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Armalion-Roman: Greyfensteyn [WorkinProgress]
#1
Armalion-Roman: Greyfensteyn


In diesem Thread möchte ich über mein zweites Fan-Romanprojekt berichten, das den Arbeitstitel Greyfensteyn trägt. Wie im Thread zu meinem abgeschlossenen Projekt Hinterland und Schattenpfade angesprochen, war es bis vor kurzem noch nicht klar, in welcher Form das fertige Werk den möglicherweise interessierten Lesern angeboten werden soll. Ich bin fest entschlossen, dieses auch ein zweites Mal in das Format eines kostenlosen, frei zugänglichen, inoffiziellen Romans zu setzen, gegenüber Hinterland und Schattenpfade gleichwohl mit professionellerem Design und Inhalt. Zudem soll der Roman im Anhang umfangreiches Bonusmaterial liefern, wie eine mehrteilige Spielhilfe zum Greyfensteyn sowie zum Junkerngut Graugard am Finsterkamm mit Szenario- und Abenteuervorschlägen sowohl für Das Schwarze Auge als auch für das Armalion-Spielsystem.

Warum ausgerechnet „Armalion-Roman”?

Wie die meisten aventurisch Kundigen wissen, handelt es sich bei Armalion um das erste Tabletop-Miniaturenspiel, das die Rollenspielwelt von Das Schwarze Auge in eine auf Kampf und Schlacht basierende Spieldimension versetzt, die damit in erster Linie militärisch geprägt ist. Die ersten Veröffentlichungen von Spielmaterial bezogen sich dem Setting nach dabei auf den dritten Orkensturm und demzufolge auf diejenige nördliche Region Aventuriens, die man die Schildlande zu nennen pflegt und auch Randgebiete des Svelltlandes (insonderheit die westlichen Baronien des Herzogtums Weiden) einbeziehen. Guido Hölker, einer meiner Lieblingsautoren und zudem Storyboarder des zweiten Teils der Nordlandtrilogie - Sternenschweif, war seinerzeit Entwickler des Armalion-Systems der ersten Stunde, wie aus dem Impressum des mir vorliegenden ältesten Armalion-Regelbuches von 1998 hervorgeht.
Dies sind die wesentlichen Gründe, die mich dazu bewogen haben, meinem Projekt diesen Armalion-Anstrich zu geben - also zum Einen der militärische Akzent, den ich in Greyfensteyn verstärkt zur Geltung bringen möchte und die mit dem frühesten Armalion-System gleich zweifach gegebene Nähe zum Hintergrundmaterial von Sternenschweif, dem ich mich ja weiterhin besonders verbunden fühle.

Wozu dieser Faden?


Ich habe mir zum Ziel gesetzt, von Zeit zu Zeit von meiner Arbeit an diesem Projekt zu berichten und mich gegebenenfalls über Meinungen, Ratschläge und Kritiken auszutauschen. Diese Berichte sollen nicht in Form eines Schreibtagebuches abgehalten werden, sondern an bestimmten Punkten meiner Arbeit über schreibtechnische Schwierigkeiten&Lösungen und auch über den organisatorischen Rahmen des Projekts zu informieren. Es soll gezeigt werden, wie sich der Hintergrund von Greyfensteyn zunehmend verdichtet, wie Entwürfe, Karten und Figurenskizzen entstehen; wie darüber hinaus die eigentlichen Schreibarbeiten an dem sogenannten yWriter ihren Fortgang nehmen und woher bestimmte Impulse aus und Vernetzungen mit den schon vorhandenen Veröffentlichungen von Das Schwarze Auge rühren. Vom Informationsgehalt her wird dabei freilich schon viel von dem anvisierten Inhalt des Romans vorweggenommen. Ich möchte mir bei diesem Projekt aber vor allen Dingen einmal „über die Schulter blicken lassen” und mich mit Interessenten über das überaus handwerkliche Unterfangen des Romanschreibens austauschen. Schließlich bin ich überzeugt, dass solche tieferen und zum Teil detaillierteren Einblicke in den Arbeitsprozess - sofern es bei Modellen und Einzelentwürfen bleibt - der Spannung des fertigen Werks nicht abträglich sind. Vielmehr eignen sich solche Beiträge meines Ermessens nach dazu, das Schreibhandwerk aus verschiedenen Blickwinkeln zu reflektieren.


Wie soll der Roman am Ende aussehen und worum geht es?

Am Ende dieser Arbeit, das sich noch nicht genau festlegen lässt, soll eine große pdf.-Datei stehen, die mindestens 350 zum Teil gestaltete und illustrierte Seiten (Format 19 * 21 cm; einfacher Zeilenabstand; Schriftart Garamond) beinhaltet. Sie soll eine professionelle Cover-Illustration von einem Illustrator und einige Innenillustration von meiner Hand erhalten.

Der Roman erzählt in diesen 350 Seiten eine Begebenheit, die sich im Jahr 1018 nach Bosparans Fall auf der sieben Jahre zuvor von den Orks eroberten Burg Greyfensteyn zugetragen hat, welche zuvor im Besitz der Stadt Lowangen gewesen ist. Es geht um Ritter aus Andergast, die auf Geheiß des Prinzen Wendolyn von Andergast den Greyfensteyn von den Orks zurückgewinnen und diese Burg für das Königreich Andergast zu sichern haben. Nach einer für die Andergaster überaus verlustreichen Belagerung gelingt es einem kleinen Stoßtrupp menschlicher Krieger, sich in einem Teil der Burg festzusetzen und sich gegen nachrückende Orkbesatzer im Bergfried zu verschanzen. Weder Andergaster noch Orken aber ahnen, dass sie mit ihrem Gefecht ein uraltes dunkles Geheimnis in den Tiefen der großen Feste geweckt haben.

Zur gleichen Zeit im Junkerngut Graugard, das im östlichen Teil des Finsterkamms gelegen ist: Dem aufstrebenden Knappen Alberich von Graugard bleibt die Schwertleite zum Ritter verwehrt, weil sich der verarmte Vater die einem Ritter gebührende Bewaffnung und Ausrüstung für seinen Sohn nicht leisten kann. Alberich macht sich mit einer Handvoll getreuer Waffenknechte und Freunde nach Lowangen auf, wo seine Tante als Gemahlin eines wohlhabenden Lowanger Ratsherrn um Unterstützung zur Wappnung des jungen Alberich gebeten werden soll. Auf dem gefahrenreichen, abenteuerlichen Weg nach Lowangen hat Alberich mit seinen Weidener Kämpen einige ungleiche Gefechte zu bestehen. Dabei gewinnt er aber auch viele neue merkwürdige Anhänger aus dem Finsterkamm. Sein eigentliches Ziel, die Stadt Lowangen, soll Alberich allerdings vorerst nicht erreichen, denn kurz vor Yrramis begegnet er der Andergaster Kriegerin Farina, der es gelungen ist, sich aus der Burg Greyfensteyn zu schleichen, um Verstärkungen herbeizuschaffen. Alberich erkennt schließlich seine Chance, bei dieser Rettungsmission ritterliche Ehre gegenüber Lowangen und seiner Tante zu erwerben. Als sich Weidener und Andergaster alsdann gegen die orkischen Besatzer verbünden, beginnt das alte Grauen aus den Tiefen des Greyfensteyn seinen eigenen, schauerlichen Feldzug.


Der erste Beitrag wird sich meiner Ausarbeitung des Junkergut Graugard im Finsterkamm widmen und hier am 23. Februar nachzulesen sein!
Svellttaler Geschichten
Geschichten und Abenteuer aus dem Svelltland und den Schildlanden
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Armalion-Roman: Greyfensteyn [WorkinProgress] - von Boronar - 16.02.2013, 21:11



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