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Darklands - Ein Reisebericht aus dem Mittelalter
#16
In Frankfurt werden die Recken nicht nur mit ganzen 10 Goldflorin belohnt. Heinrich Cromberger, der lokale Vertreter der Hanse, verspricht auch, die Heldentat in allen Hansestädten zu verbreiten. In der Mainmetropole gelten die vier nun als Lokalhelden (was immer mir das bringen mag, das Handbuch ist da vage. Billigere Einkäufe scheinen's jedenfalls nicht zu sein. Bessere Aufträge? Wer weiß.)
Das Geld wird sogleich in den Kauf einer dieser neumodischen (und bockschweren) Feuerwaffen nebst Munition für Beyla investiert. Für Ein- und Verkäufe sollte man übrigens den charismatischsten Helden zum Leader erklären, das spart einiges an Geld.

Das über 100-seitige Handbuch ist übrigens mit tollen Zeichnungen illustriert und sehr lesenswert. Ein großer Teil führt in die Spielwelt ein -- und liest sich damit eher wie ein Geschichtsbuch. Tatsächlich haben sich die Entwickler viel Mühe mit der Recherche gegeben: Am Ende des Handbuches findet man neben einem Index auch eine vierseitige, thematisch gegliederte und kommentierte Bibliographie.

Bei den Medici wartet ein neuer Auftrag: Probleme mit einem Raubritter bei Bamberg. Also auf nach Bamberg. Unterwegs rasten die Helden in Aschaffen. Die dortige Messe ist ... seltsam, die Hostie schmeckt komisch -- das sind doch alles Ketzer hier! Katrina beklagt sich beim Dorfschulzen, der nicht lange fackelt und gleich seine Mitverschwörer zur Hilfe holt. Zuerst werden die Ketzer getötet, dann der Dämon aus dem unheiligen Altarstein beschworen und mit roher Waffengewalt in die Hölle zurückgeprügelt.
Der Raubritter bei Bamberg wird nach dem bewährten Prinzip zur Strecke gebracht -- im Dunkeln in die Burg schleichen, ihn in seinen Gemächern stellen und töten. Da es in Nürnberg besonders gute Waffen und Rüstungen geben soll, plant man einen Abstecher dorthin. Unterwegs wird noch eine Hexe mitsamt ihren Wölfen vertrieben. Im Austausch für ihr Leben gibt sie ihr alchemistisches Wissen an Kaspar weiter, der so um drei Formeln reicher wird.

Mitte Dezember erreichen die Helden Nürnberg. Beylas kann die Stadtwache überzeugen, solch große Helden umsonst in die Stadt zu lassen (Normalerweise muss man beim Betreten einer Stadt eine kleine Gebühr zahlen), und die Gruppe begibt sich sogleich ins „Till Eulenspiegel“, eine lokale Schänke. Anschließend geht es in eine Seitengasse, wo Waffen und Rüstungen von bester Qualität feilgeboten werden. Auch wenn die Gruppe fast ihr ganzes Vermögen ausgibt, reicht es bei Weitem nicht für die beste Ausrüstung, die hier zu haben ist.

Aber da sind ja noch ein paar unerledigte Aufträge, die einiges an Geld einbringen sollten ...
Hallo, ich bin's - der Bart von Fidel Castro. Und mir ist total langweilich nie geschnitten wurde.
I'm a roleplayer. My dice are like my relationships: platonic and unlucky.
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RE: Darklands - Ein Reisebericht aus dem Mittelalter - von Hendrik - 07.03.2016, 21:50



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