07.03.2014, 12:01
(07.03.2014, 10:17)Zurgrimm schrieb: Die haben sich auch nicht bzw. nur sehr sporadisch mit ausländischen Politikern aus dem Westen getroffen. Daß der Westen hier als scharfmacher agiert hätte, dafür sehe ich keine Belege.
Na irgendwie müssen solche Proteste ja auch finanziert werden, bzw. müssen größere Menschenmassen auch auf Dauer versorgt werden, wenn die dort anscheinend tagelang ausharren & demonstrieren können. Wenn der "Westen" insbesondere die USA die ukrainische "Opposition" über "NGOs" finanziell unterstützt, hat das gerade in solch einer Situation schon einen gewissen Beigeschmack. Von dem "F*ck EU" mal abgesehen, wären die sonstigen Aussagen von Frau Nuland dazu wesentlich interessanter gewesen. Was man daraus für Schlüsse zieht, bleibt jedem selbst überlassen, nur eine Einmischung in einem nicht überschaubaren Ausmaß hat es gegeben und gibt es wohl immer noch. Insofern ist es pure Heuchelei, wenn sich dann westliche Politiker immer wieder einseitig zur Situation äußern. Davon abgesehen kann ich nicht erkennen, dass die Ukraine jetzt zwangsläufig besser/demokratischer wird. Wenn Timoschenko jetzt wieder an die Macht kommen sollte, wird man quasi den Bock zum Gärtner machen, denn diese Frau ist anscheinend keinen Deut besser als Janukowitsch.