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Vier Tempelzehntverweigerer im Svellttal [Nosave-Runde]
#10
Die Recken beschließen, zunächst nach Lowangen zu gehen. Dort, so meint Geron, könne man Ingramosch aufsuchen, der ihnen vielleicht mehr über den Aufenthaltsort des Salamandersteins verraten könnte. Überdies könne man ja auch versuchen, dort mehr über diese ominöse Frau Egelbronn und ihren dubiosen Geschäftspartner herausfinden. Die Gruppe bricht also nach Süden auf. Der Weg führt zunächst durch die Auen des Lorsol, links und rechts flankiert von dichten Wäldern. Unterwegs treffen sie auf einen erfahrenen Abenteurer, den sie natürlich nach der Zwergenmine und nach Sternenschweif fragen. Letzteres lässt den Krieger puterrot anlaufen und mündet in eine lange Schimpftirade über vergangene Abenteuer, Orks und Echsenmagie. Schnell machen sich die Helden von dannen. Das feuchte Wetter fordert von Athar, dem Kundschafter der Gruppe, seinen Tribut in Form eines ausgewachsenen Dumpfschädels, doch dank Gerons Heilkünsten und seiner Kräuter kann Schlimmeres verhindert werden, und bald ist Athar wieder wohlauf. Nach einer Nacht in den bequemen Betten der Gastwirtschaft von Hillhaus wandern die Helden an den westlichen Ausläufern der Salamandersteine entlang durch den Silberbuchenwald.

Kurz hinter Hillhaus findet die recht idyllische Wanderung ein Ende: Im Gebüsch entdeckt Geron die Leiche eines alten Mannes. Ob er von Orks getötet worden ist? Sind die Schwarzpelze schon so weit in den Norden vorgedrungen? Sie begraben den armen Tropf und setzen ihre Reise fort. In der Nacht wird die Befürchtung der Helden zur Gewissheit: Ein kleiner Spähtrupp aus zwei Orks stolpert über das Lager der Gruppe und unterschätzt deren Wachsamkeit und Kampfkraft. Mit gewachsener Vorsicht bewegt man sich am nächsten Tag weiter in Richtung Süden, doch die Präsenz der Orks hat auch andere Schurken aus ihren Verstecken getrieben: Am Nachmittag laufen die Helden in den Hinterhalt einer Gruppe von Räubern. Gleich beim ersten Schlag zerbricht Athars magisches Schwert, und ein erbitterter Kampf entbrennt. Die abgerissenen Gestalten kämpfen mit dem Mut der Verzweiflung, unterliegen aber schließlich den erfahrenen Kämpfern. Athar muss sich vorerst mit dem Schwert des toten Räuberhauptmannes zufrieden geben, die Reste seiner magischen Klinge verstaut er, gut in Tuch eingewickelt, in seinem Rucksack. Angesichts von Dajidas Wunden legt die Gruppe eine frühe Rast ein, und Geron versorgt seine Kameraden mit heilenden Kräuterumschlägen.

Am nächsten Tag verlassen Athar, Alfredo, Dajida und Geron den Silberbuchenwald. Doch in der Steppe lauern neue Gefahren: Ein Rudel Löwen greift die Gruppe an! Dajida, die noch mit ihren Verletzungen vom Vortag zu kämpfen hat, wehrt sich mühsam gegen eine der Bestien. Noch ehe Geron und Alfredo ihr zu Hilfe eilen können, stürzt sich ein Schwarm Krähen auf den Löwen, zwickt und pickt das Tier und lenkt es so von den Helden ab. Ohne größere Verletzungen gelingt es den Helden, die Kreaturen zu vertreiben. Hast gehabt Glück mit Krähen, mia Bella!, freut sich Alfredo. Nein, Alfredo, das war kein Glück. IHR könnt zaubern! Ihr seid eine HEXE!. Noch finsterer als sonst blickt der alte Druide in die Augen der enttarnten Dajida. Und? Selbst wenn, was soll daran schlimm sein?! Ihr Garethjas seid doch alle gleich, kaum zaubert eine Frau mal nicht nach den Regeln eurer albernen Gilden, gilt sie als böser Schandfleck, Dämonenbuhle und sonstwas! Nun wird auch Geron lauter. Nennt mich nicht noch einmal Garethja. Ich komme aus Andergast! ANDERGAST, nicht Gareth! Und mir ist egal, woher Eure Zauberkraft kommt. Sumu, Hesinde, Satuaria -- meinetwegen. Aber Ihr hättet uns das SAGEN müssen! Beleidigt zuckt Dajida mit den Schultern. Ihr habt nicht danach gefragt. Ihr habt mir auch nicht all euere Fähigkeiten offenbart. Ist doch egal, ob ich Schnupftücher sticken oder Bögen bauen kann! Magie ist etwas Besonderes, und ich möchte gern wissen, mit wem ich da reise! Ihr habt uns hintergangen! Auch Alfredo stellt sich nun an Dajidas Seite, um seine Geliebte zu verteidigen. Hintergangen? Hast selbst gesagt, Dajida kann mitkommen! Hättest einfach fragen können nach Magie! Noch ehe Geron eine Antwort geben kann, legt Athar ihm und Dajida die Hände auf die Schultern. Streitet nicht, Freunde. Dass in Dajida die Kraft Madas ist, habe ich gleich gespürt. Wie auch immer, es lohnt nicht, sich deswegen zu streiten. Und allein lassen können wir sie hier auch nicht. Übermorgen sind wir in Gashok, also lasst uns die Zeit bis dahin ohne Groll verbringen und uns der warmen Tage erfreuen.
Hallo, ich bin's - der Bart von Fidel Castro. Und mir ist total langweilich nie geschnitten wurde.
I'm a roleplayer. My dice are like my relationships: platonic and unlucky.
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RE: Vier Tempelzehntverweigerer im Svellttal [Nosave-Runde] - von Hendrik - 04.12.2014, 14:48



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