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Vier Tempelzehntverweigerer im Svellttal [Nosave-Runde]
#14
Also gut, wir sind in der Stadt. Und was machen wir jetzt?, fragt Dajida in die Runde. -- Na, wir suche nach diese Signora Egelbronn unde Ingramoce. Gucke in Taverne, gucke auf Markt, und ... ... Und wir sollten einen Weg aus dieser Stadt, vorbei an den orkischen Horden, erkunden., fügt Athar hinzu. Die nächsten Stunden verbringt das Trio damit, die Stadt am Svellt besser kennen zu lernen. Der Belagerung wegen herrscht Ausnahmezustand. Waffen und Lebensmittel sind streng rationiert, eine Unterkunft ist weder im Traviatempel noch in den überfüllten Herbergen zu bekommen. Zumindest kann einer der Herbergsväter sie auf die Schenke "Orkentod" im Stadtteil Svelltscheid verweisen, wo zwar übles Gesindel verkehre, aber man auch an allerlei nützliches Wissen käme. Zu Alfredos Leidwesen ist die Schänke aber noch geschlossen, und so fragt Dajida mehr oder weniger systematisch in allen Geschäften nach Vindaria und Ingramosch. Die Heilerin Kysira weiß immerhin, dass Vindaria nicht weit entfernt wohnt; leider öffnet auf das Klopfen der Helden niemand. Am besten informiert scheinen aber die Schmiede der Stadt: Die Zwergin Roglima weiß, dass Ingramosch vor einigen Wochen hier war, aber scheinbar einen Weg aus der Stadt gefunden hat und nun auf dem Weg in die Blutzinnen ist. Eilif Yasmasson weiß nach ein wenig Plauderei mit Athar und Alfredo über seine Heimat Thorwal, dass ein zwielichtiger Bursche namens Dragan ein paar Häuser weiter "alles kriegen kann, solange man für ihn die Drecksarbeit erledigt". Selbst Alfredo ist am Abend so erschöpft und froh über den doch noch gefundenen Schlafplatz im "Kreuzer und Dukat", dass er den Besuch im "Orkentod" ganz vergisst.
Früh am nächsten Morgen suchen die Helden Dragan auf. Der gewitzte Streuner erklärt sich auch gerne bereit, den Helden zu helfen -- für eine entsprechende Gegenleistung, versteht sich. Die Helden sollen einen Sprach- und Schriftgelehrten, der allgemein nur "Der Vinsalter" genannt wird, zu ihm bringen, da Dragan seine Dienste als Übersetzer benötigt. Natürlich, isse null Problemo!, sagt Alfredo im Brustton der Überzeugung. Auf dem Weg zum Vinsalter jedoch klingt das ganz anders. Das is' ßu einfach. Wieso Dragan geht nicht selber, schickt Bote? Ich sage: Die beide möge sich nich, Dragan und Vinsalter. Wenn wir sage »Dragan schickt uns «, Vinsalter wird sage »Grazie, nessun interesse «. Wir müsse ... überzeugen. Mag sein, aber wie?!, fragt Athar. Dajida grinst. Ein alter, kauziger Schriftgelehrter, soso. Dem gefällt es doch bestimmt, wenn eine junge, attraktive Frau ihn mit großen Augen um einen Gefallen bittet. Wartet hier! Dajida steuert auf eine etwas abgelegene Ecke zu, ordnet Frisur und Kleidung, konzentriert sich, murmelt etwas Unverständliches und kehrt dann zurück. Die beiden Männer staunen nicht schlecht -- mit wenigen Handgriffen hat Dajida sich von einer abgekämpften, staubigen Abenteurerin in eine verführerische Schönheit gewandelt. Auf geht's, grinst sie süffisant. Natürlich kann der Vinsalter ihrem Charme nicht wiederstehen, und so ist er nur all zu gern bereit, den Helden zu Dragan, den er eigentlich nicht besonders mag, zu folgen. Auch Dragan ist überrascht über Dajidas gewandelte Erscheinung und die prompte "Lieferung". Nach einem kurzen Gespräch mit dem Vinsalter, der sich sofort an die Arbeit macht, verrät ihnen Dragan, wie sie aus der Stadt entkommen können. Besser gesagt, er verrät ihnen, wer ihnen dabei helfen kann: Die Schwarze Jandora in Neu-Eydal.
Hallo, ich bin's - der Bart von Fidel Castro. Und mir ist total langweilich nie geschnitten wurde.
I'm a roleplayer. My dice are like my relationships: platonic and unlucky.
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RE: Vier Tempelzehntverweigerer im Svellttal [Nosave-Runde] - von Hendrik - 04.11.2015, 16:37



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