Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Tolkien <-> DSA (Zwergenbinge und anderes)
#3
Peridor schrieb:Dieser Gedanke kam mir schon bei meinem ersten Riva-Durchlauf, der mittlerweile auch schon ein paar Jahre zurückliegt. Das Ganze erinnert mich doch stark an Tolkiens Beschreibungen von Moria und dem Balrog von Morgoth. Auch dort haben die Zwerge zu tief gegraben, desweiteren wurde Moria mehrfach von Orks überrannt und geplündert. Als die Gefährten dort ankommen, sind sämtliche Zwerge bereits tot oder geflohen. Irgendwie ist da eine nicht zu übersehende Ähnlichkeit vorhanden, oder was meint ihr?

Stimmt, es gibt einige Ähnlichkeiten. Das ist aber in Bezug auf Tolkien <-> DSA ja nichts wirklich neues. Es gibt viele solcher Ähnlichkeiten. So gibt es auch durchaus viele Namen, die in beiden Welten vorkommen. Natürlich nicht die gängigen, man findet weder einen Rohal bei Tolkien, noch einen Gandalf in DSA. Aber bei den eher "unbekannten" Namen gibt es sicher viele Parallelen.

Zur Mine: Da gibt es aber auch zahlreiche (und signifikante) Unterschiede. Khazad-dûm diente nur einem Zweck: Reichtum (und zwar bekanntermaßen in Form von Mithril). Die Zwergenbinge hingegen diente einzig und allein dem Zweck, dieses Dämonenbuch zu finden. Die mageren Silberaufkommen dort lohnten den Aufwand nicht mal annähernd, das wird im Spiel ja wohl erwähnt. Im späteren Verlauf entschied sich Radomil ja auch dazu, dass das Buch unbedingt zerstört werden sollte; vielleicht wollten die Zwerge es ja anfangs nur bergen und sicherstellen. Das weiß man nicht so genau. Ich weiß jetzt allerdings nicht, inwiefern die Zwerge in der Mine "zu tief gegraben" haben. Dass es da unten gefährlich sein kann, hat man ja durchaus ahnen können, auch wenn die Zwerge nicht auf das vorbereitet waren, was wirklich dort unten lauerte. Die Fallen (wobei die Zwerge ja gar nicht mehr soweit gekommen waren, wenn ich mich richtig erinnere, nur die Orks sind soweit vorgestoßen) und die sprechende Statue, die einem Fragen "auf Leben und Tod" stellt. Insofern bestand ja durchaus die Notwendigkeit, so tief zu graben, wenn man das Buch hätte bergen wollen. Das war in Khazad-dûm ja nicht so, dort hat die typische Raffgier der Zwerge (sorry Zurgrimm) sie immer weiter nach unten getreiben und dass dort ein alter Dämon aus dem ersten Zeitalter lauerte, war ja nicht zu erahnen. Hier liegt dann wohl ein deutlicher Unterschied. Die Ähnlichkeit in Bezug zu den Orks hingegen stimmt. Aber die orks sind ja nunmal in beiden Welten das "Werkzeug" des Bösen, wenn man so will.

Aber du hast insgesamt natürlich Recht, Ähnlichkeiten zwischen diesen beiden Welten lassen sich immer wieder aufzeigen, teilweise auch bei der Zwergenbinge und Khazad-dûm. :)
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema
RE: Plot für die Zwergenminen-Queste bei Tolkien abgekupfert? - von Pergor - 12.07.2007, 15:29



Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste