hatte wohl keinen Durst heute, grübelte ich vor mich hin und nahm mir eins der übrig gebliebenen Hopfengetränke.
Wie spät es wohl ist? In den Kneipen Thorwals spielt Zeit keine Rolle. Ständig kamen neue Gäste und trotzdem schien keiner zu gehen, also stürzte ich mich einfach mal ins Getümmel. Zuerst berichtete mir ein Matrose von einer Art Totenschiff...ein wunderliches Geschwafel! Dann war noch von einer Zwingfeste die Rede, sowie von Immanspielen und allerlei Käsetoast wurde verteilt. Irgendein Krauskopf wollte mir tatsächlich ein "E" verkaufen! Wieviel musste der getrunken haben, dachte ich! Oder hatte ich das womöglich alles nur geträumt?
Es war mir, als hätte ich vor fünf Minuten erst ein Bier bestellt, als ich plötzlich in einem potthässlichen Schlafsaal in einer Herberge aufwachte. Meine Güte, war ich benebelt! Meliniel war auch da, sie stand am Fenster und schaute sich das muntere Treiben auf der Straße an. Hatte ich so lange geschlafen? Was war passiert? "Willkommen in unserer Gruppe!", schrie plötzlich ein Schatten in der Tür. Florin kam vollgepackt mit Ausrüstung in den Schlafsaal. "Wir waren bereits im Zeughaus und haben uns für die große Reise eingedeckt, außerdem haben wir in zwei Stunden einen Termin mit Meister Dramosch!". Ich verstand überhaupt nichts und muss ein äußerst verdutztes Gesicht gemacht haben, denn Florin erläuterte mir danach, was passiert war. Nach einigen Stunden in der Kneipe hätte ich nur noch auf der Theke gelegen und keinen Mucks von mir gegeben, also brachten mich die anderen in die Herberge, während sie sich beim Hetman den Auftrag abholten, einen Plausch mit Meister Dramosch hielten und die gesamte Ausrüstung besorgten. "Du hast dich wahrlich für einen Platz in unserer Gruppe empfohlen", lachte Florin, aber ich schüttelte nur den Kopf und kroch unter die Decke. Und gleich sollten wir in die Zwingfeste gehen...auch das noch!
So, das wäre es erstmal für heute. Ich weiß, ich habe weit ausgeholt, aber das gehört wohl irgendwie zu einem Rollenspiel dazu. Wenns euch gefällt, poste ich demnächst, wie es weiter gegangen ist.
Gruß Nimeros
Ich will dann auch mal erzählen, wie es meiner neuen Gruppe so geht und sie erstmal vorstellen:
Larena (Gauklerin, Rahja)
Timerion (Krieger, Travia)
Florin (Zwerg, Ingerimm)
Baradur (Magier, Travia)
Sasaron (Druide, Tsa)
Meliniel (Waldelfe, Peraine)
Da ich bemerkt habe, dass die Erzählweise aus der Sicht eines Helden besonders gut ankommt, werde ich mich auch mal auf diese Weise versuchen, obwohl ich mir nicht sicher bin, ob ich es auch so gut hinbekomme, wie meine Vorgänger...
Es ist Windstag, der 23.Praios und ich, Sasaron, ein junger Druide, der auf der Suche nach Abenteuern auf einige freundliche Gesellen gestoßen ist, möchte euch berichten, was sich in den letzten Tagen zugetragen hat.
Meine Reise führte mich in einen kleinen Tempel in Thorwal, wo ich meine Vorräte auffüllen wollte und mich bei den Tempeldienern nach Neuigkeiten in Thorwal erkunden wollte. Scheinbar war ich mit meiner Idee nicht allein, tummelten sich doch eine Vielzahl von Wanderern, Abenteurern und einfachen Bauern in den weiten Hallen des Traviatempels. Nun gut, ich bin ein Druide, das klingt sehr mythisch, gefährlich und weise, aber meine Reisen haben sich bislang auf kurze Ausflüge in die Wälder um Thorwal beschränkt. Wenn ich recht überlege muss ich ganz schön dämlich ausgesehen haben, mit meinem billigen Hemd, einem dämlichen Wirselkraut im Rucksack und einem kleinen Dolch an meinem Gürtel. Beim Anblick der vielen mutigen Gesellen in diesem Raum, wurde ich beinahe neidisch. Doch genau in diesem Moment trat ein junger Krieger auf mich zu. Er trug ein schönes Schwert und einen Lederharnisch, war groß gewachsen und wirkte trotz seiner imposanten Statur sehr freundlich. Er stellte sich mir als Timerion vor und hatte gleich eine ganze Reihe an weiteren Abenteurern hinter sich. Eine hübsche Gauklerin namens Larena, einen grimmigen Magier, der sich mir als Baradur vorstellte, sowie einen fröhlich grinsenden Zwerg mit dem lustigen Namen Florin und einer rätselhaften Waldelfe, die mir als Meliniel vorgestellt wurde.
Sie waren auf der Suche nach einem Mitstreiter, denn sie hatten von einem verschollenen Schwert gehört und allerlei Gerüchte um einen baldigen Orkeinfall würden in der Stadt die Runde machen. Ich fühlte mich geehrt, dass diese stattlichen Erscheinungen ausgerechnet mich in ihre Gruppe aufnehmen wollten und willigte sofort ein, bereit die größten Drachen des Svelttals zu jagen und das größte Orkheer ganz Aventuriens aufzuhalten. Ich fühlte mich stark und gewappnet für jede Schandtat, doch zuvor galt es eine viel bedeutendere Aufgabe zu erledigen. Florin zupfte bereits aufgeregt an meinem Hemd und winkte mit einem leeren Bierkrug. Das fing ja gut an, ein Zwerg fordert mich zum Trinken heraus!
Ehe ich es mich versah, fanden wir uns in einer Taverne namens Drachenschiff ein. Der Wirt hatte die sechs Krüge vor uns aufgetischt, da hatten wir noch garnicht Willkommen sagen können. Das gibts auch nur in Thorwal! Morgens um elf ist die Taverne brechend voll! Nach der ersten Runde fühlte sich Larena bereits dazu ermuntert, eine kleine Akrobatik Nummer abzuziehen. Tatsächlich flogen schon nach dem ersten Spagat die Silbermünzen durch die Gegend und auch ich rüttelte an meinen Taschen, stellte aber fest, dass ich nicht einen billigen Dukaten dabei hatte. Florin, der die gesamte Zeit über nur etwas davon faselte, dass eine neue Heldengruppe ordentlich begossen werden muss, holte dafür die nächsten Münzen aus seiner Tasche. Allerdings nicht für Larena, sondern für die nächste Runde. Alles andere hätte mich auch gewundert...
Plötzlich wurde wild die Tür aufgerissen und ein viel zu heller Lichtstrahl fiel in die von Rauch und Dunst durchzogene Tavernenlandschaft. Ein Thorwaler in prächtiger Montur berichtete von einem Auftrag. Der Hetman Tronde sucht Abenteuer, die sich auf eine gefährliche Reise begeben mögen. "Das ist genau das, was wir suchen", flüsterte Timerion mir ins Ohr und auch ich nippte zufrieden an meinem Bierhumpen. Florin nutzte die Gelegenheit für eine weitere Runde, während Larena vom ordentlich angeheizten Publikum zu einer Gesangsdarbietung animiert wurde. "Schön ist es hier", dachte ich bei mir und nahm einen großen Schluck. Am Anfang schmeckte das Zeug wirklich widerlich, aber inzwischen konnte man es durchaus trinken. Vor Meliniel hatte sich eine ganze Reihe an Krügen aufgebaut, die Gute hatte wohl keinen Durst heute, grübelte ich vor mich hin und nahm mir eins der übrig gebliebenen Hopfengetränke.
Wie spät es wohl ist? In den Kneipen Thorwals spielt Zeit keine Rolle. Ständig kamen neue Gäste und trotzdem schien keiner zu gehen, also stürzte ich mich einfach mal ins Getümmel. Zuerst berichtete mir ein Matrose von einer Art Totenschiff...ein wunderliches Geschwafel! Dann war noch von einer Zwingfeste die Rede, sowie von Immanspielen und allerlei Käsetoast wurde verteilt. Irgendein Krauskopf wollte mir tatsächlich ein "E" verkaufen! Wieviel musste der getrunken haben, dachte ich! Oder hatte ich das womöglich alles nur geträumt?
Es war mir, als hätte ich vor fünf Minuten erst ein Bier bestellt, als ich plötzlich in einem potthässlichen Schlafsaal in einer Herberge aufwachte. Meine Güte, war ich benebelt! Meliniel war auch da, sie stand am Fenster und schaute sich das muntere Treiben auf der Straße an. Hatte ich so lange geschlafen? Was war passiert? "Willkommen in unserer Gruppe!", schrie plötzlich ein Schatten in der Tür. Florin kam vollgepackt mit Ausrüstung in den Schlafsaal. "Wir waren bereits im Zeughaus und haben uns für die große Reise eingedeckt, außerdem haben wir in zwei Stunden einen Termin mit Meister Dramosch!". Ich verstand überhaupt nichts und muss ein äußerst verdutztes Gesicht gemacht haben, denn Florin erläuterte mir danach, was passiert war. Nach einigen Stunden in der Kneipe hätte ich nur noch auf der Theke gelegen und keinen Mucks von mir gegeben, also brachten mich die anderen in die Herberge, während sie sich beim Hetman den Auftrag abholten, einen Plausch mit Meister Dramosch hielten und die gesamte Ausrüstung besorgten. "Du hast dich wahrlich für einen Platz in unserer Gruppe empfohlen", lachte Florin, aber ich schüttelte nur den Kopf und kroch unter die Decke. Und gleich sollten wir in die Zwingfeste gehen...auch das noch!
So, das wäre es erstmal für heute. Ich weiß, ich habe weit ausgeholt, aber das gehört wohl irgendwie zu einem Rollenspiel dazu. Wenns euch gefällt, poste ich demnächst, wie es weiter gegangen ist.
Gruß Nimeros