Zurgrimm schrieb:Peridor schrieb:Im Falle eines Verdachtsmomentes könnte man vermutlich keinerlei Rechtsansprüche geltend machen, denn schliesslich hat man ja rechtsgültig zugestimmt, dass studiVZ nichts mit diesen Daten anstellt.Das ist Unfug. Mit Nr. 1 stimmt man überhaupt nichts zu. Der Satz sagt nur, daß StdiVZ die Daten nicht verkaufen darf, was auch im Sinne des Kunden ist. Natürlich kann das keine Erklärung über die reine Tatsachenfrage sein, ob StudiVZ Daten verkauft, verkauft hat oder verkaufen wird. Wenn sich irgendwann herausstellt, daß StudiVZ doch Daten verkauft hat, bedeutet diese Erklärung sicher nicht, daß man darauf nicht berufen kann. Das wäre ja eine Art Anerkenntnis, die StudiVZ von einer Haftung freistellte. Sowas wäre wohl unwirksam, ist hier aber auch mE gar nicht gemeint.
Nein, kann es formal sicherlich nicht, das würde ja schliesslich auch kein Mensch absegnen
Ich verstehe es allerdings - wenn ich ein wenig zwischen den Zeilen lese - so, dass studiVZ mit dieser Änderung in gewisser Weise die Vertrauensfrage stellt. Dieser Anbieter ist in der Vergangenheit desöfteren wegen akuter Datenschutzprobleme in Verruf geraten und es wird ebenso hartnäckig behauptet, dass Daten weitergegeben werden. Wer also der Änderung nicht zustimmt, hätte demnach kein Vertrauen, dass seine persönlichen Daten nicht weitergegeben werden. Das Problem ist eben, dass man dieses Vertrauen meiner Meinung nach nicht guten Gewissens aussprechen kann, denn man weiß eben nicht, ob persönliche Daten dort vertraulich behandelt werden. In der Vergangenheit war es definitiv nicht so: man konnte sämtliche Daten problemlos auslesen (z.B. mit einem Miner, wie ihn Shazu für Antamar gebastelt hat) und daher finde ich es eine Frechheit, das man quasi gezwungen wird, da zuzustimmen. Vorausgesetzt, man möchte dort User bleiben.
"Time flies like an arrow, fruit flies like a banana"